Hi, ich bin Klapprad-Klemens. Seit mittlerweile 12 Jahren bin ich mit dem Klapprad unterwegs. In dieser Zeit habe ich über 30.000 Kilometer zurückgelegt und bin die unterschiedlichsten Modelle gefahren. Seit 2016 berichte ich auf meinem Portal über Erfahrungen und gebe gleichzeitig Tipps für die Auswahl von einem Klapprad. Speziell mit meinem Klapprad Test und Faltrad Vergleich auf dieser Seite möchte ich dir helfen, das für dich beste Klapprad zu finden. Als ersten Schritt solltest du dir klarmachen, was für ein Klapprad du suchst. Hier gibt es die folgenden drei großen Kategorien.
Was suchst du?
Klapprad Test 2025 – Die besten Falträder mit meinen Erfahrungen und Bewertungen
Moderne Falträder kann man anhand der Kriterien Qualität, Ausstattung, Fahrspaß und Kompaktheit relativ gut bewerten. Die folgenden Modelle habe ich bereits ausführlich getestet und anschließend im Testbericht bewertet.
1. MYVELO Berlin: Das beste Elektro-Klapprad mit maximalen Komfort (Bewertung: 9,4 von 10)
Das Elektro-Klapprad Berlin von MYVELO überzeugt im Faltrad Test mit hoher Qualität, einer guten Ausstattung und viel Komfort. Besonders der gefederte Gelsattel und die Federung in der Vordergabel sorgen für eine angenehme Fahrt. Wie leistungsstark der Motor und der Akku sind, kannst du in meinem Testbericht zum Elektro-Klapprad MYVELO Berlin nachlesen.
2. MYVELO Zürich: Das geringe Gewicht zeichnet dieses E-Faltrad aus (Bewertung: 9,1 von 10)
Auch das MYVELO Zürich zeichnet sich im Test durch hohe Qualität aus. Zusätzlich kann das Faltrad mit geringem Gewicht und kleinem Packmaß punkten. Durch diese Eigenschaften ist es ideal für Pendler geeignet, die täglich eine längere Strecke zum oder vom Bahnhof überbrücken müssen. Im Testbericht zum MYVELO Zürich zeige ich dir, wie hoch die maximale Reichweite ist.
3. NCM Paris Plus: Ideal für lange Strecken im Urlaub oder am Wochenende (Bewertung: 9,0 von 10)
Das dritte Elektro-Klapprad, das ich ausführlich in der Praxis getestet habe, ist das NCM Paris Plus. Dieses 20 Zoll Klapprad hat einen leistungsstarken Akku und eine damit verbundene hohe maximale Reichweite. Touren von über 80 km sind damit kein Problem. Wenn du mehr über dieses Faltrad erfahren möchtest, dann schau dir gerne meinen Testbericht zum NCM Paris Plus an. Dort findest du auch alle Vor- und Nachteile.
4. MYVELO Rio und Palma: Ideal für Waldwege und ein bisschen Action (Bewertung: 8,9 von 10)
Dieser Klapprad Test war in mehrerer Hinsicht was ganz besonderes. So habe ich zwei ähnliche Klappräder gleichzeitig getestet und bewertet. Zusätzlich handelt es sich bei den Modellen um ein Elektro-Klapprad Fatbike – also um ein Faltrad, das dich beim Treten unterstützt und gleichzeitig besonders dicke Reifen hat. Schau dir den Testbericht MYVELO Rio und Palma hier an.
5. MYVELO Molinar und Ipanema: Sehr viel Fahrspaß und Komfort, hohe Qualität (Bewertung 8,8 von 10)
Auch das Molinar (sowie das Ipanema mit Tiefeinstieg) ist ein E-Fatbike-Klapprad. Es bietet dir viel Fahrspaß und Komfort sowie die beste Ausstattung, die ein Elektro-Klapprad haben kann. Der Motor ist sehr leistungsstark und die Akkukapazität überzeugt im Faltrad Test. Schau dir meinen Testbericht zum MYVELO Molinar an, um zu sehen, welche Strecken ich zurückgelegt habe.
6. smartEC Camp-20D & Camp-20H: Meine Empfehlung in der Mittelklasse (Bewertung: 8,6 von 10)
Das smartEC Camp-20D bzw. das Camp-20H ist meine Empfehlung in der Mittelklasse. Für um die 1.100 Euro bekommst du ein solides Elektro-Klapprad, welches mit großer Ausstattung, viel Komfort und einer guten maximalen Reichweite überzeugt. Wie das smartEC Camp-20D Faltrad im Test abgeschnitten hat, erfährst du in meinem Testbericht.
7. Engwe L20 SE: Komfort und Fahrspaß – probiers mal mit Gemütlichkeit (Bewertung: 8,4 von 10)
Das Engwe L20 SE hat mich in meinem Faltrad Test besonders überzeugt. Es punktet mit viel Komfort und Fahrspaß. Die drei Zoll breiten Reifen und die Vorderradfederung sorgen auch auf unebenen Untergründen für eine sehr gemütliche Fahrt. Im Testbericht zum Engwe L20 SE findest du weitere Infos zum Fahrverhalten.
8. Hitway BK6S: Ein E-Fatbike Klapprad mit einem Top Preis-Leistungsverhältnis (Bewertung: 8,3 von 10)
Beim BK6S von Hitway handelt es sich um ein modernes 20 Zoll Elektro-Fatbike-Klapprad. Es eignet sich durch die 3 Zoll dicken Reifen sowohl für Radwege als auch für unebene Waldwege. Je nach Angebot bekommst du mit dem Hitway BK6S ein Fatbike mit einem guten bis richtig guten Preis-Leistungsverhältnis.
9. Fischer Faltrad FR 18: Ein Stadtflitzer mit 19,2 kg Gewicht und 35 km Reichweite (Bewertung: 8,3 von 10)
Das Fischer Faltrad FR 18 hat mich im Test überrascht. Obwohl es nur eine Akkukapazität von 313 Wattstunden hat, bietet es dir mit der höchsten Unterstützung eine Reichweite von 35 km. In Verbindung mit dem geringen Gewicht eignet es sich ideal für Pendler mit der Bahn. Im Testbericht zum Fischer FR 18 findest du alle Informationen und meine Bewertung.
10. SAXONETTE Compact Plus: Ein leichtes Elektro-Klapprad mit Rücktrittbremse (Bewertung: 8,3 von 10)
Das SAXONETTE Compact Plus ist ein 20 Zoll Elektro-Klapprad mit Rücktrittbremse. Es wird vom Hersteller SFM Bikes auch unter dem Namen SAXXX Foldi Plus 2.0 verkauft. Es hat ein relativ geringes Gewicht. Daher eignet es sich ideal für den klassischen Berufspendler. Für mehr Bilder und Informationen schaue dir meinen Testbericht vom SAXONETTE Compact Plus an.
11. Bluewheel BXB55: 36 km maximale Reichweite und eine große Ausstattung (Bewertung: 8,0 von 10)
Das BXB55 von Bluewheel kommt im Test mit der stärksten Unterstützungsstufe auf eine maximale Reichweite von 36 km mit einer Akkuladung. Darüber hinaus wird es mit einer großen Ausstattung geliefert. In meinem Klapprad Testbericht zum Bluewheel BXB55 findest du alle technischen Daten sowie meine Bewertung vom Faltrad Test.
12. Zündapp Z101 & Z101 Plus: Ein Elektro-Klapprad für Pendler in der Stadt (Bewertung: 7,9 von 10)
Ein tolles Klapprad ist das Z101 bzw. die Variante Z101+ von Zündapp. Bei diesem Elektro-Klapprad handelt es sich um ein ideales Modell für Pendler als Unterstützung auf dem Weg zur Arbeit oder für kürzere Strecken im Urlaub. Ich habe das Zündapp Z101 fünf Tage lang getestet. Welche Erfahrungen ich damit gesammelt habe, erfährst du im Testbericht zum Zündapp Z101 Klapprad Test.
13. Tern Link D8: Ideal für Pendler in der Stadt und auf Radwegen (Bewertung: 7,8 von 10)
Für meinen Faltrad Test habe ich das Link D8 vom Faltrad Hersteller Tern getestet. Dabei hat sich herausgestellt, dass das D8 ein ideales Modell ohne Unterstützung aus der Mittelklasse für Berufspendler ist. Warum das so ist und welche Eigenschaften besonders Pluspunkte sammeln konnten, erfährst du im Testbericht Tern Link D8.
14. BMW Mini Folding Bike Black: Ein besonderes Klapprad für Pendler (Bewertung: 7,5 von 10)
Das erste Faltrad, welches ich für meinen Klapprad Test im Jahr 2016 gefahren bin, ist das BMW Mini Folding Bike Black. Ja, du hast richtig gelesen! Vom Automobilhersteller BMW gibt es auch ein Faltrad, welches ähnlich wie der bekannte MINI designt ist. Welche Erfahrungen ich in meinem Klapprad Test gesammelt habe, ob das BMW Mini empfehlenswert und für wen es geeignet ist, erfährst du im Testbericht BMW Mini Folding Bike.
15. Tern Link B7: Ein gutes Klapprad zum Pendeln aus der Einsteigerklasse (Bewertung: 6,8 von 10)
Der kleine Bruder vom Tern Link D8 ist ein Modell für Einsteiger und eignet sich gut zum Pendeln mit der Bahn. Es ist einfach gehalten und bringt nur 12,8 Kilogramm auf die Waage. In meinem Testbericht zum Tern Link B7 findest du Bilder vom Test sowie meine eigenen Erfahrungen und die ausführliche Bewertung.
16. Bergsteiger Windsor: Ein sehr günstiges Klapprad mit großer Ausstattung (Bewertung: 4,2 von 10)
Das Windsor von Bergsteiger ist auf Amazon oft bewertet und sehr beliebt. Es handelt sich um 20 Zoll Klapprad ohne Motor und mit einer großen Ausstattung. In meinem Testbericht zum Bergsteiger Windsor kannst du nachlesen, wie das Faltrad im Test in den Kategorien Qualität, Komfort, Größe und Gewicht abschneidet. Außerdem findest du dort weitere Bilder.
Klapprad Vergleich – 5 sehr unterschiedliche Falträder im direkten Vergleich
In der Tabelle von meinem Klapprad Vergleich findest du fünf sehr unterschiedliche Falträder. Sie haben jeweils eine Besonderheit und sind absolut zu empfehlen. Neben einem normalen Klapprad und einem Elektro-Klapprad, findest du in meinem Faltrad Vergleich auch ein sehr leichtes Klapprad sowie ein Fatbike Klapprad mit extra breiten Reifen. Die Klapprad Testberichte habe ich jeweils direkt mit verlinkt.
Meine Empfehlungen im Faltrad Test: Welches Faltrad passt am besten zu dir und deinem Einsatzgebiet?
Wenn du dir ein neues Klapprad kaufen möchtest, dann solltest du das Rad nehmen, welches am besten zu deinem Einsatzgebiet passt. Dir sollte also vor dem Kauf klar sein, in welchem Gelände du fahren möchtest, wie oft du dein Klapprad (täglich) falten musst und wie lang die Strecken sind, die du zurücklegen möchtest.
1. Das beste Klapprad für Berufspendler mit der Bahn
Wer von Zuhause bis zum Bahnhof oder vom Bahnhof bis ins Büro eine größere Strecke überbrücken muss, für den ist ein Klapprad ein perfektes Hilfsmittel. Die zu absolvierende Strecke kann drei- bis viermal schneller als zu Fuß zurückgelegt werden und in der Bahn kann das Faltrad kostenlos mitgenommen werden (zusammengefaltet und eingepackt – je nach Anbieter). Eine praktische Erfindung für den smarten Berufspendler!
Dabei ist das beste Klapprad für Berufspendler sehr leicht und hat ein kleines Faltmaß. So bereitet das Umsteigen in die Bahn bzw. in die öffentlichen Verkehrsmittel keine Probleme. Außerdem sollte der Berufspendler auf einen schnellen und qualitativ hochwertigen Faltmechanismus achten. Die folgenden Modelle verfügen über diese drei Eigenschaften.
Meine Empfehlung für den kleinen Geldbeutel
Ein sehr günstiges Klapprad mit einem kompakten Faltmaß ist das Bergsteiger Windsor. Es eignet sich für kürzere Strecken von 3 bis 8 Kilometer auf ausgebauten Radwegen. Es hat mit Gepäckträger, Schutzblechen, Reflektoren, Felgenbremsen, Klingel und einem Ständer eine große Ausstattung. In meinem Testbericht zum Bergsteiger Windsor erfährst du mehr über Qualität und Komfort. Außerdem gibt es dort weitere Bilder von meinem Test mit dem 20 Zoll Faltrad in Berlin.
Meine Empfehlung mit etwas mehr Qualität
Das Tern Link B7 ist der kleine Bruder vom Tern Link D8. Es ist sehr einfach gehalten, um Gewicht einzusparen. Nach meinen Erfahrungen macht es auf 3 bis 17 Kilometer pro Tour eine gute Figur. In meinem Testbericht zum Tern Link B7 erfährst du alles zu den technischen Daten, zur Ausstattung sowie zu meiner ausführlichen Bewertung. Außerdem findest du dort alle Bilder von meinem Test und Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Meine Empfehlung für Einsteiger mit Motor
Ein gutes Pendlerrad für die Stadt ist das moderne Fischer Faltrad FR 18. Es hat einen stabilen Rahmen, gute und doppelt gesicherte Scharniere sowie einen schnellen Anzug. Die Reichweite im Flachland mit der höchsten Unterstützungsstufe beträgt 35 Kilometer. Durch das geringe Gewicht von 19,2 Kilogramm eignet es sich ideal für die Mitnahme in der Bahn. Zur Ausstattung gehören Schutzbleche, Licht, Klingel, Klapppedalen, Felgenbremsen und ein Gepäckträger.
Meine Empfehlung aus dem Luxussegment
Wer etwas tiefer in die Tasche greifen kann und auf der Suche nach einem Pendlerrad mit Motor ist, der sollte sich mal meinen Testbericht zum MYVELO Zürich durchlesen. Dieses Faltrad aus meinem Test ist für ein Modell mit Motor sehr leicht (22 kg), hat aber trotzdem ein kleines Faltmaß. Dazu sind alle Komponenten sehr hochwertig. Der leistungsstarke Motor sorgt mit 45 Newtonmeter für jede Menge Fahrspaß. Das Klapprad ist zu 100 Prozent StVZO-konform.
2. Das beste Klapprad für Reisende und Urlauber
Klappräder sind nicht nur für den Weg zur Arbeit eine tolle Erfindung. Auch im Urlaub oder für Reisende ist ein modernes Klapprad sehr praktisch. In wenigen Sekunden auf ein kleines Packmaß zusammengefaltet, kann es im Auto, in der Bahn oder auf dem Boot verstaut werden. So macht es im Urlaub mobil und auf die tägliche Radtour muss nicht verzichtet werden.
Da das Klapprad auf dem Weg in den Urlaub nicht so oft gefaltet werden muss, stehen beim Kauf andere Kriterien, als Gewicht und Faltmaß, im Vordergrund. Reisende und Urlauber legen deutlich längere Strecken mit dem Klapprad zurück, als Berufspendler. Daher sollte man bei der Anschaffung auf ein gutes und stabiles Fahrverhalten, viel Komfort sowie auf eine gute Ausstattung achten. Bei Klapprädern mit Unterstützung ist noch die maximale Reichweite ein wichtiger Punkt.
Meine Empfehlung für den kleinen Geldbeutel
- 7-Gang Kettenschaltung, mechanische Scheibenbremsen, 20 Zoll
- Gewicht: 14,6 kg / Faltmaß: 86 x 37 x 68 cm
- verkehrssicher gem. StVZO mit Licht und Reflektoren
- Schutzbleche, Gepäckträger, Kettenschutz und Ständer
Meine Empfehlung für Einsteiger mit Motor
Das smartEC Camp-20H hat sich im Faltrad Test als preiswertes Modell der Mittelklasse herausgestellt. Es überzeugt mit einer großen Ausstattung, viel Komfort und einer relativ hohen Reichweite. Daher eignet es sich ideal, wenn man ein Elektro-Klapprad für längere Strecken von 40 bis 100 Kilometern sucht und dafür nicht allzu weit ins Portemonnaie greifen möchte. Das Camp-20 gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Farben.
Meine Empfehlung aus dem Luxussegment mit Motor
Das MYVELO Berlin ist ein wirklich tolles E-Bike Klapprad. Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen, der Komfort ist überragend und die Qualität sehr hoch. Der leistungsstarke Bafang Motor hat einen hohen Drehmoment, der für einen starken Anzug sorgt. Je nach Gelände und Stufe der Unterstützung kommst du mit einer Akkuladung 40 bis 80 Kilometer weit. Nicht die volle Punktzahl erhält das Modell in puncto Gewicht und Faltmaß.
3. Das beste Klapprad für jede Situation (Allrounder)
Klappräder für Berufspendler sollten ein kleines Faltmaß und ein geringes Gewicht haben. Hingegen sollten Klappräder für Reisende ein gutes Fahrverhalten und eine gute Ausstattung besitzen. Wenn du allerdings dein neues Klapprad im Alltag und im Urlaub nutzen möchtest, dann solltest du dir ein Klapprad kaufen, welches alle guten Eigenschaften kombiniert.
Klar, ist das nicht immer möglich, da beispielsweise sehr kleine Klappräder oft kein gutes Fahrverhalten oder leistungsstarke E-Klappräder kein kleines Faltmaß haben, aber es gibt Modelle, die einen guten Kompromiss bilden. In meinem Faltrad Vergleich und Klapprad Test haben sich die folgenden drei Modelle als sogenannte Allrounder herauskristallisiert:
Meine Empfehlung für den kleinen Geldbeutel
- 7-Gang Kettenschaltung, mechanische Scheibenbremsen, 20 Zoll
- Gewicht: 14,6 kg / Faltmaß: 86 x 37 x 68 cm
- verkehrssicher gem. StVZO mit Licht und Reflektoren
- Schutzbleche, Gepäckträger, Kettenschutz und Ständer
Meine Empfehlung aus der Mittelklasse
Das Tern Link D8 überzeugt im Faltrad Test mit viel Qualität und einer guten Verarbeitung. Außerdem kann sich die Ausstattung sowie das Faltmaß und Gewicht sehen lassen. Mit 11,6 Kilogramm ist es das ideale Pendlerrad, aber auch auf längeren Strecken im Urlaub macht es eine gute Figur. Schau dir meinen Testbericht zum Tern Link D8 für mehr Informationen und Bilder vom Test an. Dort findest du auch die ausführliche Bewertung.
Meine Empfehlung für Einsteiger mit Motor
Das smartEC Camp-20D bzw. Camp-20H eignet sich durch die große Ausstattung und den guten Komfort ideal für längere Fahrten im Urlaub und auf Reisen. Durch das durchschnittliche Faltmaß von 209 cm (85 x 77 x 47 cm) und das relativ geringe Gewicht von 23,1 Kilogramm eignet es sich aber auch gut für die Mitnahme in der Bahn. Wie gut der Faltmechanismus ist, erfährst du in meinem ausführlichen Testbericht.
Meine Empfehlung aus dem Luxussegment mit Motor
Das MYVELO Berlin darf auch in dieser Kategorie nicht fehlen. Maximale Ausstattung, eine gute Verarbeitung und besonders viel Komfort machen das Berlin zu einem tollen Rad für längere Ausflüge im Urlaub. Das Faltmaß ist nicht besonders klein und mit einem Gewicht von 24 Kilogramm gehört das Elektro-Klapprad nicht zu den leichtesten, dennoch eignet es sich mit diesen Werten auch zum Pendeln mit der Bahn.
4. Das beste Klapprad mit Unterstützung
Neben den normalen Falträdern aus meinem Klapprad Test, gibt es auch Klappräder, die dich per Motor beim Fahren unterstützen. Diese Räder sind für längere Strecken und für Berge zu empfehlen.
Wenn du dir ein Elektro-Klapprad kaufen möchtest, dann solltest du grundsätzlich auf eine gute Ausstattung, sowie einen leistungsstarken Motor und Akku achten. In meinem Elektro-Klapprad Ratgeber findest du hierzu weitere ausführlichere Informationen. Dort gehe ich auch auf die maximale Reichweite genauer ein.
Meine Empfehlung für den kleinen Geldbeutel
Das Hitway BK6S ist nicht das beste Klapprad und überzeugt in meinem Faltrad Test nicht in jeder Kategorie, aber für den kleinen Geldbeutel ist es durchaus eine Option. Die Stärken liegen in der Ausstattung sowie dem Komfort und Fahrspaß. Auch die Qualität kann sich sehen lassen. In meinem Testbericht zum Hitway BK6S erfährst du alles weitere zu diesem Elektro-Fatbike-Klapprad mit 3 Zoll breiten Reifen.
Meine Empfehlung aus der Mittelklasse
Das smartEC Camp-20D habe ich jetzt schon mehrfach empfohlen und das nicht ohne Grund. Für um die 1.100 Euro bekommst du ein Elektro-Klapprad mit einer sehr guten Bewertung in puncto Ausstattung, Reichweite und Komfort. Zudem sind viele Käufer sehr zufrieden mit dem Camp-20 und heben den Kundenservice von smartEC positiv hervor. Für mich insgesamt ein tolles Klapprad mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Meine Empfehlung für mega Fahrspaß mit Fatreifen
Das nächste Elektro-Klapprad eignet sich nicht besonders gut fürs Pendeln mit der Bahn. Dafür ist es einfach zu groß und zu schwer. Die Stärken vom MYVELO Palma liegen woanders. Es überzeugt im Klapprad Test mit einer qualitativ hochwertigen Verarbeitung, mit einer großen Ausstattung und maximalem Fahrspaß. Durch die breiten Reifen kannst du mit dem Palma auch im Wald auf unebenen Wegen sehr gut fahren.
Der große Ratgeber zum Klapprad Test und Faltrad Vergleich 2025 (+FAQ)
Mein Klapprad Test zeigt, dass ein gutes Faltrad 500 Euro aufwärts kostet! Daher sollte sich jeder vor dem Kauf gut informieren, worauf es ankommt und wo man gegebenenfalls einige Euro sparen kann. Und da bist du hier genau richtig!
In meinem Ratgeber zum Thema Klapp- und Falträder erhältst du Antworten auf die wichtigsten Fragen zu diesem Thema. Unter anderem geht es um die Idee der Falträder, die wichtigsten Eigenschaften, den Preis, Vor- und Nachteile, sowie um weiteres Zubehör. Auch auf Elektro-Klappräder werde ich ausführlich eingehen.
1. Was steckt hinter der Idee der Klapp- und Falträder?
Klapp- und Falträder können in wenigen Sekunden mit Hilfe von Scharniere und Schnellspannern auf ein sehr handliches Faltmaß gebracht werden. Die Idee dahinter ist simpel und einleuchtend.
Das gefaltete Fahrrad kann problemlos im Auto, in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Flugzeug oder auf dem Boot transportiert werden. So kann es nicht nur in der Heimat, sondern auch in anderen Städten, zum Beispiel im Urlaub in Paris, gefahren werden.
Sehr beliebt sind Falträder auch für Berufspendler, die auf dem Weg zum Bahnhof und / oder vom Bahnhof ins Büro eine größere Strecke überbrücken müssen. Denn das in wenigen Sekunden zusammengefaltete Rad kann (teilweise) kostenlos in der Bahn mitgenommen werden.
So kann es zum einen nicht am Bahnhof geklaut werden und zum anderen an einem Tag an mehreren Orten genutzt werden. Eine praktische, innovative und außerdem umweltfreundliche Erfindung!
2. Für wen ist ein Klappfahrrad geeignet und wer sollte die Finger davon lassen?
Leider sind Falträder nicht für jedermann geeignet. Da Klappfahrräder meistens einen kleineren Rahmen und kleinere Räder als normale Fahrräder haben, gibt es Grenzen bei der maximalen Körpergröße und beim maximalen Fahrergewicht.
Die meisten Faltrad Hersteller geben an, dass die optimale Fahrergröße zwischen 160 und 190 cm liegt. Einige wenige Falträder können auch mit einer Körpergröße von 135 bis 200 cm gefahren werden. Größere Personen bekommen durch den kleinen Rahmen Rückenprobleme beim Fahren und zusätzlich lässt das Fahrgefühl zu wünschen übrig.
Das maximale Zuladungsgewicht vieler Hersteller liegt bei 90 bis 120 Kilogramm – teilweise sogar bei 140 Kilogramm. Unter Zuladungsgewicht bzw. Fahrergewicht versteht man das Gewicht des Fahrers inklusive des Gepäcks! Bei Missachtung des Fahrergewichts kann das Material leiden.
Merke: Falträder sind für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet. Grenzen gibt es bei der Körpergröße, sowie dem Körpergewicht.
3. Klapprad oder Faltrad – Wo ist eigentlich der Unterschied?
Auf meiner Webseite, besonders im Klapprad Test und Ratgeber, ist oft die Rede von Klapprädern und von Falträdern. Ich habe die beiden Begriffe willkürlich gewählt, weil für mich beide Wörter die gleiche Definition haben:
Ein Faltrad bzw. Klapprad ist ein Fahrrad, das sich einfach und in kürzester Zeit mithilfe von Scharnieren und Schnellspannern in ein kleines Gepäckstück verwandeln lässt.
Tatsächlich gibt es zwischen beiden Begriffen aber einen kleinen Unterschied, den ich dir jetzt erläutern möchte:
3.1 (historische) Klappräder
Klappräder – auch Klappfahrräder genannt – stammen ursprünglich aus den 60er und 70er Jahren. Zu dieser Zeit waren Modelle wie das Mifa DDR Klapprad weit verbreitet. Diese klassischen Räder ließen sich lediglich einmal in der Mitte mit einem Bolzen oder einer Schraube falten, wodurch ein relativ großes Faltmaß entstand. Hier sind drei Modelle, die den alten Klapprädern noch sehr ähneln:
3.2 (moderne) Falträder
Die moderne Variante sind die Falträder. Sie haben eine bessere Ausstattung, kleinere oder größere Räder, ein geringeres Gewicht und besitzen mehr Möglichkeiten, das Rad zu falten. Hierdurch ist das Packmaß deutlich kleiner und handlicher. Hier drei Beispiele für moderne Falträder:
Da viele das „falsche“ Wort Klapprad bzw. Klappfahrrad bevorzugen, aber eigentlich Falträder meinen und es in meinen Tests und Vergleichen auch um die modernen Falträder geht, verwende ich beide Begriffe auf meiner Webseite.
4. Was sind die Vor- und Nachteile von Klapp- und Falträdern?
Im Artikel Vor- und Nachteile vom Klapprad bin ich bereits ausführlich auf dieses Thema eingegangen. Hier dennoch ein kompakter Überblick der wichtigsten Vor- und Nachteile von Falt- und Klapprädern:
Vorteile von Klapprädern
- Kleines Faltmaß: Lässt sich platzsparend verstauen und transportieren.
- Geringes Gewicht: Einfach zu tragen, besonders nützlich in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Treppenhäusern.
- Mobilitätsgarantie: Du bleibst flexibel – ob in der Bahn, im Auto oder im Urlaub.
- Schnellere Beschleunigung: Durch die kleineren Räder beschleunigt das Rad zügig, ideal für Stadtfahrten.
Nachteile von Klapprädern
- Eingewöhnungsphase: Das Fahrverhalten mit kleinen Rädern erfordert etwas Übung.
- Wartungsintensiv: Gelenke, Scharniere und Faltsysteme benötigen regelmäßige Pflege.
- Nicht für jedes Terrain geeignet: Standard-Klappräder sind für Straßen und leichtes Gelände gemacht.
- Eingeschränkte Geländegängigkeit: Ohne spezielle Anpassung ist ein Klapprad kein Mountainbike.
Der wohl größte Vorteil von Falt- und Klapprädern ist die Möglichkeit, das Rad in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Auto problemlos zu transportieren! Hierdurch kannst du das Klappfahrrad auch außerhalb deiner Stadt zum Beispiel im Urlaub benutzen.
Da das Fahrverhalten eines Klapprades durch die kleinen Räder doch recht gewöhnungsbedürftig ist, bedarf es nach dem Klapprad-Kauf einer längeren Eingewöhnungsphase. Ein weiterer Nachteil von Falträdern sind die verbauten Spezialteile bei den Scharnieren und Schnellspannern. Geht hier etwas kaputt, wird es teurer, als bei einem normalen Fahrrad.
Wenn du dir nicht gerade ein Faltrad-Mountainbike kaufst, dann sollte dir beim normalen Faltrad kaufen bewusst sein, dass es sich eben nicht um ein Mountainbike handelt. Du kannst es also nicht in jedem Terrain nutzen. Eine Ausnahme bilden hier die sogenannten Klapprad-Fatbikes, auf die ich gleich noch genauer eingehe.
5. Auf welche Eigenschaften und Funktionen musst du bei der Klapprad Auswahl achten?
5.1 Einsatzgebiet
Mein Klapprad Test hat gezeigt, dass du dir als erstes Gedanken machen solltest, wo und wie du dein neues Faltrad nutzen möchtest. In der Stadt oder auf dem Land – im Flachland oder auch für hügeliges Gelände – für kurze oder lange Strecken? Das Einsatzgebiet ist entscheidend für die Auswahl vom Klapprad!
5.2 Gewicht und Faltmaß
Wenn du nur zweimal im Jahr dein Faltrad mit dem Auto transportieren möchtest, damit du im Urlaub eine schöne Radtour machen kannst, dann brauchst du auf das Gewicht und das Faltmaß nicht besonders viel Wert legen.
Wenn du aber täglich mit deinem Faltrad zur Arbeit pendeln willst und dabei das Rad in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen möchtest, dann solltest du unbedingt auf ein geringes Gewicht und auf ein kleines Faltmaß achten. Denn nur mit einem kompakten Modell hast du im Alltag lange Spaß.
Zur Orientierung: Normale Klappräder haben ein Gewicht von 12 bis 16 kg. Besonders leichte Klappräder wiegen unter 10 kg. Möchtest du einen Faltrad mit Motor, dann liegt der Durchschnitt bei 22 bis 26 kg. Leichte Modelle bringen weniger als 20 kg auf die Waage. In puncto Größe findest du Modelle mit und ohne Motor mit einem Gesamtfaltmaß von 180 cm bis 240 cm.
Hinweis zum Test: Damit ich alle Modelle in der Kategorie Faltmaß miteinander vergleichen kann, habe ich den Wert „Gesamtfaltmaß“ eingeführt. Dieser ergibt sich aus Länge + Breite + Höhe.
5.3 Gangschaltung
Bei der Gangschaltung kommt es auf die Qualität und auf die Anzahl der jeweiligen Gänge an. Eine normale Kettenschaltung funktioniert und ist günstig, eine hochwertige Nabenschaltung hingegen ist langlebiger und meist teurer. Die Anzahl der Gänge ist abhängig vom Terrain, in dem du fahren möchtest. Je hügeliger das Gelände ist, desto mehr Gänge benötigst du.
5.4 Bremsen
Auch bei Fahrradbremsen gibt es unterschiedliche Arten und Qualitätsstufen. So kann dein Faltrad mit einer Felgenbremse, Rücktritt oder einer hochwertigen Scheibenbremse ausgestattet sein. Je nach Budget und Einsatzgebiet sollte hier sorgfältig ausgewählt werden. Für Elektro-Klappräder empfiehlt sich eine mechanische oder hydraulische Scheibenbremse, da man hier mit teilweise über 30 km/h sehr schnell unterwegs ist.
5.5 Rahmen und Reifengröße
Mein Klapprad Test zeigt, dass es beim Rahmen auf die Qualität und das Gewicht ankommt. Unter anderem gilt: ein Aluminiumrahmen ist leichter als ein Stahlrahmen und schwerer als ein hochwertiger Carbonrahmen.
Für die Reifengröße solltest du dir merken, dass größere Räder (24 und 26 Zoll) ein besseres Fahrverhalten haben und kleinere Räder (16 und 20 Zoll) eine bessere Beschleunigung bieten, sowie im zusammengefalteten Zustand ein kleineres Faltmaß haben.
Daher empfiehlt sich für Berufspendler eine kleine Radgröße – 20 Zoll sind hier optimal – und für längere Radtouren im Urlaub eine größere Radgröße (und Rahmen).
5.6 Ausstattung
Wenn du dir ein neues Klapprad kaufen möchtest, dann solltest du natürlich auch einen Blick auf die Ausstattung werfen. Günstige Falträder haben eine eher schlechtere Ausstattung, als die höherpreisigen Modelle. Klapp- und Falträder können ausgestattet sein mit: Gepäckträger oder Korb, Schutzbleche, Fahrradständer, Licht mit Dynamo oder Batterie, Reflektoren, Klingel, Ketten- oder Nabenschaltung, etc..
5.7 Design
Das vorletzte Kriterium, auf das du achten solltest, wenn du dir ein neues Klapprad kaufen möchtest, ist das Design. Beim Design solltest du dir die Frage stellen, ob du eher ein schlichtes Fahrrad haben möchtest (was keine Diebe anzieht) oder doch eher ein farbenfrohes, mit dem du dich „sehen lassen kannst“. Hier kommt es hauptsächlich auf deinen eigenen Geschmack an.
5.8 Kundenbewertungen
Egal ob Akkuschrauber, Handball oder ein Faltrad. Für mich sind Kundenbewertungen beim Kauf von Produkten sehr wichtig. Diesen kannst du schon im Vorhinein entnehmen, ob sich eine Anschaffung lohnt oder nicht. So ist die Chance eines Fehlkaufs geringer. Daher gehe ich in meinen Testberichten auch immer auf diese „Stimmen der Käufer“ mit ein.
6. Wie teuer sind Falt- und Klappräder?
Eine interessante Frage. Klapp- und Falträder gibt es je nach Qualität und Ausstattung für 250 bis 6.000 Euro. Einfache Klappräder, wie das Bergsteiger Windsor, gibt es für 250 bis 500 Euro. Hier hält sich die Qualität in Grenzen, da oft nur die einfachsten Komponenten verbaut sind.
Bei den normalen Klapprädern für 500 bis 1000 Euro sieht das schon anders aus. Beispielsweise ist die Qualität vom Tern Link D8 schon deutlich höher und durch die besseren Komponenten ist das Rad auch leichter.
Bist du auf der Suche nach einem Klapprad mit Unterstützung, dann bekommst du einfache Modelle für 600 bis 900 Euro. Oft lassen Qualität und Fahrverhalten zu wünschen übrig, aber für den gelegentlichen Gebrauch und für kurze Strecken sind diese Räder absolut okay.
Für 900 bis 1.800 Euro bekommst du schon bessere Modelle, wie das smartEC Camp-20 oder das Fischer FR 18 aus meinem Klapprad Test. Diese Modelle sind durch den Aluminiumrahmen schon mal deutlich leichter und bieten dir eine bessere Qualität. Auch ist die Ausstattung größer und die Komponenten Motor und Akku haben bessere Werte.
Über 1.800 Euro bekommst du Luxusmodelle, die entweder ohne Motor mit einem Carbonrahmen besonders leicht sind und qualitativ sehr hochwertig sind oder die dich mit Motor bis zu 130 Kilometer unterstützen. Gleichzeitig bieten dir diese Modelle maximalen Komfort und sehr viel Fahrspaß (siehe MYVELO Berlin – Bewertung 9,4 von 10)
7. Online oder Fachhandel? Wo solltest Du ein Faltrad kaufen?
Hier gibt es keine klare Antwort. Ob du lieber im Fachhandel oder online einkaufst, ist Geschmackssache. Ich persönlich kaufe mittlerweile fast alles nur noch online. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- größere Auswahl und bessere Verfügbarkeit
- günstigere Preise
- bequemer und keine überfüllten Läden
- zeitsparend
- hilfreiche Kundenrezensionen
Ein Nachteil ist die fehlende fachliche Beratung. Allerdings können Kundenrezensionen, Testberichte und Ratgeberseiten, wie mein Faltrad Test, die Beratung vor Ort gut ausgleichen.
8. Welche Besonderheiten gibt es bei einem Elektro-Klappfahrrad zu beachten?
Unter den Faltrad-Freunden werden moderne Elektro-Klappfahrräder immer beliebter. Hierbei handelt es sich um Falträder, welche dich beim Treten per Motor unterstützen. Sie haben den Vorteil, dass du an einem Tag 30 bis 100 Kilometer zurücklegen kannst, ohne sportliche Höchstleistungen abrufen zu müssen.
Außerdem macht es sehr viel Spaß mit einem E-Bike zu fahren und dabei die Stadt zu erkunden. Wenn du dich für ein Klappfahrrad mit Unterstützung entscheidest, dann solltest du beim Kauf die folgenden Dinge beachten:
8.1 Der Motor und die magische Grenze von 250 Watt
Neben dem Akku, auf den ich gleich noch separat eingehe, ist der Motor das wichtigste Element von einem E-Bike. Hier gilt um so mehr Watt und um so größer der Drehmoment in Newtonmeter, umso mehr Leistung und Fahrspaß kann dir dein Klappfahrrad bieten.
Allerdings solltest du die Grenze von 250 Watt sowie die maximale Unterstützung bis 25 km/h beachten. Alle Modelle, die über mehr als 250 Watt verfügen oder dich über 25 km/h unterstützen, benötigen in Deutschland eine Zulassung und eine Versicherung. Zusätzlich benötigst du für das Fahren auch noch einen Führerschein sowie einen Helm. Da darauf die wenigsten Radler Lust haben, verfügen die meisten Elektro-Klappfahrräder über einen Motor, der exakt 250 Watt mit sich bringt und auf 25 km/h begrenzt ist.
Aus diesem Grund spielt bei der Auswahl vom Motor nur das Drehmoment eine Rolle. Die Klappräder in meinem Faltrad Test verfügen über 25 bis 65 Newtonmeter. Beispielsweise hat das MYVELO Rio mit 65 Nm einen sehr starken Anzug und dadurch sehr viel Fahrspaß. Neben dem Drehmoment kannst du noch auf den Hersteller achten. Motoren von Bosch oder Bafang bieten gute Qualität und im Reklamationsfall bessere Chancen für eine Erstattung, als No-Name-Hersteller aus China.
Worauf du noch achten solltest, ist die Motorposition. Hierauf gehe ich in einem separaten Artikel noch genauer ein.
8.2 Der Akku und die maximale Reichweite
Die Position des Akkus spielt keine große Rolle bei der Auswahl eines E-Bikes, aber einmal einen Blick drauf werfen, kann nicht schaden. So ist es am besten, wenn der Akku möglichst tief eingebaut ist, damit der Schwerpunkt vom Faltrad möglichst tief liegt. Beispielsweise wurde die Tern Vektron Serie so konzipiert.
Die maximale Reichweite ist für dich als zukünftiger E-Bike-Klapprad-Fahrer am interessantesten. Da die meisten Akkus mit 250 Watt die gleiche Leistung haben, hängt die maximale Reichweite aus technischer Sicht am Akku.
Hier solltest du auf den Wert der Wattstunden (Wh) achten. Dieser setzt sich aus der Voltzahl und den Amperestunden zusammen (Volt*Ah= Wh) und lässt sich gut als Vergleichswert verwenden. Damit du dir ein Überblick über die unterschiedlichen Akkus machen kannst, hier ein paar Beispiele:
- Ein 36 Volt Akku, der über 7,5 Ah verfügt, bietet dir 270 Wh. Damit kommst du je nach Unterstützungsstufe und den äußeren Umständen auf 35 bis 65 Km (siehe auch Testbericht Zündapp Z101).
- Ein Akku mit 540 Wattstunden kann dich auf ebenen Radwegen und bei guten Verhältnissen auf über 100 Kilometern unterstützen.
Hinweis: Die maximale Reichweite gibt an, wie weit du mit einer Akkuladung beim Treten unterstützt wirst. Neben den technischen Daten ist sie abhängig von den folgenden Faktoren: Fahrergewicht mit Zuladung, Unterstützungsstufen, Höhenmeter, Wetterbedingungen sowie dem Luftdruck der Räder.
Weitere Informationen zum Faltrad mit Unterstützung findest du in meinem ausführlichen E-Bike-Klapprad Test. Dort beantworte ich alle Fragen und stelle dir die besten Modelle aus meinem Test genauer vor.
9. Was ist ein Fatbike-Klapprad?
Ein weiterer Trend, der die europäischen Straßen erreicht hat, sind die sogenannten Fatbikes. Ein Fatbike ist ein Fahrrad, welches über besonders dicke Reifen verfügt. Meistens sprechen wir hier von einer Breite von 3 bis 4 Zoll.
Selbstverständlich gibt es auch Klappräder als Fatbikes. Diese Modelle bieten dir maximalen Fahrspaß und sind ideal für Waldwege oder das Fahren im Schnee und am Strand geeignet. Auch Modelle mit Motor sind im Handel erhältlich.
Wenn du mehr zu diesen verrückten Modellen erfahren möchtest, dann schau gerne mal bei meinem E-Bike-Klapprad-Fatbike Test vorbei. Dort beantworte ich dir die wichtigsten Fragen und stelle dir die besten Modelle vor. Ein interessantes Modell mit Motor und Fatreifen ist das MYVELO Rio und das MYVELO Molinar. Schau auch gerne mal dort vorbei.
10. Ich möchte ein Elektro-Klappfahrrad mit Rücktritt – gibt es so etwas überhaupt?
Nicht wenige Faltrad-Freunde wünschen sich ein E-Bike Klapprad mit Rücktritt. Nur so fühlen sie sich auch bei Geschwindigkeiten von über 20 km/h sicher im Sattel. Wenn auch du dir ein solches Modell wünscht, dann schau dir gerne mal meinen Artikel „Das beste Elektro-Klapprad mit Rücktrittbremse“ an. Hier stelle ich dir einige Modelle mit Rücktritt vor und beantworte wichtige Fragen.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen, Rahmenschloss
- Gewicht: 21,3 kg / Faltmaß: 82 x 40 x 72 cm (Gesamt: 194 cm)
- Vorderradradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 281 Wh (36 V * 8 Ah), wechselbar unter dem Gepäckträger
- 28 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano Nexus 3-Gang Nabenschaltung mit Drehgriff
- Zwei Felgenbremsen von Promax und zusätzlich eine Rücktrittbremse
- Komfort-Sattel, Schaltwerkschutz, Schutzbleche, Rahmenschloss
- Licht, Klingel, Reflektoren (Speichen), 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
Fazit zum Klapprad Test und Faltrad Vergleich 2025
Bei der Suche nach einem neuen Klappfahrrad oder Faltrad solltest du dir als erstes Gedanken über dein Einsatzgebiet machen. Direkt danach geht es dann an die Entscheidung, ob ein normales Klapprad genügt oder ob ein Elektro-Klapprad sinnvoll ist. Anschließend solltest du auf Gewicht, Klappmaß, Qualität, Ausstattung und ggf. auf die Werte von Motor und Akku viel Wert legen.
Mit meinem Klapprad Test und die dazugehörigen Testberichte wollte ich dir interessante Falträder genauer vorstellen, damit du das für dich beste Klapprad findest. Besonders interessant für Pendler sind das BMW Mini Faltrad und das Tern Link D8. Soll es ein Klapprad mit Motor sein, dann schau dir unbedingt mal das moderne smartEC Camp-20 und die Luxusvariante MYVELO Berlin genauer an.
Da ich nicht alle Modelle die es auf dem Markt gibt testen kann, wollte ich dir mit meinem Faltrad Vergleich weitere Modelle vorstellen, die besondere Eigenschaften haben und einen Blick wert sind. Für den einen oder anderen sind die Modelle mit Rücktritt interessant, andere finden Gefallen an einem E-Bike-Fatbike-Klapprad.
- 1,95 x 20 Zoll Räder, 7-Gang Kettenschaltung,
- Gewicht: 23,1 kg / Faltmaß: 85 x 77 x 47 cm (Gesamt: 209)
- Motor: 250 Watt, 45 Nm / Akku: 562 Wattstunden
- 40 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Schutzbleche, LED Beleuchtung, Gepäckträger
- Schiebehilfe, mechanische Scheibenbremsen
- gute Bewertungen auf Amazon
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
- Gewicht: 24 kg / Faltmaß: 97 x 38 x 80 cm (Gesamt: 205 cm)
- Bafang Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
- 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen