Für meinen E-Bike-Klapprad Test habe ich 16 moderne 20 Zoll Elektro-Klapp- und Falträder von namhaften Herstellern ausführlich getestet und bewertet. So konnte ich mir ein sehr gutes Bild über die aktuellen Modelle der Saison verschaffen und meinen E-Bike-Klapprad Testsieger 2025 küren.
Dieser Beitrag ist die Auswertung von meinem E-Bike-Klapprad Test. Gleichzeitig möchte ich dir mit diesem Ratgeber wichtige Informationen für die Auswahl von einem Elektro-Klapprad mit auf den Weg geben. Hier gibt es nämlich speziell bei Qualität und Ausstattung sowie bei Motor und Akku einiges zu beachten.
Hinweis: Ich arbeite unabhängig und neutral. Wenn Du auf einen Link mit * klickst, unterstützt Du mich dabei. Ich erhalte dann ggf. eine Vergütung.
E-Bike-Klapprad Test – Das Wichtigste in Kürze
- Das beste Elektro-Klapprad und damit mein Testsieger ist das MYVELO Berlin. In der Mittelklasse überzeugt das smartEC Camp-20D und in der Kategorie Elektro-Fatbike-Klapprad das MYVELO Palma.
- Vor dem Kauf solltest du dir überlegen, ob du ein Elektro-Klapprad für den Urlaub mit dem Auto oder zum Pendeln mit der Bahn suchst und ob du auf Radwegen fahren oder durch den Wald düsen möchtest.
- Für das Pendeln mit der Bahn sollte dein Klapprad möglichst leicht und kompakt sein. Für Fahrten durch das Gelände kann es ein Fatbike mit dicken Reifen und ordentlich Power sein. Gewicht spielt hier eine untergeordnete Rolle.
- Die meisten E-Bikes haben 250 Watt Leistung. Interessant ist das Drehmoment. Je größer, desto besser ist die Power bzw. der Anzug. Meine Modelle aus dem Test haben ein Drehmoment zwischen 25 und 65 Nm.
- Beim Akku solltest du auf den Wert der Wattstunden achten (Volt*Ah=Wh). Je mehr Wh, desto größer ist die maximale Reichweite. Die Klappräder aus meinem Test haben 320 bis 950 Wh Akkukapazität.
E-Bike-Klapprad Testergebnis 2025
MYVELO Berlin - 9.4
Tern Vektron S10 - 9.2
MYVELO Zürich - 9.1
Fiido X - 9.1
NCM Paris Plus - 9
MYVELO Palma - 8.9
Vakole VT4 - 8.9
MYVELO Molinar - 8.8
Vakole Y20 Pro - 8.7
smartEC Camp20 - 8.6
Engwe L20 SE - 8.4
Hitway BK6S - 8.3
SAXONETTE Compact - 8.3
Fischer FR 18 - 8.3
Bluewheel BXB55 - 8
Zündapp Z101 - 7.9
Engwe T14 - 7.4
Finbike U1 - 6.9
8.5
von 10
Durchschnittliche Bewertung im Test:
E-Bike-Klapprad Test – Der Testsieger und die besten Modelle nach meiner Bewertung 2025
Damit ich dir unabhängige und ehrliche Informationen liefern kann, habe ich mir einige Modelle aus meinem E-Bike-Klapprad Test vor Ort beim Hersteller angeguckt und getestet. Die anderen habe ich mir alle selber gekauft, um sie dann ausführlich unter die Lupe nehmen zu können. Ich wurde dafür von keinem Hersteller bezahlt oder in einer anderen Weise vergütet! Damit ich die Falt- und Klappräder gerecht bewerten konnte, mussten sie sich in den folgenden fünf Kategorien beweisen:
- Qualität & Verarbeitung
- Motor, Akku & Reichweit
- Ausstattung & Zubehör
- Komfort & Fahrspaß
- Maße & Gewicht
Im folgenden Abschnitt findest du alle Modelle aus meinem Elektro-Klapprad Test mit einer kurzen Beschreibung sowie den wichtigsten technischen Daten. Ich habe sie nach meiner Bewertung sortiert – beginnend mit meinem Testsieger. Da die Preisspanne von 500 Euro bis über 3.000 Euro reicht, habe ich in unterschiedlichen Klassen einen Testsieger gekürt. Als erstes ein Vergleich der 5 interessantesten Modelle:
1. MYVELO Berlin: Mein E-Bike-Klapprad Testsieger mit 20 Zoll & maximalen Komfort (Bewertung: 9,4 von 10)

Mein aktueller E-Bike-Klapprad Testsieger ist mit 9,4 von 10 möglichen Punkten das Berlin von MYVELO. Das 20 Zoll Klapprad ist mit 1,95 Zoll breiten Kenda-Reifen ausgestattet. Diese verfügen über eine spezielle Pannenschutzschicht. Für die nötige Sicherheit bei über 25 km/h sorgen zwei hochwertige hydraulische Scheibenbremsen. Die Vordergabel ist mit einer komfortablen Federung versehen.
Der Motor von Bafang befindet sich in der Hinterradnabe und verfügt über 250 Watt Leistung und ein Drehmoment von 45 Newtonmeter. Letzteres sorgt für eine guten Anzug und damit für ausreichend Fahrspaß. Der Akku vom MYVELO Berlin befindet sich im Rahmen. Er lässt sich zum Laden herausnehmen und bietet dir gute 504 Wattstunden (36 Volt * 14 Amperestunden). Die maximale Reichweite liegt bei um die 70 Kilometer.
Am Lenker befindet sich ein Bordcomputer. Mit diesem schaltest du das E-Bike Klapprad ein und steuerst die Unterstützungsstufen. Außerdem kannst du dem LCD-Display wichtige Informationen, wie die aktuelle Geschwindigkeit, die gefahrenen Kilometer und den Akkustand, entnehmen. Links neben dem Bordcomputer befindet sich die Schiebehilfe. Diese ist sehr stark und dadurch eine praktische Hilfe zum Anfahren am Berg.
Wie sich das MYVELO Berlin im Test geschlagen hat, kannst du meinem ausführlichen Testbericht entnehmen. Dort findest du auch Angaben zum Gewicht, Faltmaß und weiteren Ausstattungsmerkmalen, wie die besondere Sattelfederung und das Bremslicht. Auch wie sich die Bewertung der einzelnen Kategorien zusammensetzt, erfährst du in meinem Bericht.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
- Gewicht: 24 kg / Faltmaß: 97 x 38 x 80 cm (Gesamt: 205 cm)
- Bafang Hinterradmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
- 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
2. MYVELO Zürich: Überzeugt im E-Bike Klapprad Test mit viel Qualität (Bewertung: 9,1 von 10)

Mit 9,1 von 10 möglichen Punkten landet in meinem E-Bike Klapprad Test auf dem zweiten Platz ein weiteres Modell von MYVELO. Das Zürich ist der kleine Bruder vom Berlin. Es bietet nicht ganz so viel Komfort, dafür ist es leichter, kleiner und günstiger. Die Verarbeitung und Qualität ist ebenfalls sehr hoch und rechtfertigt den Preis der Luxusklasse.
Das MYVELO Zürich aus meinem Test ist ein 20 Zoll Elektro-Klapprad. Die 2,125 Zoll breiten Kenda-Reifen verfügen über eine Pannenschutzschicht. Die beiden hydraulischen Scheibenbremsen machen das 22 kg leichte Klapprad in Verbindung mit der Klingel und der LED-Beleuchtung StVZO-konform.
Der Hinterradnabenmotor ist identisch mit dem vom MYVELO Berlin. 250 Watt und 45 Nm sorgen für viel Fahrspaß. Der Akku befindet sich im Sattel bzw. ist die Sattelstange der Akku. Er kann mit einem Schloss vor Diebstahl gesichert werden. Der Akku hat eine Kapazität von 504 Wattstunden (36 Volt * 14 Ah).
Auch zum MYVELO Zürich habe ich einen separaten Testbericht verfasst. In diesem findest du weitere Informationen zum Faltmaß, Gepäckträger, Bordcomputer und dem Schaltwerkschutz. Außerdem findest du in meinem Bericht weitere Bilder und die komplette Bewertung von meinem E-Klapprad Test.
- 20 Zoll Räder mit 2,125 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
- Gewicht: 22 kg / Faltmaß: 87 x 40 x 68 cm (Gesamt: 195 cm)
- Bafang Hinterradmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), in der Sattelstange
- 50 bis 90 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
3. smartEC Camp-20D und Camp-20H: Meine Empfehlung der Mittelklasse (Bewertung: 8,6 von 10)

Auf dem dritten Platz in meinem Test landet das NCM Paris Plus. Leider ist das Modell sehr oft nicht verfügbar. Daher geht es weiter mit dem smartEC Camp-20D bzw. Camp-20H. Meine Empfehlung der Mittelklasse hat von mir eine Bewertung von 8,6 von 10 möglichen Punkten bekommen.
Die beste Bewertung gab es in der Kategorie Ausstattung und Zubehör, denn das Camp-20D von smartEC ist mit allem ausgestattet, was ein Elektro-Klapprad benötigt. So sind die 20 Zoll Räder mit mechanischen Scheibenbremsen und Reflektoren ausgestattet. Die Vordergabel und der Sattel sind gefedert und Licht sowie Klingel machen das Klapprad verkehrssicher.
Beim Motor handelt es sich um einen Hinterradnabenmotor von XOFO. Dieser hat eine durchschnittliche Leistung von 250 Watt und 45 Newtonmeter. Der wechselbare Akku ist hinter der Sattelstange verstaut und wird mit einem Schloss vor Diebstahl gesichert. Er hat eine Kapazität von 562 Wattstunden. Mit maximaler Unterstützung kannst du damit eine Strecke von 40 km zurücklegen.
In meinem Testbericht zum smartEC Camp-20D findest du einen ausführlichen Abschnitt zur maximalen Reichweite. Außerdem weitere Bilder und Eindrücke von meinem Test. Am interessantesten ist im Bericht wahrscheinlich die Zusammensetzung der Bewertung.
- 1,95 x 20 Zoll Räder, 7-Gang Kettenschaltung,
- Gewicht: 23,1 kg / Faltmaß: 85 x 77 x 47 cm (Gesamt: 209)
- Motor: 250 Watt, 45 Nm / Akku: 562 Wattstunden
- 40 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Schutzbleche, LED Beleuchtung, Gepäckträger
- Schiebehilfe, mechanische Scheibenbremsen
- gute Bewertungen auf Amazon
3.1 Neu in der Testreihe 2025: Vakole VT4 als Alternative in der Mittelklasse und für große Personen bis zu 210 cm Körpergröße (Bewertung: 8,9 von 10)

Meine E-Bike-Klapprad Test habe ich am Anfang des Jahres aus den besten Modelle zusammengestellt. Mittlerweile habe ich neue E-Klappräder getestet, die sich durchaus auch sehen lassen können. So zum Beispiel das Vakole VT4. Mit einer Bewertung von 8,9 von 10 möglichen Punkten und Anschaffungskosten um die 900 Euro, ist es eine echte Alternative zu meiner Empfehlung in der Mittelklasse.
Das VT4 punktet vor allem durch seine ausgewogene Kombination aus Fahrkomfort, Ausstattung und Praxistauglichkeit. Die breiten 3-Zoll-Reifen in Verbindung mit der einstellbaren Federgabel sorgen für ein ruhiges, stabiles Fahrverhalten – selbst auf Waldwegen oder Kopfsteinpflaster. Auch im Bereich Sicherheit überzeugt das Modell mit vollständiger Lichtanlage, Bremslicht und CE-Kennzeichnung.
Besonders hervorzuheben ist die Eignung für große Fahrer bis zu 210 cm Körpergröße – ein Wert, den bislang kein anderes getestetes Klapprad erreicht hat. Wer also auf der Suche nach einem E-Klapprad ist, das sowohl kräftig unterstützt als auch genügend Platz für lange Beine bietet, sollte sich das VT4 von Vakole (Testbericht) genauer ansehen.
Auch der im Rahmen integrierte Akku mit 468 Wh Kapazität ist durchdacht gelöst: Er lässt sich nach oben entnehmen und ist durch ein Schloss gesichert. Die Reichweite liegt in meinem Praxistest bei rund 45 Kilometern bei maximaler Unterstützung, was für die meisten Alltags- und Wochenendfahrten völlig ausreichend ist.
- 20 Zoll Räder mit 3 Zoll breiten Reifen sowie Reflektoren
- Gewicht: 21,7 kg netto / 25,4 kg brutto ( Akku = 3,7 kg)
- Faltmaß: 87 L x 68 H x 45 B cm (Gesamt: 200 cm)
- Einstiegshöhe: 37+4 (Griff) cm / CE-Kennzeichnung
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 50 Nm Drehmoment
- Akku: 468 Wh (36 V * 13 Ah), wechselbar und gesichert im Rahmen
- 45 km Reichweite / Unterstützung bis 25 km/h / StVZO-konform
- Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
- Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht sowie Bremslicht
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
- Geeignet für: 160 cm bis 210 cm Körpergröße / 120 kg Gewicht
- Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens
4. SAXONETTE Compact Plus: Ein leichtes Elektro-Klapprad mit Rücktrittbremse (Bewertung: 8,3 von 10)

Ein etwas besonderes Klapprad ist das SAXONETTE Compact Plus, da es mit einer Rücktrittbremse ausgestattet ist. Nicht wenige Klapprad-Freunde benötigen den sogenannten „Rücktritt“, um sich im Straßenverkehr sicher zu fühlen.
In meinem E-Klapprad Test bekommt das Compact Plus eine Bewertung von 8,3 von 10 möglichen Punkten. Es überzeugt im Test mit einem kompakten Faltmaß, einem geringen Gewicht und einer großen Ausstattung. Beispielsweise verfügt das E-Bike über Klingel, Licht, Gepäckträger, Schutzbleche und ein sehr praktisches Rahmenschloss.
In meinem Testbericht zum SAXONETTE Compact Plus findest du alle technischen Daten, meine Erfahrungen aus dem Test sowie die Zusammensetzung der Bewertung. Außerdem erkläre ich dir, warum das Klapprad vom Hersteller SFM auch unter dem Namen SAXXX Foldi Plus 2.0 vertrieben wird.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen, Rahmenschloss
- Gewicht: 21,3 kg / Faltmaß: 82 x 40 x 72 cm (Gesamt: 194 cm)
- Vorderradradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 281 Wh (36 V * 8 Ah), wechselbar unter dem Gepäckträger
- 28 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano Nexus 3-Gang Nabenschaltung mit Drehgriff
- Zwei Felgenbremsen und zusätzlich eine Rücktrittbremse
- Komfort-Sattel, Schaltwerkschutz, Schutzbleche, Rahmenschloss
- Licht, Klingel, Reflektoren (Speichen), 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
5. MYVELO Rio und Palma: Testsieger in der Kategorie Elektro-Fatbike-Klapprad (Bewertung: 8,9 von 10)

Mein nächstes Modell, welches ich dir genauer vorstellen möchte, ist aus der Kategorie Elektro-Fatbike-Klapprad. Ein Fatbike ist ein Fahrrad mit besonders dicken Reifen – meistens 3 oder 4 Zoll breit. In Verbindung mit einem starken Motor bietet dir ein Fatbike außerordentlich viel Fahrspaß. Natürlich darf die Klappfunktion nicht fehlen, damit du es auch in den Urlaub nehmen kannst.
Mein Testsieger in der Kategorie Elektro-Fatbike-Klapprad ist das MYVELO Rio und Palma mit einer Bewertung von 8,9 von 10 möglichen Punkten. Zur Ausstattung gehören Scheibenbremsen, Licht, Klingel, Gepäckträger, eine Federung in der Vordergabel und ein besonders gefederter Sattel.
Die Qualität ist, wie bei allen Rädern von MYVELO, sehr gut und der Akku hat die größte Kapazität in meinem Test. Lediglich in der Kategorie Maße und Gewicht lässt das MYVELO Rio und Palma Punkte liegen. Aber das ist normal für ein Fatbike mit Motor.
In meinem Testbericht zum MYVELO Rio und Palma kannst du nachlesen, wie ich es genau bewertet habe und welche Vor- und Nachteile es gibt. Außerdem findest du dort jede Menge Bilder von meinem Test und ich erkläre dir die kleinen Unterschiede zwischen Palma und Rio.
- 20 Zoll Räder mit 4 Zoll Kenda-Reifen
- Gewicht: 26,5 kg / Faltmaß: 110 x 52 x 79 cm (Gesamt: 241 cm)
- Bafang Hinterradmotor: 250 Watt, 65 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 950 Wattstunden (48 V * 19,8 Ah), wechselbar im Rahmen
- 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- Gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
5.1 Neu in der Testreihe 2025: Vakole Y20 Pro mit einer Reichweite von 83 Kilometern (Bewertung: 8,7 von 10)

Ein weiteres Klapprad, welches ich erst vor kurzem getestet habe, ist das Vakole Y20 Pro. Mit einer Bewertung von 8,7 von 10 möglichen Punkten darf es hier in meinem Test nicht fehlen.
Besonders beeindruckt hat mich beim Y20 Pro die hohe Reichweite von bis zu 83 Kilometern, die ich selbst in meinem Praxistest erreicht habe – und das unter realistischen Bedingungen mit Steigungen und wechselndem Untergrund. Möglich macht das ein großzügig dimensionierter 960-Wh-Akku, der aktuell zu den größten in dieser Klasse gehört.
Auch die Ausstattung ist durchdacht: Lichtanlage mit Bremslicht, eine elektronische Hupe, stabile Schutzbleche, ein robuster Gepäckträger sowie eine integrierte Blinkerfunktion im Rücklicht – letzteres habe ich so bisher bei keinem anderen Klapprad gesehen.
Mit einem Gesamtgewicht von 36,8 Kilogramm gehört es zwar nicht zu den leichtesten, bietet dafür aber sehr viel Komfort und Reserven – ideal für längere Touren, Campingurlaube oder Wochenendfahrten. Das Fahrverhalten ist dank der breiten 4-Zoll-Reifen und der Federgabel angenehm weich, selbst auf schlechten Wegen.
Wer viel Reichweite mit solider Ausstattung sucht und auf ein paar Kilo mehr beim Transport verzichten kann, bekommt mit dem Vakole Y20 Pro (Testbericht) ein preislich attraktives Touren-Klapprad mit Fatbike-Charakter.
- 20 Zoll Räder mit 4 Zoll breiten Fatbike-Reifen
- Gewicht: 32,0 kg netto / 36,8 kg brutto ( Akku = 4,8 kg)
- Faltmaß mit Korb: 92 L x 77 H x 64 B cm (Gesamt: 233 cm)
- Einstiegshöhe: 40 cm / CE-Kennzeichnung für Motor, Akku & Fahrrad
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 60 Nm (Trittfrequenzsensor)
- Akku: 960 Wh (48 V * 20 Ah) / Alternativ: 1.440 Wh (48 V * 30 Ah)
- wechselbar - hinter der Sattelstange / gesichert mit Schloss
- 80 bis 120 km Reichweite / Unterstützung bis 25 km/h
- Shimano Speed 7-Gang Schaltung / hydraulische Scheibenbremsen
- rutschfeste Griffe / gefedert und gepolsterter Sattel / Hupe (Klingel)
- Vorder- und Rücklicht / Bremslicht sowie Blinker / StVZO-konform
- Geeignet für: 165 cm bis 200 cm Körpergröße / 150 kg Gewicht
- Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens
6. MYVELO Molinar: Mein aktuelles Lieblings-Klapprad für den Wald und die Berge (Bewertung: 8,8 von 10)

Mein aktuelles Lieblings-Klapprad, gerade wenn es mal in den Wald geht und ein paar Höhenmeter überwunden werden müssen, ist das MYVELO Molinar. Auch ein Elektro-Fatbike-Klapprad mit 4 Zoll breiten Reifen und jeder Menge Power.
Der 250 Watt Motor verfügt über einen starken Drehmoment von 65 Newtonmeter, welcher für einen sehr guten Anzug sorgt. Der Akku ist im Rahmen verstaut und hat eine Kapazität von 672 Wattstunden. Damit bin ich im brandenburgischen Flachland fast 70 Kilometer weit gekommen. In den Bergen habe ich über 1.600 Höhenmeter mit einer Akkuladung überwunden.
Die Qualität ist überragend, die Ausstattung sehr groß und der Fahrspaß ist riesig. Lediglich Gewicht, Faltmaß und der Preis sind nicht so schön. In meinem Testbericht zum MYVELO Molinar findest du ausführliche Informationen, zum Beispiel zu meinem Reichweitentest und auch Bilder mit dem Molinar im Schnee. Denn auch im Winter macht das Klapprad eine gute Figur.
- 20 Zoll Räder mit 4 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
- Gewicht: 29,5 kg / Faltmaß: 100 x 57 x 78 cm (Gesamt: 235 cm)
- Bafang Hinterradmotor: 250 Watt, 65 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 672 Wattstunden (48 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
- 70 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
7. Hitway BK6S: Mein Preistipp und der Kompromiss zwischen Faltrad und Fatbike (Bewertung: 8,3 von 10)

Mit Anschaffungskosten von unter 1.000 Euro und einer Bewertung von 8,3 von 10 möglichen Punkten bekommst du mit dem Hitway BK6S ein Elektro-Klapprad mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.
Das Besondere an diesem E-Bike-Klapprad sind die Reifen. Sie sind nicht so dick und schwer, wie von einem Fatbike, aber mit 3 Zoll auch nicht so dünn wie von einem herkömmlichen Klapprad. Ein idealer Kompromiss, der dafür sorgt, dass du auch auf Waldwegen mit Zuckersand und Wurzel fahren kannst und gleichzeitig das Faltrad nicht zu schwer macht. Auch das Faltmaß ist mit 88 x 49 x 78 cm noch okay.
In meinem Testbericht vom Hitway BK6S findest du alle technischen Daten zu meinem Preistipp sowie meine Erfahrungen, meine Bewertung und mein Fazit. Einen längeren Abschnitt habe ich dem Akku und der damit verbundenen Reichweite gewidmet.
- 20 Zoll Räder mit pannensicheren 3 Zoll Reifen
- Gewicht: 25,8 kg / Faltmaß: 88 x 49 x 78 cm (Gesamt: 215 cm)
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 32 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 403 Wattstunden (36 V * 11,2 Ah), wechselbar am Sattel
- 31 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
- Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht, fast StVZO-konform
- Gepäckträger mit Sitz, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
8. Engwe L20 SE: Entspannt mit großer Ausstattung und viel Komfort unterwegs (Bewertung: 8,4 von 10)

Das Engwe L20 SE aus meinem Test hat sehr große Ähnlichkeit zum Hitway BK6S. Vorderrad-Federgabel, 7-Gang-Schaltung, Hinterradnabenmotor und 20 Zoll Räder mit einer 3 Zoll Bereifung. Nachdem ich beide Modelle jetzt aber ausführlich getestet habe, würde ich mich persönlich für das Engwe L20 SE entscheiden.
Es hat einen etwas stärkeren Motor und die größere Akkukapazität sorgt für 30 Prozent mehr Reichweite. Denn das L20 SE kommt mit einer Akkuladung und maximaler Unterstützung 40 Kilometer weit. In meinem Testbericht zum Engwe L20 SE findest du die genauen Bedingungen, unter denen ich die maximale Reichweite getestet habe.
Insgesamt bietet dir das Klapprad von Engwe durch die Federung und die breiten Reifen sehr viel Komfort beim Fahren. Du bist in einer guten Sitzposition gemütlich unterwegs. Der Korb am Lenker ist sehr praktisch und bisher ein Alleinstellungsmerkmal in meinem Test.
- 20 Zoll Räder mit 3 Zoll Reifen
- Gewicht: 30,6 kg / Faltmaß: 96 x 85 x 47 cm (Gesamt: 228 cm)
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 38 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 561,6 Wh (36 V * 15,6 Ah), wechselbar an der Sattelstange
- 40 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
- Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht, StVZO-konform
- Gepäckträger, Korb, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
- Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens
9. Fiido X: Innovatives Magnesium-Faltrad mit App-Steuerung & Hightech-Ausstattung (Bewertung: 9,1 von 10)

Mit 9,1 von 10 möglichen Punkten gehört das Fiido X zu den besten Modellen in meinem E-Bike-Klapprad Test. Das außergewöhnliche Rahmendesign aus einer leichten Magnesium-Legierung sorgt nicht nur für einen echten Hingucker, sondern macht das Klapprad auch besonders stabil. Mit einem Gewicht von nur 19,8 kg netto ist es überraschend leicht – selbst mit Zubehör wog mein Testmodell lediglich 22,6 kg.
Die Ausstattung ist durchweg hochwertig: Hydraulische Scheibenbremsen von Tektro, ein komfortabler VELO-Vakuum-Sattel, ein integriertes LED-Lichtsystem sowie ein leistungsstarker 250-Watt-Hinterradmotor mit Drehmomentsensor. Der Antrieb wirkt dank 30 Nm Drehmoment besonders natürlich und passt sich dynamisch an deinen Tritt an. Die Steuerung erfolgt bequem per App oder direkt am Fahrrad.
Der entnehmbare Akku mit 417,6 Wh steckt gut geschützt in der Sattelstange und ermöglicht eine Reichweite von 60 bis 100 Kilometern. Dazu kommen eine Shimano 7-Gang-Kettenschaltung, rutschfeste Griffe und ein cleveres Faltsystem mit kompaktem Maß von nur 87 x 40 x 74 cm.
Alle Details zum Praxistest – darunter Faltmechanismus, Akku-Leistung, Alltagstauglichkeit und Handling – findest du in meinem ausführlichen Testbericht zum Fiido X.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll breiten Reifen (CST), App-Steuerung
- Gewicht: 19,8 kg netto, 22,6 kg im Test mit Zubehör
- Faltmaß mit Flach-Lenker: 87 x 40 x 74 cm (Gesamt: 201 cm)
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 30 Nm (Drehmomentsensor)
- Akku: 417,6 Wh (36 V * 11,6 Ah), wechselbar - in der Sattelstange
- 60 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Magnesium-Legierung, zügiger Faltvorgang, klappbare Pedalen
- rutschfeste Griffe, wenige Kabel, gepolsterter VELO Vakuum-Sattel
- Klingel, Vorder- und Rücklicht, verstellbarer Vorbau, StVZO-konform
- Optional mit Schutzblechen, Gepäckträger und Riser-Lenker
- Geeignet für: 147 cm bis 195 cm Körpergröße / 120 kg Gewicht
Der große Ratgeber zum E-Bike-Klapprad Test und Faltrad E-Bike Vergleich 2025
Nachdem ich im ersten Teil dieses Beitrages die besten Elektro-Klappräder miteinander verglichen, vorgestellt und Testsieger gekürt habe, erhältst du jetzt im zweiten Teil die wichtigsten Hintergrundinformationen zum Thema E-Bike bzw. zum Thema E-Bike Klapprad und Faltrad.
Unter anderem beantworte ich die Fragen:
- Welche Qualitätsunterschiede gibt es?
- Wie hoch ist die maximale Geschwindigkeit?
- Was macht einen guten E-Bike-Akku aus?
- Welcher Motor ist empfehlenswert?
- Welche maximalen Reichweiten sind mit einem E-Bike Faltrad möglich?
Was ist dein Einsatzgebiet?
Leider gibt es nicht das eine Elektro-Klapprad, welches für alle Faltrad Freunde am besten geeignet ist. Eher gibt es für die unterschiedlichen Einsatzgebiete jeweils ein gut geeignetes Modell. Wenn du dir ein Elektro-Klapprad Kaufen möchtest, dann solltest du dir daher als allererstes überlegen für welches Einsatzgebiet dein neues Klapprad geeignet sein soll. Ganz grob gibt es zwei Einsatzgebiete:
- Zum Pendeln und für Ausflüge mit der Bahn: Das Klapprad zum Pendeln sollte möglichst leicht sein und einen guten Klappmechanismus besitzen. So kannst du das Rad im Alltagsstress schnell zusammenfalten und relativ einfach mit in die Bahn nehmen. Die maximale Reichweite und der Komfort spielen hier eine untergeordnete Rolle.
- Längere Fahrten im Urlaub oder am Wochenende: Möchtest du im Urlaub oder am Wochenende längere Ausflüge machen, dann benötigst du ein E-Bike-Klapprad mit hoher maximaler Reichweite sowie mit viel Komfort und Fahrspaß. Hier spielen das Gewicht und der Klappmechanismus eine untergeordnete Rolle.
- Wald- oder Fahrradwege: Zusätzlich solltest du überlegen, auf welchen Wegen du hauptsächlich fahren wirst. Für Fahrten durch die Stadt eignen sich leichte und dünne Reifen und eine Federung ist nicht erforderlich. Möchtest du hingegen auch auf Waldwegen fahren, solltest du dir Modelle mit breiteren Reifen und einer Federung genauer ansehen.
Welche Qualitätsunterschiede gibt es?

Die Elektro-Klappräder aus meinem Test teile ich gerne in die folgenden drei Qualitätsklassen ein. Sie unterscheiden sich hauptsächlich im Preis.
- Modelle für Einsteiger: Einsteigermodelle sind für ca. 500 bis 800 Euro erhältlich. Die Ausstattung ist relativ groß, aber die einzelnen Komponenten sind qualitativ nicht so hochwertig. Beispielsweise besteht der Kettenschutz nur aus Plastik, bei den Bremsen handelt es sich um einfache Felgenbremsen und der Motor ist nicht so leistungsstark.
- Mittelklassemodell: Ein Modell der Mittelklasse bekommst du für ca. 800 bis 1.600 Euro. Auch hier ist die Ausstattung groß und teilweise wurden schon hochwertige Komponenten, wie mechanische Scheibenbremsen, verbaut. Die Motoren können sich sehen lassen.
- Luxusmodelle: Für 1.600 bis 5.000 Euro bekommst du richtige Luxusmodelle. Ihre Ausstattung lässt keine Wünsche offen und die einzelnen Komponenten sind qualitativ hochwertig und von namhaften Herstellern. Der Komfort und Fahrspaß ist enorm und die große Akkukapazität sorgt für Reichweiten bis zu 100 Kilometern pro Akkuladung.
Welche Ausstattungsmerkmale sind erhältlich?
Die Ausstattung von Elektro-Klapprädern ist vielfältig. Im Folgenden gehe ich auf die unterschiedlichen Komponenten genauer ein. Als erstes gebe ich dir Informationen zu den notwendigen und danach zu den weiteren Elementen.
Räder – Kleines Faltmaß oder viel Komfort

Bei der Auswahl der Räder vom Klapprad entscheidest du dich im Endeffekt für ein kleines Faltmaß und geringes Gewicht, für viel Komfort und ein gutes Fahrgefühl oder für einen Kompromiss dazwischen. Dabei kannst du dir merken, je kleiner die Räder sind, desto kleiner ist das Faltmaß und desto geringer ist das Gewicht. Umgekehrt bieten dir größere Räder mehr Komfort und ein besseres Fahrgefühl.
Du kannst dich bei der Auswahl zwischen 16 Zoll, 20 Zoll und 26 Zoll großen Rädern entscheiden. Die meisten Modelle sind mit 20 Zoll Rädern ausgestattet. Zusätzlich hast du die Wahl bei der Reifenbreite. Schmale Reifen mit wenig Komfort für die Stadt sind 1,75 oder 2 Zoll breit. Ist dir das Faltmaß und Gewicht nicht so wichtig, dann können dir Fatreifen mit 3 oder 4 Zoll mehr Komfort bieten (siehe Bild oben vom MYVELO Palma).
Tipp: Gute Reifen sind zusätzlich mit einem Pannenschutz ausgestattet.
Bremsen – Wichtige Komponente bei mehr als 25 km/h

Die meisten Elektro-Klappräder unterstützen dich bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Geht es mal bergab, dann kommst du schnell mal auf 30 bis 40 km/h. Bei solchen Geschwindigkeiten sollte dein Klapprad mit guten Bremsen ausgestattet sein. Grundsätzlich hast du die Wahl zwischen den folgenden drei Bremsarten:
- Felgenbremsen:
- Bremsen durch Reibung an der Felge des Rades.
- Leicht, günstig und einfach zu warten.
- Weniger effektiv bei Nässe und hoher Belastung, da die Bremskraft von der Felge abhängt.
- Mechanische Scheibenbremsen:
- Bremsen durch eine Scheibe (Rotor) am Rad, aktiviert durch ein Bowdenzug-System.
- Höhere Bremskraft als Felgenbremsen und bessere Leistung bei Nässe.
- Wartungsintensiver, da Bowdenzüge sich mit der Zeit dehnen können.
- Hydraulische Scheibenbremsen:
- Nutzen Hydraulikflüssigkeit für die Bremskraftübertragung.
- Beste Bremskraft und Dosierbarkeit, besonders bei schwierigen Bedingungen.
- Weniger Wartung nötig, aber komplexer und teurer in der Reparatur.
Motor – Das Herzstück vom E-Bike Klapprad

In puncto Motor solltest du die folgenden vier Punkte kennen und verstehen, damit du den für dich passenden Motor auswählen kannst.
1. Motorposition
Die Position des Motors beeinflusst das Fahrverhalten entscheidend. Ein Mittelmotor bietet eine ausgewogene Balance und ist besonders geeignet für steile Anstiege, da er ein natürliches Fahrgefühl vermittelt. Der Heckmotor sorgt für eine direkte Kraftübertragung und ist ideal für sportliche Fahrer oder E-Bikes, die schwere Lasten tragen. Ein Frontmotor ist eine günstige Alternative, allerdings mit eingeschränkter Traktion, vor allem bei steilen Anstiegen.
2. Leistung und Drehmoment
Die Kombination aus Motorleistung (Watt) und Drehmoment (Nm) bestimmt die Stärke der Unterstützung. In der EU sind 250 Watt Standard für die Straßenzulassung (dazu später mehr). Ein Drehmoment von 25–40 Nm ist ausreichend für flache Strecken und leichte Steigungen, während 40+ Nm empfehlenswert sind, wenn das E-Bike Klapprad in bergigen Regionen eingesetzt wird.
Merke: Je größer das Drehmoment, desto stärker der Anzug. Je mehr Anzug, desto mehr Fahrspaß.
3. Motorsteuerung (Sensorik)
Die Sensorik beeinflusst, wie der Motor die Tretkraft unterstützt. Ein Drehmomentsensor misst die Kraft, die auf die Pedale ausgeübt wird, und bietet so eine präzise und natürliche Unterstützung – ideal für anspruchsvolle Fahrten. Ein Trittfrequenzsensor hingegen reagiert lediglich auf die Pedalbewegung. Er ist günstiger, aber weniger präzise und eignet sich eher für gemütliche Fahrten. In meinem Artikel Trittfrequenzsensor oder Drehmomentsensor bin ich auf dieses Thema ausführlich eingegangen.
4. Hersteller
Der Hersteller spielt eine entscheidende Rolle bei der Qualität und Zuverlässigkeit des Motors. Bekannte Marken wie Bosch, Shimano, Brose und Bafang bieten bewährte Technik, guten Kundenservice und eine zuverlässige Ersatzteilversorgung. Noname-Motoren sind oft günstiger, können aber bei Leistung, Haltbarkeit und Support Schwächen aufweisen. Sie sind eher für Gelegenheitsfahrer mit geringen Anforderungen geeignet.
Akku – Geringes Gewicht vs. hohe maximale Reichweite

Neben dem Motor spielt der Akku eine wichtige Rolle bei einem E-Klapprad. Er versorgt den Motor mit Energie und ist damit mitverantwortlich, dass du beim Treten unterstützt wirst. Wie lange er das macht, hängt von der Akkukapazität ab. Diese wird in Wattstunden (Wh) angegeben bzw. lässt sich errechnen mit der Formel Volt * Ampere = Wh. Die Modelle aus meinem Test bieten zwischen 300 und 900 Wattstunden.
Merke: Je größer die Akkukapazität in Wattstunden ist, desto größer ist die maximale Reichweite. Gleichzeitig nimmt aber auch der Preis sowie das Gewicht zu.
Eine eher nebensächliches Kriterium ist die Akkuposition. Sie beeinflusst sowohl die Fahrstabilität als auch die Handhabung und das Faltmaß. Akkus, die im Rahmen integriert sind, bieten ein modernes, aufgeräumtes Design und eine zentrale Gewichtsverteilung, was die Stabilität erhöht, allerdings ist das Einsetzen oder Herausnehmen oft etwas aufwendiger.
Modelle mit Akkus hinter dem Sattelrohr sind besonders praktisch, da sie leicht zugänglich sind und das Faltmaß kaum beeinträchtigen, jedoch verlagert sich der Schwerpunkt des Rades nach hinten, was die Stabilität beeinflussen kann
Wenn der Akku auf dem Gepäckträger montiert ist, wird Platz gespart und der Akku ist einfach erreichbar, allerdings kann das zusätzliche Gewicht die Handhabung, vor allem mit Gepäck, erschweren. Die Wahl der richtigen Akku-Position hängt vom Einsatzzweck, den persönlichen Vorlieben und der gewünschten Balance zwischen Stabilität und Kompaktheit ab.
Bordcomputer – Steuerung und Informationen

Über den Boardcomputer steuerst du das E-Bike bzw. den Motor vom E-Bike. Du kannst die Elektrik einschalten, die Unterstützungsstufen wechseln und das Licht ein- und ausschalten. Gleichzeitig findest du auf dem Display interessante Informationen zur aktuellen Geschwindigkeit, zur verbleibenden Akkukapazität und zur zurückgelegten Strecke. Bei der Auswahl vom Bordcomputer gibt es nicht viel zu beachten. Alle Modelle in meinem E-Klapprad Test waren mit guten Bordcomputern ausgestattet.
Gewicht – Faltmaß – Klappmechanismus

Wenn du meinen Ratgeber aufmerksam gelesen hast, dann hast du sicherlich mitbekommen, dass das Faltmaß und das Gewicht von den einzelnen verbauten Komponenten abhängig ist. Beispielsweise von den Rädern und Reifen, vom Motor und Akku sowie von der Akkuposition.
Beim Kauf solltest du dir überlegen, wie wichtig dir ein kleines Faltmaß und ein geringes Gewicht ist. Legst du wenig Wert darauf, um mehr Komfort und Fahrspaß zu haben oder verzichtest du auf einige Komponenten, um es einfacher mit der Bahn transportieren zu können. Die leichten Modelle aus meinem Test bringen ca. 20 Kilogramm auf die Waage. Die Modelle mit mehr Komfort und einem besseren Akku können schon mal 30 Kilogramm wiegen.
Möchtest du dein neues Klapprad täglich mit in die Bahn nehmen, dann solltest du auf einen guten Klappmechanismus achten. Tern und MYVELO beispielsweise haben richtig gute Scharniere und Schnellspanner, wohingegen Einsteigermodelle oft einen Handgriff mehr benötigen und auch mal was klemmt.
Federung – Komfort für Bares

Die bisherigen Ausstattungsmerkmale besitzen alle Elektro-Klappräder. Jetzt komme ich zu den Komponenten, die teilweise richtig toll, aber nicht zwingend erforderlich sind. Das beste Beispiel ist die Federung. Musst du genau auf dein Budget achten, dann wirst du auf eine Federung verzichten. Hast du aber etwas mehr Budget zur Verfügung und möchtest längere Strecken zurücklegen, dann wirst du dich für eine Federung entscheiden.
Die Elektro-Falträder aus meinem Test sind oft mit Federungen in der Vordergabel ausgestattet. Meistens kannst du diese mit einem Rädchen härter und weicher einstellen oder ganz ausschalten. Darüber hinaus verfügen viele Modelle über eine Sattelfederung. Mein Testsieger, das MYVELO Berlin, ist sogar mit einer Parallelogramm-Sattelstütze ausgestattet. Diese bietet dir besonders viel Komfort.
Licht – Sehen und gesehen werden

Alle Elektro-Klappräder aus meinem Test sind mit einer Lichtanlage ausgestattet. Das ist auch gut so, denn nur so wirst du im Straßenverkehr bei schlechten Lichtverhältnissen auch gut wahrgenommen. Außerdem ist die Lichtanlage eine Anforderung, damit das Klapprad StVZO-konform ist.
Die hochwertigen Modelle aus meinem Test sind mit Vorder- und Rücklicht ausgestattet, welches mit der Plustaste am Boardcomputer an- und ausgeschaltet werden kann. Die MYVELO Klappräder sind zusätzlich mit einem Bremslicht ausgestattet. Das erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr und ist zusätzlich ein Blickfang.
Einige Einsteigermodelle, wie das Bluewheel BXB55, sind zwar mit Licht ausgestattet, aber nur das Vorderlicht kann über den Bordcomputer gesteuert werden. Um das Rücklicht einschalten zu können, musst du anhalten, absteigen und direkt am Rücklicht einen Knopf betätigen. Das ist in meinen Augen nicht so optimal gelöst.
Möglicher Stauraum für dein Gepäck

Bei meinem E-Klapprad Test 2025 sind mir bisher drei unterschiedliche Komponenten über den Weg gelaufen, die dir Stauraum bei deinen Ausflügen bieten. Du hast die Wahl zwischen Gepäckträger, Rücksitzbank oder Korb.
- Die meisten Modelle sind mit einem Gepäckträger ausgestattet. Oft sind diese ausgelegt für 25 Kilogramm Gepäck. Unterschieden wird zwischen Gepäckträger mit oder ohne Spanner. Ich finde mit ist die bessere Wahl.
- Einige Modelle, wie das Hitway BK6S, sind mit einer Rücksitzbank ausgestattet. Theoretisch kannst du da jemanden drauf mitnehmen. Praktisch ist die Bank nicht wirklich zu gebrauchen, weil kleine Kinder sich noch nicht wirklich festhalten können und die größeren die sich festhalten könnten, dann aber zu schwer sind.
- Das Engwe L20 SE und das Vakole Y20 Pro sind vorne mit einem Korb ausgestattet. Das finde ich richtig genial, da du hier deinen Rucksack oder Einkäufe darin ablegen kannst. Der Nachteil von so einem Korb ist, dass das Faltmaß dadurch größer wird. Notfalls kann man den Korb aber auch für den Transport im Auto Abschrauben.
Weitere Kleinteile mit unterschiedlicher Qualität

Es gibt kleinere Komponenten, die aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein können und dadurch unterschiedlich gute Qualität mit sich bringen. Hierzu gehören die Klingel, die Reflektoren, der Ständer, der Kettenschutz und die Schutzbleche.
Was kostet ein E-Bike-Faltrad?
Auch der Preis für ein E-Bike-Klapprad fällt unterschiedlich aus. Hierbei ist unter anderem die Frage, mit wie viel Leistung du unterwegs sein möchtest. Aber auch Ausstattungsmerkmale wie integrierte Federung, Beleuchtung und mehrere Leistungsstufen im Elektromotor spielen eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich gibt es Elektro-Klappräder für 500 € bis 5.000 € aus den folgenden drei Kategorien:
Einsteigermodell (Empfehlung: Engwe L20 SE)
Die Einsteigermodelle der Elektro-Falt- und Klappräder sind bereits für 500 € bis 800 € erhältlich. Hier hält sich die Ausstattung und Qualität der E-Bikes in Grenzen. Zum Beispiel handelt es sich bei den Bremsen meist nur um einfache Felgenbremsen und der Akku hat nicht so viel Leistung.
- 20 Zoll Räder mit 3 Zoll Reifen
- Gewicht: 30,6 kg / Faltmaß: 96 x 85 x 47 cm (Gesamt: 228 cm)
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 38 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 561,6 Wh (36 V * 15,6 Ah), wechselbar an der Sattelstange
- 40 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
- Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht, StVZO-konform
- Gepäckträger, Korb, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
- Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens
Mittelklassemodelle (Empfehlung: smartEC Camp-20D)
Für 800 € bis 1.600 € bekommt man schon eine deutlich bessere Qualität und Ausstattung geboten. So sind diese E-Falträder meist mit hydraulischen Scheibenbremsen, einer LED Beleuchtung und leistungsstärkeren Akkus ausgestattet. Letzteres erhöht die Reichweite der Räder.
- 1,95 x 20 Zoll Räder, 7-Gang Kettenschaltung,
- Gewicht: 23,1 kg / Faltmaß: 85 x 77 x 47 cm (Gesamt: 209)
- Motor: 250 Watt, 45 Nm / Akku: 562 Wattstunden
- 40 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Schutzbleche, LED Beleuchtung, Gepäckträger
- Schiebehilfe, mechanische Scheibenbremsen
- gute Bewertungen auf Amazon
Profiräder und Luxusmodelle (Empfehlung: MYVELO Berlin)
Wer sich von der Masse abheben möchte, für den gibt es für 1.600 € bis 5.000 € echte Luxusmodelle. Bei diesen Rädern lässt die Ausstattung keine Wünsche offen und die Verarbeitung hat eine überragende Qualität.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
- Gewicht: 24 kg / Faltmaß: 97 x 38 x 80 cm (Gesamt: 205 cm)
- Bafang Hinterradmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
- 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
Wie schwer ist ein Elektro-Klapprad?

Das Gewicht von einem Elektro-Klapprad hängt von der Ausstattung ab. Sehr leichte Modelle bringen mit Akku 16 bis 20 Kilogramm auf die Waage. Beispielsweise wiegt das Brompton Electric P-Line* nur 16,3 Kilogramm oder das Fischer FR 18 aus meinem Test nur 19,2 Kilogramm.
Leider ist es so, dass eine bessere Ausstattung immer mehr Gewicht mit sich bringt. Beispielsweise wirken sich breitere Reifen, eine Federung oder ein besserer Akku negativ auf das Gewicht aus. Daher bringen die meisten Klappräder aus meinem Test 20 bis 26 Kilogramm auf die Waage. Fatbikes mit 4 Zoll breiten Reifen wiegen sogar teilweise 30 Kilogramm.
Welche Hersteller bieten E-Bike-Klappräder an?
Möchtest du ein E-Bike-Klapprad kaufen, bietet der Markt eine große Auswahl an unterschiedlichen Marken und Herstellern. Im Folgenden zeige ich dir, welche Klapprad Hersteller unter anderem vertreten sind:
- GUNAI, NCM, MYVELO
- GermanXia, CHRISSION, Zündapp
- NULL, Yadea, SAMEBIKE
- Allegro, Jeep, AQULIA
- onebot, Grundig, CITYSPORTS
- Tern, Hercules, Bergamont
Wie weit fährt ein E-Bike Faltrad mit einer Akkuladung?

Die maximale Reichweite hängt in erster Linie von der Kapazität des Akkus ab. Diese wird in Wattstunden angegeben oder lässt sich berechnen mit der Formal Volt * Ampere. Je höher dieser Wert ist, desto weiter kannst du mit deinem E-Klapprad fahren.
Zusätzlich wird die maximale Reichweite aber auch von anderen Faktoren beeinflusst. Hierzu gehören Fahrergewicht und Zuladung, Fahrradgewicht, Reifendruck,Wetterverhältnisse, Gelände sowie die Unterstützungsstufe.
In puncto maximaler Reichweite unterscheiden sich die E-Bikes in meinem Elektro-Klapprad Vergleich deutlich. So können einfache Modelle nur 20 Kilometer und die Luxusmodelle bis 100 Kilometer mit einer Akkuladung fahren.
Was ist der Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec?
Wenn die meisten Leute von einem E-Bike sprechen, dann meinen sie in Wirklichkeit ein Pedelec. Was der Unterschied zwischen einem E-Bike und einem Pedelec ist, erfährst du jetzt.
- Pedelec – Ein Pedelec ist ein Fahrrad, welches dich beim Treten mit Hilfe eines Motors unterstützt. Trittst du in die Pedale, dann arbeitet der Motor mit. Trittst du nicht in die Pedale, dann arbeitet der Motor auch nicht. Die meisten Pedelecs haben die tolle Funktion, dass die Unterstützung reguliert werden kann. So kann dich der Motor je nach Belieben mehr oder weniger beim Treten unterstützen.
Hinweis: Wenn die Unterstützung des Motors auf eine maximale Geschwindigkeit von 25km/h begrenzt ist, dann benötigst du weder Versicherung noch Zulassung oder Führerschein.
- E-Bike – Ein E-Bike ist ein Fahrrad, das auf Knopfdruck bzw. Drehgriff los fährt. Egal ob der Fahrer in die Pedale tritt oder nicht. Auf Grund dieser Funktion müssen E-Bikes (die schneller fahren als 6 km/h) versichert und zugelassen werden. Da viele diesen Aufwand nicht betreiben wollen, entscheiden sie sich lieber für ein Pedelec. Daher ist das Angebot von echten E-Bikes begrenzt und nicht so gefragt.
Klapprad oder E-Klapprad – Was passt besser zu dir?
Bevor du dich endgültig für ein Modell entscheidest, solltest du dich fragen, ob für dich ein klassisches Klapprad oder ein modernes E-Klapprad besser geeignet ist. Ein normales Klapprad hat den Vorteil, dass es leichter ist, weniger Wartung benötigt und günstiger in der Anschaffung ist. Es eignet sich vor allem für kurze Strecken in flachem Gelände oder für den urbanen Alltag. Wenn du regelmäßig mit der Bahn pendelst und dein Rad häufig tragen musst, ist das geringere Gewicht ein echter Pluspunkt.
Ein E-Klapprad hingegen punktet durch seinen Motor, der dich beim Treten unterstützt. Besonders bei längeren Strecken, Anstiegen oder Gegenwind ist das ein riesiger Komfortgewinn. Du musst weniger Kraft aufwenden, kommst nicht verschwitzt am Ziel an und kannst deutlich längere Distanzen zurücklegen. Allerdings ist ein Elektro-Klapprad schwerer, teurer und wartungsintensiver – dafür bietet es dir aber auch ganz neue Möglichkeiten im Alltag und auf Reisen.
Die Entscheidung hängt also von deinem Einsatzbereich, deinem Fitnesslevel und deinen Komfortansprüchen ab. Wenn du das Klapprad nur für kurze Strecken nutzt oder sportlich unterwegs sein möchtest, reicht ein klassisches Modell völlig aus. Willst du aber regelmäßig größere Distanzen zurücklegen, Berge erklimmen oder mit dem Rad auch mal in den Urlaub fahren, dann wirst du die elektrische Unterstützung eines E-Klapprads schnell zu schätzen wissen.
Wie wird ein Klapprad zusammengeklappt?
Bist du mit deinem E-Bike-Klapprad unterwegs und hast dein Ziel erreicht, klappst du das Rad mit nur wenigen Handgriffen schnell und einfach zusammen. Bei den meisten Modellen sind das immer die gleichen Schritte:
- Pedalen bei Bedarf einklappen
- Schnellspanner lösen und Lenker sowie Sattel einschieben
- Scharnier am Lenker öffnen und Lenker abknicken
- Hauptscharnier in der Mitte öffnen und Klapprad zusammenfalten
Tipp: Achte auf Leitungen und Kabelkanäle: Auch wenn die Mechanik zum Zusammenklappen von einem E-Bike-Klapprad einfach ist, solltest du beim Zusammenklappen auf die Leitungen und Kabelkanäle achten. Sie sollten keinesfalls zu stark geknickt oder eingeklemmt werden. Andernfalls riskierst du in diesem Bereich Beschädigungen wie einen Kabelbruch.
Welche Extras und welches Zubehör sind erhältlich?
Neben den bereits genannten Ausstattungsmerkmalen findest du auch noch weitere Extras und Zubehör. Im Folgenden gehe ich auf derartige Zubehörteile ein:
- Fahrradanhänger: Gab es in deiner Familie Nachwuchs oder du transportierst gelegentlich größere Gegenstände, ist es sinnvoll, sich für einen Fahrradanhänger zu entscheiden. Hierfür musst du lediglich eine Anhängerkupplung in Höhe des Sattels montieren. Anschließend kannst du den Anhänger einhängen und los geht die Fahrt. Auch für Kinder sind spezielle Anhänger mit Regen- und Sonnenschutz erhältlich.
- Gepäcktaschen: Alternativ zum Fahrradanhänger findest du auch passende Gepäcktaschen. Sie werden im hinteren Bereich auf dem Gepäckträger installiert und lassen sich auf Wunsch auch vollständig abnehmen. Hierin verstaust du beispielsweise einen Einkauf und bringst alles sicher nach Hause.
- Fahrradkorb: Aber auch in einem Fahrradkorb transportierst du verschiedene Gegenstände sicher von A nach B. Je nach Modell findest du einzelne Fahrradkörbe, die wahlweise am Lenker oder aber am Heck befestigt werden. Auch hier kannst du die Körbe bei Bedarf abnehmen und deinen Einkauf beispielsweise ins Haus tragen. Für die Verwendung von einem Fahrradkorb am Heck ist ein Gepäckträger erforderlich.
- Pannensichere Bereifung: Derartige Fahrradreifen verfügen über eine spezielle Füllung. Fährst du über einen spitzen Gegenstand wie eine Glasscheibe, dringt das Glas durch den Mantel. Einen Platten bekommst du allerdings nicht. Also kannst du die Fahrt entspannt fortführen und musst den Reifen erst im späteren Verlauf austauschen. Eine derartige pannensichere Bereifung ist nützlich, wenn du größere Strecken zurücklegst oder mit Fatreifen fährst.
- Grobstolliges Profil: Neben normalen Straßenprofilen findest du auch grobstollige Profile, die speziell für unbefestigtes Gelände geeignet sind. Ideal, wenn du beispielsweise auf Waldwegen sicher unterwegs sein möchtest. Auch Matsch und Schnee können dir dadurch nichts anhaben und du hast dauerhaft guten Grip.
- Allradantrieb: Einige wenige Hersteller wie Vitali bieten das absolute Highlight an: Einen Allradantrieb! Hiermit bist du auf unbefestigten Wegen und im Schnee komfortabel und sicher unterwegs. Das Allradsystem regelt den Antrieb eigenständig und sorgt dafür, dass beide Räder dauerhaft gleichmäßig mit Leistung versorgt werden.
Welche Farben und Designs stehen zur Auswahl?
Nicht nur bei Merkmalen wie Leistung, Ausstattung und Zubehör hast du freie Wahl. Auch in puncto Farben und Design kannst du dich zwischen unterschiedlichen Modellen entscheiden.
So sind sowohl helle als auch dunkle Farbtöne erhältlich, die genau deinem Geschmack entsprechen. Oder wie wäre es mit einem bestimmten Design? Einige Hersteller bieten ihre E-Bike-Klappräder in bestimmten Stilrichtungen an. Mit dabei sind beispielsweise lässige Country-Lines in Oldschool-Optik, normal geschnittene Tour-Bikes, oder aber sportlich geschnittene Sportausführungen.
Tipp: Bevorzugst du ein besonders sportliches Design? Dann findest du auch entsprechende Fahrräder, die beispielsweise mit einer Carbon-Optik verziert sind.
Was ist ein E-Bike-Fatbike-Klapprad?

Bei mehreren Modellen aus meinem Klapp-E-Bike Test und Vergleich 2025 handelt es sich um sogenannte E-Bike-Fatbike-Klappräder. Hierbei handelt es sich um einen neuen Trend aus den Wäldern Nordamerikas, welcher mittlerweile auch in Europa angekommen ist. Ein E-Bike-Fatbike-Klapprad besteht aus drei Modulen:
- Fatbike – Ein Fahrrad mit sehr dicken Reifen, die es auch ermöglichen über Geröll, Schnee und Sand zu fahren.
- Faltrad – Ein Fahrrad, welches mehrfach gefaltet werden kann und so ein sehr kleines Packmaß für den Transport mit sich bringt.
- E-Bike – Ein Fahrrad, welches dich beim Treten mit Hilfe von einem Motor unterstützt.
Ein E-Bike-Fatbike-Klapprad ist also ein Fahrrad, das gefaltet werden kann, dich beim Treten unterstützt und zusätzlich mit sehr dicken Reifen ausgestattet ist. Die meisten Modelle aus meinem E-Bike-Fatbike Klapprad Test haben 20 Zoll Räder mit 3 bis 4 Zoll Reifen.
- 20 Zoll Räder mit 4 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
- Gewicht: 29,5 kg / Faltmaß: 100 x 57 x 78 cm (Gesamt: 235 cm)
- Bafang Hinterradmotor: 250 Watt, 65 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 672 Wattstunden (48 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
- 70 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
Gibt es auch ein Elektro-Klapprad mit Rücktrittbremse?
Viele Faltrad-Freunde bevorzugen keine Felgen- oder Scheibenbremse, sondern die gute alte Rücktrittbremse. Nur mit dem sogenannten Rücktritt fühlen sie sich bei 25 km/h sicher auf der Straße. Da es sich hierbei nicht gerade um eine kleine Zielgruppe handelt, gibt es Hersteller, die auch Elektro-Klappräder mit Rücktrittbremse produzieren.
Nur ein Modell aus meinem E-Bike Klapprad Test und Vergleich ist mit einem Rücktritt ausgestattet. Wenn du dich dafür interessierst, dann schau dir gerne mal meinen Artikel Elektro-Klapprad mit Rücktrittbremse an. Dort findest du mein getestetes und weitere Modelle mit Rücktritt.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen, Rahmenschloss
- Gewicht: 21,3 kg / Faltmaß: 82 x 40 x 72 cm (Gesamt: 194 cm)
- Vorderradradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 281 Wh (36 V * 8 Ah), wechselbar unter dem Gepäckträger
- 28 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano Nexus 3-Gang Nabenschaltung mit Drehgriff
- Zwei Felgenbremsen und zusätzlich eine Rücktrittbremse
- Komfort-Sattel, Schaltwerkschutz, Schutzbleche, Rahmenschloss
- Licht, Klingel, Reflektoren (Speichen), 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
Fazit – E-Bike Klapprad Test 2025: Nicht nur der 20 Zoll Elektro-Klapprad Testsieger überzeugt
Über 10 Modelle habe ich für meinen E-Bike Klapprad Test 2025 ausführlich in der Praxis getestet. Mein Ergebnis zeigt, dass nicht nur mein Elektro-Klapprad Testsieger überzeugt, sondern auch weitere Modelle durchaus empfehlenswert sind. Dabei kommt es immer auf das richtige Einsatzgebiet an. Hier eine kurze Zusammenfassung der besten Modelle aus dem E-Bike Klapprad Test 2025:
- Zum Pendeln sollte es möglichst leicht und kompakt sein. Hier bieten sich die Modelle Fischer FR 18, smartEC Camp-20H oder das Luxusmodell MYVELO Zürich an.
- Für lange Fahrten am Wochenende oder im Urlaub sollte es mehr Komfort und Fahrspaß sein. Dafür empfehle ich das Engwe L20 SE, das NCM Paris Plus oder das MYVELO Molinar.
- Die beste Bewertung in meinem Test hat das MYVELO Berlin erhalten. Der moderne Allrounder bildet einen Kompromiss zwischen leicht sowie kompakt und hochwertig sowie komfortabel. Außerdem ist die maximale Reichweite recht ansehnlich.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
- Gewicht: 24 kg / Faltmaß: 97 x 38 x 80 cm (Gesamt: 205 cm)
- Bafang Hinterradmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
- 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
Die FAQ zum E-Bike-Klapprad Test und Elektro-Faltrad Vergleich
Nachdem ich dir mit meinem E-Bike Klapprad Test einige gute Modelle vorgestellt und anschließend die wichtigsten Informationen mit auf den Weg gegeben habe, möchte ich dir jetzt mit meinen FAQ zum Elektro Faltrad Vergleich wichtigen Fragen kurz und knapp beantworten.
#1 – Was kostet ein gutes E-Bike-Klapprad?
Ein gutes E-Bike-Klapprad bekommst du bereits ab etwa 600 Euro, doch in dieser Preisklasse musst du Abstriche bei Komfort, Gewicht und Ausstattung machen. In der Regel sind günstige Modelle schwerer, bieten einfachere Bremsen und eine geringere Reichweite. Für gelegentliche Fahrten oder kürzere Strecken können sie dennoch ausreichen (siehe Engwe T14 oder Finbike U1).
Wer jedoch regelmäßig unterwegs ist oder Wert auf Qualität legt, sollte mit Preisen ab etwa 1.000 bis 2.500 Euro rechnen. In diesem Bereich findest du Modelle mit besseren Akkus, leichteren Rahmen, stärkeren Motoren und einer deutlich besseren Verarbeitung. Auch wichtige Komfortmerkmale wie eine Federgabel, hydraulische Bremsen oder pannensichere Reifen sind dann meist dabei.
Achte beim Kauf nicht nur auf den Preis, sondern auch auf das Gesamtgewicht und das Fahrverhalten. Gerade bei hügeligem Gelände oder längeren Strecken macht sich ein durchdachtes und gut ausgestattetes Klapprad deutlich bemerkbar – unabhängig von der Preisklasse.
#2 – Wie viel wiegt ein E-Bike-Faltrad?
Das Gewicht eines E-Bike-Klapprads variiert stark – je nach Ausstattung und Bauweise. Leichte Modelle wiegen zwischen 15 und 20 Kilogramm, während voll ausgestattete Varianten mit dicken Reifen, Federung und großem Akku bis zu 30 Kilogramm oder mehr auf die Waage bringen können. Diese Faktoren beeinflussen das Gewicht besonders stark:
- Rahmenmaterial (z. B. Aluminium, Stahl oder Magnesium)
- Größe der Räder und Bauform
- Motorleistung und -position
- Akkukapazität und Einbauort
- Zusätzliche Ausstattung wie Gepäckträger, Federung oder Lichtanlage
Wenn du das Rad häufig tragen, heben oder in Bus und Bahn mitnehmen möchtest, empfiehlt sich ein Modell mit maximal 22 Kilogramm Gesamtgewicht – vor allem bei 20-Zoll-Rädern. Für Touren oder Gelände darf es etwas mehr sein, solange der Fahrkomfort stimmt.
Denke auch daran: Größere Räder bieten mehr Fahrstabilität, erhöhen aber meist das Gewicht und den Preis. Hier gilt es, den richtigen Kompromiss zwischen Komfort, Transportabilität und Einsatzgebiet zu finden.
#3 – Wann benötigt ein E-Bike-Klapprad eine Straßenzulassung?
Ein E-Bike-Klapprad benötigt nur dann eine besondere Straßenzulassung, wenn es über die in der StVZO definierten Pedelec-Grenzen hinausgeht – also schneller fährt oder eine Anfahrhilfe über 6 km/h bietet. Solange dein Klapprad:
- maximal 25 km/h mit Motorunterstützung fährt,
- eine Tretunterstützung besitzt (also kein reines E-Mofa ist),
- und eine Nenndauerleistung von 250 Watt nicht überschreitet,
zählt es rechtlich als Fahrrad und benötigt keine separate Straßenzulassung oder ein Versicherungskennzeichen. Damit darfst du es ohne Führerschein im öffentlichen Straßenverkehr nutzen – sofern es mit Licht, Klingel und Reflektoren gemäß der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) ausgestattet ist.
Tipp: Achte beim Kauf darauf, dass in der Beschreibung steht „StVZO-konform“ oder „für den deutschen Straßenverkehr zugelassen“. Damit bist du auf der sicheren Seite – und ersparst dir mögliche Bußgelder.
#4 – Wie lange dauert der Aufbau eines E-Bike-Klapprads?
Die meisten E-Bike-Klappräder werden bereits weitgehend vormontiert geliefert. In der Regel musst du nur noch Lenker, Sattel und Pedale montieren – Werkzeuge und Anleitung sind meist im Lieferumfang enthalten. Bei vielen Modellen reicht es aus, ein paar Schrauben anzuziehen und den Akku zu laden bzw. einzusetzen.
Dank bebilderter Anleitungen oder sogar Video-Tutorials der Händler gelingt der Aufbau auch ohne technisches Vorwissen. In vielen Fällen bist du bereits in 10 bis 20 Minuten startklar. Achte darauf, die Montagehinweise genau zu befolgen – insbesondere bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Bremsen und Beleuchtung.
Tipp: Plane nach dem Aufbau eine kurze Probefahrt ein, um Sitzposition, Bremsen und Schaltung optimal einzustellen. So startest du sicher und komfortabel in deine erste Fahrt.
#5 – Welche Reichweite hat das E-Bike-Klapprad?

Die Reichweite eines E-Bike-Klapprads hängt stark vom Akku, Fahrstil, Gelände und Gesamtgewicht ab. In der Praxis liegt die typische Reichweite bei E-Klapprädern zwischen 20 und 70 Kilometern pro Akkuladung. Modelle mit größerem Akku oder besonders effizientem Motor schaffen auch darüber hinaus. Allerdings beeinflussen viele Faktoren, wie weit du tatsächlich kommst:
- Höheres Gewicht (z. B. Gepäck, schwere Fahrer:innen) reduziert die Reichweite
- Steigungen, Gegenwind oder niedrige Temperaturen wirken sich ebenfalls negativ aus
- Flaches Gelände und geringe Unterstützungsstufe erhöhen die Reichweite deutlich
- 20 Zoll Räder mit 4 Zoll breiten Fatbike-Reifen
- Gewicht: 32,0 kg netto / 36,8 kg brutto ( Akku = 4,8 kg)
- Faltmaß mit Korb: 92 L x 77 H x 64 B cm (Gesamt: 233 cm)
- Einstiegshöhe: 40 cm / CE-Kennzeichnung für Motor, Akku & Fahrrad
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 60 Nm (Trittfrequenzsensor)
- Akku: 960 Wh (48 V * 20 Ah) / Alternativ: 1.440 Wh (48 V * 30 Ah)
- wechselbar - hinter der Sattelstange / gesichert mit Schloss
- 80 bis 120 km Reichweite / Unterstützung bis 25 km/h
- Shimano Speed 7-Gang Schaltung / hydraulische Scheibenbremsen
- rutschfeste Griffe / gefedert und gepolsterter Sattel / Hupe (Klingel)
- Vorder- und Rücklicht / Bremslicht sowie Blinker / StVZO-konform
- Geeignet für: 165 cm bis 200 cm Körpergröße / 150 kg Gewicht
- Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens
#6 – Welche Akkukapazität brauche ich beim E-Bike-Klapprad?
Die benötigte Akkukapazität hängt davon ab, wie oft und wie weit du fährst. Für kurze Stadtfahrten oder gelegentliche Nutzung reichen Akkus mit 250 bis 300 Wattstunden (Wh) meist aus. Wer jedoch längere Strecken zurücklegt oder regelmäßig unterwegs ist, sollte auf mindestens 400 bis 500 Wh setzen.
Als grobe Faustregel gilt:
100 Wh ermöglichen etwa 15 bis 20 Kilometer Reichweite – je nach Fahrweise, Gewicht, Gelände und Unterstützungsstufe.
Inzwischen bieten viele E-Bike-Klappräder Akkus mit 350 bis 600 Wh, was für den Alltag völlig ausreichend ist. Bei manchen Modellen sind sogar Akkus mit über 900 Wh möglich – ideal für lange Touren oder bergiges Gelände.
- 20 Zoll Räder mit 4 Zoll Kenda-Reifen
- Gewicht: 26,5 kg / Faltmaß: 110 x 52 x 79 cm (Gesamt: 241 cm)
- Bafang Hinterradmotor: 250 Watt, 65 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 950 Wattstunden (48 V * 19,8 Ah), wechselbar im Rahmen
- 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- Gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
#7 – Was ist der Unterschied zwischen E-Bike-Klapprad und Faltrad?
Ein Klapprad lässt sich meist nur an einer Stelle im Rahmen zusammenklappen, während sich ein Faltrad deutlich kompakter falten lässt – inklusive Lenker, Pedalen und oft auch der Sattelstütze. Beide können elektrisch sein, unterscheiden sich aber in der Bauweise. Falträder eignen sich ideal für Bahn und Büro, Klappräder punkten beim Camping oder im Alltag durch einfaches Handling und oft niedrigeren Preis.
#8 – Welches Zubehör bekomme ich für das E-Bike-Falt- oder Klapprad?

Zum sinnvollen Zubehör zählen vor allem ein Seitenständer, Gepäckträger oder ein Lenkerkorb, wenn du regelmäßig Einkäufe oder Taschen transportierst. Für mehr Komfort auf längeren Strecken lohnt sich ein ergonomischer Gelsattel, idealerweise passend zum eigenen Körperbau. Praktisch sind außerdem Regenschutz für den Sattel, Luftpumpe, Reparaturset und eine gute Beleuchtung – falls dein Modell nicht komplett StVZO-konform ist. Auch gummierte Griffe, ein robustes Schloss und ein passender Fahrradhelm sollten nicht fehlen. So bist du sicher, bequem und alltagstauglich unterwegs.
#9 – Welche Rahmenhöhe brauche ich beim E-Bike-Klapprad?
Die Rahmenhöhe beeinflusst deinen Fahrkomfort, ist bei Klapprädern aber oft weniger entscheidend als bei klassischen Fahrrädern. Viele E-Klappräder sind Einheitsgrößen mit verstellbarem Sattel und Lenker, sodass sie sich für Körpergrößen zwischen ca. 150 cm und 195 cm anpassen lassen. Als grobe Orientierung gilt:
- bis 165 cm Körpergröße: Rahmenhöhe ab ca. 16 Zoll
- 165–175 cm: ca. 17–18 Zoll
- ab 180 cm: 18–20 Zoll oder mehr
- 20 Zoll Räder mit 3 Zoll breiten Reifen sowie Reflektoren
- Gewicht: 21,7 kg netto / 25,4 kg brutto ( Akku = 3,7 kg)
- Faltmaß: 87 L x 68 H x 45 B cm (Gesamt: 200 cm)
- Einstiegshöhe: 37+4 (Griff) cm / CE-Kennzeichnung
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 50 Nm Drehmoment
- Akku: 468 Wh (36 V * 13 Ah), wechselbar und gesichert im Rahmen
- 45 km Reichweite / Unterstützung bis 25 km/h / StVZO-konform
- Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
- Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht sowie Bremslicht
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
- Geeignet für: 160 cm bis 210 cm Körpergröße / 120 kg Gewicht
- Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens
#10 – Brauche ich eine Versicherung für mein E-Bike-Klapprad?
Eine Versicherung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, kann aber sinnvoll sein – vor allem bei hochwertigen Modellen. Viele Hausratversicherungen decken Fahrraddiebstahl mit ab, allerdings oft nur bei Einbruch oder mit Einschränkungen. Wer sein Klapprad häufig draußen abstellt oder mit in den Zug nimmt, sollte über eine spezielle E-Bike-Versicherung nachdenken.
Auch eine private Haftpflichtversicherung ist wichtig, da sie Schäden gegenüber Dritten absichert – z. B. bei Unfällen mit Personen. Achtung: Nicht jede Police schließt E-Bikes automatisch mit ein. Prüfe daher den Versicherungsumfang vorab genau.
#11 – Welche Geschwindigkeit hat ein E-Bike-Klapprad?
E-Bike-Klappräder – genauer gesagt Pedelecs – unterstützen dich beim Treten bis maximal 25 km/h. Sobald du schneller fährst, schaltet sich der Motor automatisch ab. Du kannst dann natürlich schneller fahren, aber ohne Motorunterstützung. Diese Begrenzung sorgt dafür, dass du das Rad führerscheinfrei und ohne Zulassung im Straßenverkehr nutzen darfst.
#12 – Kann ich den Akku bei jedem E-Bike-Klapprad entnehmen?
Nicht bei allen E-Bike-Klapprädern ist der Akku entnehmbar. Manche Modelle haben fest verbaute Akkus, was im Falle eines Defekts oder zum Laden in der Wohnung unpraktisch oder sogar teuer werden kann. Achte beim Kauf unbedingt darauf, dass der Akku herausnehmbar und austauschbar ist. Das erleichtert nicht nur das Aufladen, sondern sichert auch die langfristige Nutzbarkeit deines Rades.
#13 – Wo und wie lagere ich den Akku für das Klapp- oder Faltrad richtig?

Lagere den Akku bei längerer Nichtbenutzung trocken, kühl (aber frostfrei) und bei Raumtemperatur, idealerweise in einer Brandschutzbox. Vermeide vollständiges Entladen oder Vollladen – ein Ladestand von etwa 40–60 % ist ideal für die Lagerung. Der Akku sollte nie in direkter Sonne, großer Hitze oder in der Nähe von entzündlichen Stoffen liegen. Auch im Winter sollte dein Rad nicht mit eingesetztem Akku draußen stehen.
#14 – Wie viel kostet ein Ersatzakku für ein E-Bike-Klapprad?
Ein Ersatzakku für ein E-Bike-Klapprad kostet je nach Modell und Kapazität zwischen 200 und 800 Euro. Hochwertige Akkus mit großer Reichweite und Markenqualität liegen im oberen Bereich. Ein zweiter Akku ist sinnvoll, wenn du oft unterwegs bist oder längere Ladezeiten überbrücken möchtest.
#15 – Wie lange hält der Akku?
Ein moderner E-Bike-Akku hält durchschnittlich 500 bis 1.000 Ladezyklen, was etwa 25.000 bis 100.000 gefahrenen Kilometern entspricht – abhängig von Qualität und Nutzung. Die Lebensdauer liegt meist bei 3 bis 5 Jahren. Tiefentladungen und falsche Lagerung (z. B. im Winter bei Frost) können den Akku dauerhaft schädigen. Eine pflegeleichte Lagerung bei mittlerem Ladestand verlängert seine Lebensdauer deutlich.
#16 – Welche rechtlichen Bestimmungen gelten für E-Bike-Klappräder?
Ein E-Bike-Klapprad mit 250 Watt Motorleistung und Unterstützung bis 25 km/h gilt als Pedelec – es ist versicherungsfrei, führerscheinfrei und es besteht keine Helmpflicht. Du darfst Radwege benutzen und benötigst kein Mindestalter. Anders sieht es bei S-Pedelecs (bis 45 km/h) aus: Hier brauchst du ein Versicherungskennzeichen, einen Führerschein (Klasse AM), einen Helm und musst auf der Straße fahren. Achte deshalb beim Kauf auf die Klassifizierung deines Rads.
#17 – Welche Vorteile bietet ein Klapp- oder Faltrad mit Akku?
E-Klappräder sind kompakt, flexibel und alltagstauglich. Sie sparen Platz, lassen sich leicht transportieren und sind ideal für Stadt, Camping und Pendler. Mit Motorunterstützung meisterst du mühelos Steigungen oder lange Strecken – auch ohne sportliche Höchstform. Im Vergleich zum Auto bist du günstiger, umweltfreundlicher und unabhängiger unterwegs.
#18 – Warum ist ein E-Bike-Klapprad besser als ein Motorrad?
Ein E-Bike-Klapprad ist leiser, günstiger und umweltfreundlicher. Es braucht keine Versicherung, keinen Führerschein und keinen Kraftstoff. Du bewegst dich aktiv, schonst die Umwelt und kannst das Rad überall abstellen oder mitnehmen – ideal für Alltag, Freizeit oder Urlaub. Auch körperlich bringt es Vorteile: Bewegung an der frischen Luft stärkt deine Gesundheit.
#19 – Kann ein E-Bike-Akku explodieren?
In sehr seltenen Fällen kann ein Akku bei mechanischer Beschädigung oder falscher Handhabung überhitzen und Feuer fangen. Die Ursache ist meist ein Kurzschluss im Inneren nach einem Sturz oder falscher Lagerung. Deshalb solltest du den Akku sorgfältig behandeln, nicht fallen lassen und die Herstellerhinweise beachten. Moderne Akkus sind mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet, um Risiken zu minimieren.
#20 – Welche Akku-Arten gibt es beim E-Bike-Klapprad?
Heute kommen fast ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz. Sie sind leicht, leistungsstark, langlebig und unempfindlich gegen Teilentladung. Ältere Akku-Typen wie Nickel-Cadmium oder Bleigel-Akkus gelten als veraltet und sind kaum noch relevant. Nickel-Metallhydrid-Akkus sind zwar günstiger, leiden aber unter dem sogenannten Memory-Effekt und haben geringere Kapazitäten. Für moderne E-Klappräder ist ein Li-Ionen-Akku immer die erste Wahl.
#21 – Welchen Vorteil hat das E-Faltrad?
Ein E-Faltrad ist besonders leicht, kompakt und vielseitig. Es lässt sich in wenigen Sekunden zusammenfalten und ist ideal für den Transport in Bahn, Kofferraum oder Aufzug. Manche Modelle passen sogar in spezielle Tragetaschen. Im Vergleich zum klassischen Klapprad ist es oft transportfreundlicher und somit perfekt für Pendler oder Städter geeignet, die das Rad regelmäßig tragen oder mitnehmen müssen.
#22 – Sind Falträder mit kleinen Rädern langsamer?
Kleinere Räder bedeuten eine höhere Trittfrequenz, um dieselbe Geschwindigkeit zu erreichen – deshalb fühlen sich solche Räder manchmal langsamer an. Größere Laufräder bieten mehr Komfort und Laufruhe, erfordern aber mehr Platz und Gewicht. Durch den E-Motor gleicht sich der Unterschied aus, sodass auch kleinere Räder flott unterwegs sind. Für ältere oder weniger sportliche Fahrer:innen sind größere Räder mit Motor besonders empfehlenswert.
Elektro-Klapprad und E-Bike-Faltrad Empfehlung 2024/2025
Mein E-Bike Klapprad Test und Vergleich 2024/2025 zeigt, dass es sehr unterschiedliche Elektro Falträder gibt. So sind einige mit geringem Gewicht und kleinen Faltmaß für Berufspendler ausgelegt, andere haben dicke Reifen und eine hohe Reichweite für ausgiebige Touren in der Natur. Meine Empfehlung aus meinem E-Bike Klapprad Test ist ein Allrounder. Es bietet dir solide Ausstattung mit einer guten maximalen Reichweite und kann trotzdem kompakt zusammengefalten werden.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
- Gewicht: 24 kg / Faltmaß: 97 x 38 x 80 cm (Gesamt: 205 cm)
- Bafang Hinterradmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
- Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
- 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
- Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
- LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
- Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
- 1,95 x 20 Zoll Räder, 7-Gang Kettenschaltung,
- Gewicht: 23,1 kg / Faltmaß: 85 x 77 x 47 cm (Gesamt: 209)
- Motor: 250 Watt, 45 Nm / Akku: 562 Wattstunden
- 40 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
- Schutzbleche, LED Beleuchtung, Gepäckträger
- Schiebehilfe, mechanische Scheibenbremsen
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Letzte Aktualisierung am 10.07.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API