E-Bike-Klapprad Test: Der 20 Zoll Elektro Klapp- und Faltrad Testsieger 2025

E-Bike-Klapprad Test

Für meinen E-Bike-Klapprad Test habe ich über 10 moderne 20 Zoll Elektro-Klapp- und Falträder von namhaften Herstellern ausführlich getestet und bewertet. So konnte ich mir ein sehr gutes Bild über die aktuellen Modelle der Saison verschaffen und meinen E-Bike-Klapprad Testsieger 2025 küren.

Dieser Beitrag ist die Auswertung von meinem E-Bike-Klapprad Test. Gleichzeitig möchte ich dir mit diesem Ratgeber wichtige Informationen für die Auswahl von einem Elektro-Klapprad mit auf den Weg geben. Hier gibt es nämlich speziell bei Qualität und Ausstattung sowie bei Motor und Akku einiges zu beachten.

Inhalt

E-Bike-Klapprad Test – Das Wichtigste in Kürze

  • Das beste Elektro-Klapprad und damit mein Testsieger ist das MYVELO Berlin. In der Mittelklasse überzeugt das smartEC Camp-20D und in der Kategorie Elektro-Fatbike-Klapprad das MYVELO Palma.
  • Vor dem Kauf solltest du dir überlegen, ob du ein Elektro-Klapprad für den Urlaub mit dem Auto oder zum Pendeln mit der Bahn suchst und ob du auf Radwegen fahren oder durch den Wald düsen möchtest.
  • Für das Pendeln mit der Bahn sollte dein Klapprad möglichst leicht und kompakt sein. Für Fahrten durch das Gelände kann es ein Fatbike mit dicken Reifen und ordentlich Power sein. Gewicht spielt hier eine untergeordnete Rolle.
  • Die meisten E-Bikes haben 250 Watt Leistung. Interessant ist das Drehmoment. Je größer, desto besser ist die Power bzw. der Anzug. Meine Modelle aus dem Test haben ein Drehmoment zwischen 25 und 65 Nm.
  • Beim Akku solltest du auf den Wert der Wattstunden achten (Volt*Ah=Wh). Je mehr Wh, desto größer ist die maximale Reichweite. Die Klappräder aus meinem Test haben 320 bis 950 Wh Akkukapazität.

E-Bike-Klapprad Testergebnis 2025

MYVELO Berlin - 9.4
MYVELO Zürich - 9.1
NCM Paris Plus - 9
MYVELO Palma - 8.9
MYVELO Molinar - 8.8
smartEC Camp20 - 8.6
Engwe L20 SE - 8.4
Hitway BK6S - 8.3
SAXONETTE Compact - 8.3
Fischer FR 18 - 8.3
Bluewheel BXB55 - 8
Zündapp Z101 - 7.9

8.6

von 10

Durchschnittliche Bewertung im Test:

E-Bike-Klapprad Test – Der Testsieger und die besten Modelle nach meiner Bewertung 2025

Damit ich dir unabhängige und ehrliche Informationen liefern kann, habe ich mir einige Modelle aus meinem E-Bike-Klapprad Test vor Ort beim Hersteller angeguckt und getestet. Die anderen habe ich mir alle selber gekauft, um sie dann ausführlich unter die Lupe nehmen zu können. Ich wurde dafür von keinem Hersteller bezahlt oder in einer anderen Weise vergütet! Damit ich die Falt- und Klappräder gerecht bewerten konnte, mussten sie sich in den folgenden fünf Kategorien beweisen:

  1. Qualität & Verarbeitung
  2. Motor, Akku & Reichweit
  3. Ausstattung & Zubehör
  4. Komfort & Fahrspaß
  5. Maße & Gewicht

Im folgenden Abschnitt findest du alle Modelle aus meinem Elektro-Klapprad Test mit einer kurzen Beschreibung sowie den wichtigsten technischen Daten. Ich habe sie nach meiner Bewertung sortiert – beginnend mit meinem Testsieger. Da die Preisspanne von 500 Euro bis über 3000 Euro reicht, habe ich in unterschiedlichen Klassen einen Testsieger gekürt. Als erstes ein Vergleich der 5 interessantesten Modelle:

Modell
Testsieger
Berlin
sehr kompakt
Zürich
Preistipp
Camp-20H
Fatbike Tipp
Palma
mit Korb
L20 SE
E-Bike-Klapprad Test 2025
Elektro-Klapprad Berlin MYVELO
Elektro-Klapprad Palma MYVELO
smartEC Camp-20H
Elektro-Klapprad Palma MYVELO
Engwe L20 SE
Hersteller
MYVELO
MYVELO
smartEC
MYVELO
ENGWE
Radgröße
20 x 1,95 Zoll
20 x 2,13 Zoll
20 x 1,95 Zoll
20 x 4,0 Zoll
20 x 3,0 Zoll
Gänge
7-Gang Shimano
7-Gang Shimano
7-Gang Shimano
7-Gang Shimano
7-Gang Shimano
Gewicht
24 kg
22 kg
23,1 kg
26,5 kg
30,6 kg
Faltmaß in cm
87 x 38 x 80
87 x 68 x 40
85 x 77 x 47
110 x 52 x 79
96 x 85 x 47
Bremsen
hydraulische Scheibenbremsen
mechanische Scheibenbremsen
mechanische Scheibenbremsen
mechanische Scheibenbremsen
mechanische Scheibenbremsen
max. Fahrer
195 cm / 130 kg
195 cm / 130 kg
195 cm / 125 kg
195 cm / 130 kg
210 cm / 120 kg
Motor
Bafang (35 Nm, 250 Watt)
Bafang (35 Nm, 250 Watt)
XOFO (45 Nm, 250 Watt)
Bafang (65 Nm, 250 Watt)
noname (38 Nm, 250 Watt)
Akkukapazität
504 Wh
504 Wh
562 Wh
950 Wh
562 Wh
Reichweite
40 bis 80 km
40 bis 90 km
40 bis 100 km
40 bis 100 km
40 bis 100 km
Schutzbleche
Licht
Gepäckträger
Verkehrssicher
Besonderheit
sehr viel Fahrspaß und Komfort im Test
sehr leicht & kompakt für die Bahn
sehr große Ausstattung, viel Komfort
viel Fahrspaß, sehr gute Qualität
Korb, viel Komfort
Preis
2.199,00 EUR
1.999,00 EUR
999,00 EUR
2.649,00 EUR
899,00 EUR
Testsieger
Modell
Berlin
E-Bike-Klapprad Test 2025
Elektro-Klapprad Berlin MYVELO
Hersteller
MYVELO
Radgröße
20 x 1,95 Zoll
Gänge
7-Gang Shimano
Gewicht
24 kg
Faltmaß in cm
87 x 38 x 80
Bremsen
hydraulische Scheibenbremsen
max. Fahrer
195 cm / 130 kg
Motor
Bafang (35 Nm, 250 Watt)
Akkukapazität
504 Wh
Reichweite
40 bis 80 km
Schutzbleche
Licht
Gepäckträger
Verkehrssicher
Besonderheit
sehr viel Fahrspaß und Komfort im Test
Preis
2.199,00 EUR
Testbericht
Anbieter
sehr kompakt
Modell
Zürich
E-Bike-Klapprad Test 2025
Elektro-Klapprad Palma MYVELO
Hersteller
MYVELO
Radgröße
20 x 2,13 Zoll
Gänge
7-Gang Shimano
Gewicht
22 kg
Faltmaß in cm
87 x 68 x 40
Bremsen
mechanische Scheibenbremsen
max. Fahrer
195 cm / 130 kg
Motor
Bafang (35 Nm, 250 Watt)
Akkukapazität
504 Wh
Reichweite
40 bis 90 km
Schutzbleche
Licht
Gepäckträger
Verkehrssicher
Besonderheit
sehr leicht & kompakt für die Bahn
Preis
1.999,00 EUR
Testbericht
Anbieter
Preistipp
Modell
Camp-20H
E-Bike-Klapprad Test 2025
smartEC Camp-20H
Hersteller
smartEC
Radgröße
20 x 1,95 Zoll
Gänge
7-Gang Shimano
Gewicht
23,1 kg
Faltmaß in cm
85 x 77 x 47
Bremsen
mechanische Scheibenbremsen
max. Fahrer
195 cm / 125 kg
Motor
XOFO (45 Nm, 250 Watt)
Akkukapazität
562 Wh
Reichweite
40 bis 100 km
Schutzbleche
Licht
Gepäckträger
Verkehrssicher
Besonderheit
sehr große Ausstattung, viel Komfort
Preis
999,00 EUR
Testbericht
Anbieter
Fatbike Tipp
Modell
Palma
E-Bike-Klapprad Test 2025
Elektro-Klapprad Palma MYVELO
Hersteller
MYVELO
Radgröße
20 x 4,0 Zoll
Gänge
7-Gang Shimano
Gewicht
26,5 kg
Faltmaß in cm
110 x 52 x 79
Bremsen
mechanische Scheibenbremsen
max. Fahrer
195 cm / 130 kg
Motor
Bafang (65 Nm, 250 Watt)
Akkukapazität
950 Wh
Reichweite
40 bis 100 km
Schutzbleche
Licht
Gepäckträger
Verkehrssicher
Besonderheit
viel Fahrspaß, sehr gute Qualität
Preis
2.649,00 EUR
Testbericht
Anbieter
mit Korb
Modell
L20 SE
E-Bike-Klapprad Test 2025
Engwe L20 SE
Hersteller
ENGWE
Radgröße
20 x 3,0 Zoll
Gänge
7-Gang Shimano
Gewicht
30,6 kg
Faltmaß in cm
96 x 85 x 47
Bremsen
mechanische Scheibenbremsen
max. Fahrer
210 cm / 120 kg
Motor
noname (38 Nm, 250 Watt)
Akkukapazität
562 Wh
Reichweite
40 bis 100 km
Schutzbleche
Licht
Gepäckträger
Verkehrssicher
Besonderheit
Korb, viel Komfort
Preis
899,00 EUR
Testbericht
Anbieter

1. MYVELO Berlin: Mein E-Bike-Klapprad Testsieger mit 20 Zoll & maximalen Komfort (Bewertung: 9,4 von 10)

Der E-Bike-Klapprad 20 Zoll Testsieger
Der E-Bike-Klapprad 20 Zoll Testsieger

Mein aktueller E-Bike-Klapprad Testsieger ist mit 9,4 von 10 möglichen Punkten das Berlin von MYVELO. Das 20 Zoll Klapprad ist mit 1,95 Zoll breiten Kenda-Reifen ausgestattet. Diese verfügen über eine spezielle Pannenschutzschicht. Für die nötige Sicherheit bei über 25 km/h sorgen zwei hochwertige hydraulische Scheibenbremsen. Die Vordergabel ist mit einer komfortablen Federung versehen.

Der Motor von Bafang befindet sich in der Hinterradnabe und verfügt über 250 Watt Leistung und ein Drehmoment von 45 Newtonmeter. Letzteres sorgt für eine guten Anzug und damit für ausreichend Fahrspaß. Der Akku vom MYVELO Berlin befindet sich im Rahmen. Er lässt sich zum Laden herausnehmen und bietet dir gute 504 Wattstunden (36 Volt * 14 Amperestunden). Die maximale Reichweite liegt bei um die 70 Kilometer.

Am Lenker befindet sich ein Bordcomputer. Mit diesem schaltest du das E-Bike Klapprad ein und steuerst die Unterstützungsstufen. Außerdem kannst du dem LCD-Display wichtige Informationen, wie die aktuelle Geschwindigkeit, die gefahrenen Kilometer und den Akkustand, entnehmen. Links neben dem Bordcomputer befindet sich die Schiebehilfe. Diese ist sehr stark und dadurch eine praktische Hilfe zum Anfahren am Berg.

Wie sich das MYVELO Berlin im Test geschlagen hat, kannst du meinem ausführlichen Testbericht entnehmen. Dort findest du auch Angaben zum Gewicht, Faltmaß und weiteren Ausstattungsmerkmalen, wie die besondere Sattelfederung und das Bremslicht. Auch wie sich die Bewertung der einzelnen Kategorien zusammensetzt, erfährst du in meinem Bericht.

E-Bike-Klapprad Testsieger 2025: MYVELO Berlin

  • 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
  • Gewicht: 24 kg / Faltmaß: 97 x 38 x 80 cm (Gesamt: 205 cm)
  • Bafang Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
  • 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
  • Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
  • Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
  • LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

2. MYVELO Zürich: Überzeugt im E-Bike Klapprad Test mit viel Qualität (Bewertung: 9,1 von 10)

Das Elektro-Klapprad MYVELO Zürich im Test
Das Elektro-Klapprad MYVELO Zürich im Test

Mit 9,1 von 10 möglichen Punkten landet in meinem E-Bike Klapprad Test auf dem zweiten Platz ein weiteres Modell von MYVELO. Das Zürich ist der kleine Bruder vom Berlin. Es bietet nicht ganz so viel Komfort, dafür ist es leichter, kleiner und günstiger. Die Verarbeitung und Qualität ist ebenfalls sehr hoch und rechtfertigt den Preis der Luxusklasse.

Das MYVELO Zürich aus meinem Test ist ein 20 Zoll Elektro-Klapprad. Die 2,125 Zoll breiten Kenda-Reifen verfügen über eine Pannenschutzschicht. Die beiden hydraulischen Scheibenbremsen machen das 22 kg leichte Klapprad in Verbindung mit der Klingel und der LED-Beleuchtung StVZO-konform.

Der Hinterradnabenmotor ist identisch mit dem vom MYVELO Berlin. 250 Watt und 45 Nm sorgen für viel Fahrspaß. Der Akku befindet sich im Sattel bzw. ist die Sattelstange der Akku. Er kann mit einem Schloss vor Diebstahl gesichert werden. Der Akku hat eine Kapazität von 504 Wattstunden (36 Volt * 14 Ah).

Auch zum MYVELO Zürich habe ich einen separaten Testbericht verfasst. In diesem findest du weitere Informationen zum Faltmaß, Gepäckträger, Bordcomputer und dem Schaltwerkschutz. Außerdem findest du in meinem Bericht weitere Bilder und die komplette Bewertung von meinem E-Klapprad Test.

Ideal für Pendler in der Luxusklasse: MYVELO Zürich

  • 20 Zoll Räder mit 2,125 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
  • Gewicht: 22 kg / Faltmaß: 87 x 40 x 68 cm (Gesamt: 195 cm)
  • Bafang Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), in der Sattelstange
  • 50 bis 90 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
  • Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
  • LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

3. smartEC Camp-20D und Camp-20H: Meine Empfehlung der Mittelklasse (Bewertung: 8,6 von 10)

Das smartEC Camp-20D und Camp-20H im Test
Das smartEC Camp-20D und Camp-20H im Test

Auf dem dritten Platz in meinem Test landet das NCM Paris Plus. Leider ist das Modell sehr oft nicht verfügbar. Daher geht es weiter mit dem smartEC Camp-20D bzw. Camp-20H. Meine Empfehlung der Mittelklasse hat von mir eine Bewertung von 8,6 von 10 möglichen Punkten bekommen.

Die beste Bewertung gab es in der Kategorie Ausstattung und Zubehör, denn das Camp-20D von smartEC ist mit allem ausgestattet, was ein Elektro-Klapprad benötigt. So sind die 20 Zoll Räder mit mechanischen Scheibenbremsen und Reflektoren ausgestattet. Die Vordergabel und der Sattel sind gefedert und Licht sowie Klingel machen das Klapprad verkehrssicher.

Beim Motor handelt es sich um einen Hinterradnabenmotor von XOFO. Dieser hat eine durchschnittliche Leistung von 250 Watt und 45 Newtonmeter. Der wechselbare Akku ist hinter der Sattelstange verstaut und wird mit einem Schloss vor Diebstahl gesichert. Er hat eine Kapazität von 562 Wattstunden. Mit maximaler Unterstützung kannst du damit eine Strecke von 40 km zurücklegen.

In meinem Testbericht zum smartEC Camp-20D findest du einen ausführlichen Abschnitt zur maximalen Reichweite. Außerdem weitere Bilder und Eindrücke von meinem Test. Am interessantesten ist im Bericht wahrscheinlich die Zusammensetzung der Bewertung.

Empfehlung in der Mittelklasse: smartEC Camp-20D

  • 1,95 x 20 Zoll Räder, 7-Gang Kettenschaltung,
  • Gewicht: 23,1 kg / Faltmaß: 85 x 77 x 47 cm (Gesamt: 209)
  • Motor: 250 Watt, 45 Nm / Akku: 562 Wattstunden
  • 40 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Schutzbleche, LED Beleuchtung, Gepäckträger
  • Schiebehilfe, mechanische Scheibenbremsen
  • gute Bewertungen auf Amazon

4. SAXONETTE Compact Plus: Ein leichtes Elektro-Klapprad mit Rücktrittbremse (Bewertung: 8,3 von 10)

Das Elektro-Klapprad SAXONETTE Compact Plus mit Rücktrittbremse
Das Elektro-Klapprad SAXONETTE Compact Plus mit Rücktrittbremse

Ein etwas besonderes Klapprad ist das SAXONETTE Compact Plus, da es mit einer Rücktrittbremse ausgestattet ist. Nicht wenige Klapprad-Freunde benötigen den sogenannten „Rücktritt“, um sich im Straßenverkehr sicher zu fühlen.

In meinem E-Klapprad Test bekommt das Compact Plus eine Bewertung von 8,3 von 10 möglichen Punkten. Es überzeugt im Test mit einem kompakten Faltmaß, einem geringen Gewicht und einer großen Ausstattung. Beispielsweise verfügt das E-Bike über Klingel, Licht, Gepäckträger, Schutzbleche und ein sehr praktisches Rahmenschloss.

In meinem Testbericht zum SAXONETTE Compact Plus findest du alle technischen Daten, meine Erfahrungen aus dem Test sowie die Zusammensetzung der Bewertung. Außerdem erkläre ich dir, warum das Klapprad vom Hersteller SFM auch unter dem Namen SAXXX Foldi Plus 2.0 vertrieben wird.

E-Bike-Klapprad SAXONETTE Compact Plus mit Rücktritt

  • 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen, Rahmenschloss
  • Gewicht: 21,3 kg / Faltmaß: 82 x 40 x 72 cm (Gesamt: 194 cm)
  • Vorderradradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 281 Wh (36 V * 8 Ah), wechselbar unter dem Gepäckträger
  • 28 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano Nexus 3-Gang Nabenschaltung mit Drehgriff
  • Zwei Felgenbremsen von Promax und zusätzlich eine Rücktrittbremse
  • Komfort-Sattel, Schaltwerkschutz, Schutzbleche, Rahmenschloss
  • Licht, Klingel, Reflektoren (Speichen), 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

5. MYVELO Rio und Palma: Testsieger in der Kategorie Elektro-Fatbike-Klapprad (Bewertung: 8,9 von 10)

Testsieger Elektro-Fatbike-Klapprad MYVELO Rio und Palma
Testsieger Elektro-Fatbike-Klapprad MYVELO Rio und Palma

Mein nächstes Modell, welches ich dir genauer vorstellen möchte, ist aus der Kategorie Elektro-Fatbike-Klapprad. Ein Fatbike ist ein Fahrrad mit besonders dicken Reifen – meistens 3 oder 4 Zoll breit. In Verbindung mit einem starken Motor bietet dir ein Fatbike außerordentlich viel Fahrspaß. Natürlich darf die Klappfunktion nicht fehlen, damit du es auch in den Urlaub nehmen kannst.

Mein Testsieger in der Kategorie Elektro-Fatbike-Klapprad ist das MYVELO Rio und Palma mit einer Bewertung von 8,9 von 10 möglichen Punkten. Zur Ausstattung gehören Scheibenbremsen, Licht, Klingel, Gepäckträger, eine Federung in der Vordergabel und ein besonders gefederter Sattel.

Die Qualität ist, wie bei allen Rädern von MYVELO, sehr gut und der Akku hat die größte Kapazität in meinem Test. Lediglich in der Kategorie Maße und Gewicht lässt das MYVELO Rio und Palma Punkte liegen. Aber das ist normal für ein Fatbike mit Motor.

In meinem Testbericht zum MYVELO Rio und Palma kannst du nachlesen, wie ich es genau bewertet habe und welche Vor- und Nachteile es gibt. Außerdem findest du dort jede Menge Bilder von meinem Test und ich erkläre dir die kleinen Unterschiede zwischen Palma und Rio.

E-Fatbike-Klapprad 4 Zoll: MYVELO Palma

  • 20 Zoll Räder mit 4 Zoll Kenda-Reifen
  • Gewicht: 26,5 kg / Faltmaß: 110 x 52 x 79 cm (Gesamt: 241 cm)
  • Bafang Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 65 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 950 Wattstunden (48 V * 19,8 Ah), wechselbar im Rahmen
  • 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen (Tektro)
  • Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
  • Gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
  • LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

6. MYVELO Molinar: Mein aktuelles Lieblings-Klapprad für den Wald und die Berge (Bewertung: 8,8 von 10)

Das MYVELO Molinar im Test
Das MYVELO Molinar im Test

Mein aktuelles Lieblings-Klapprad, gerade wenn es mal in den Wald geht und ein paar Höhenmeter überwunden werden müssen, ist das MYVELO Molinar. Auch ein Elektro-Fatbike-Klapprad mit 4 Zoll breiten Reifen und jeder Menge Power.

Der 250 Watt Motor verfügt über einen starken Drehmoment von 65 Newtonmeter, welcher für einen sehr guten Anzug sorgt. Der Akku ist im Rahmen verstaut und hat eine Kapazität von 672 Wattstunden. Damit bin ich im brandenburgischen Flachland fast 70 Kilometer weit gekommen. In den Bergen habe ich über 1.600 Höhenmeter mit einer Akkuladung überwunden.

Die Qualität ist überragend, die Ausstattung sehr groß und der Fahrspaß ist riesig. Lediglich Gewicht, Faltmaß und der Preis sind nicht so schön. In meinem Testbericht zum MYVELO Molinar findest du ausführliche Informationen, zum Beispiel zu meinem Reichweitentest und auch Bilder mit dem Molinar im Schnee. Denn auch im Winter macht das Klapprad eine gute Figur.

E-Bike-Klapprad Fatbike: MYVELO Molinar

  • 20 Zoll Räder mit 4 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
  • Gewicht: 29,5 kg / Faltmaß: 100 x 57 x 78 cm (Gesamt: 235 cm)
  • Bafang Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 65 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 672 Wattstunden (48 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
  • 70 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
  • Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
  • Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
  • LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

7. Hitway BK6S: Mein Preistipp und der Kompromiss zwischen Faltrad und Fatbike (Bewertung: 8,3 von 10)

Mein Preistipp: BK6S von Hitway
Mein Preistipp: BK6S von Hitway

Mit Anschaffungskosten von unter 1.000 Euro und einer Bewertung von 8,3 von 10 möglichen Punkten bekommst du mit dem Hitway BK6S ein Elektro-Klapprad mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.

Das Besondere an diesem E-Bike-Klapprad sind die Reifen. Sie sind nicht so dick und schwer, wie von einem Fatbike, aber mit 3 Zoll auch nicht so dünn wie von einem herkömmlichen Klapprad. Ein idealer Kompromiss, der dafür sorgt, dass du auch auf Waldwegen mit Zuckersand und Wurzel fahren kannst und gleichzeitig das Faltrad nicht zu schwer macht. Auch das Faltmaß ist mit 88 x 49 x 78 cm noch okay.

In meinem Testbericht vom Hitway BK6S findest du alle technischen Daten zu meinem Preistipp sowie meine Erfahrungen, meine Bewertung und mein Fazit. Einen längeren Abschnitt habe ich dem Akku und der damit verbundenen Reichweite gewidmet.

E-Bike-Klapprad Hitway BK6S mit dicken Reifen

  • 20 Zoll Räder mit pannensicheren 3 Zoll Reifen
  • Gewicht: 25,8 kg / Faltmaß: 88 x 49 x 78 cm (Gesamt: 215 cm)
  • Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 32 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 403 Wattstunden (36 V * 11,2 Ah), wechselbar am Sattel
  • 31 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
  • Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht, fast StVZO-konform
  • Gepäckträger mit Sitz, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

8. Engwe L20 SE: Entspannt mit großer Ausstattung und viel Komfort unterwegs (Bewertung: 8,4 von 10)

Engwe L20 SE - wenn der Komfort im Vordergrund steht
Engwe L20 SE – wenn der Komfort im Vordergrund steht

Das Engwe L20 SE aus meinem Test hat sehr große Ähnlichkeit zum Hitway BK6S. Vorderrad-Federgabel, 7-Gang-Schaltung, Hinterradnabenmotor und 20 Zoll Räder mit einer 3 Zoll Bereifung. Nachdem ich beide Modelle jetzt aber ausführlich getestet habe, würde ich mich persönlich für das Engwe L20 SE entscheiden.

Es hat einen etwas stärkeren Motor und die größere Akkukapazität sorgt für 30 Prozent mehr Reichweite. Denn das L20 SE kommt mit einer Akkuladung und maximaler Unterstützung 40 Kilometer weit. In meinem Testbericht zum Engwe L20 SE findest du die genauen Bedingungen, unter denen ich die maximale Reichweite getestet habe.

Insgesamt bietet dir das Klapprad von Engwe durch die Federung und die breiten Reifen sehr viel Komfort beim Fahren. Du bist in einer guten Sitzposition gemütlich unterwegs. Der Korb am Lenker ist sehr praktisch und bisher ein Alleinstellungsmerkmal in meinem Test.

Elektro-Klapprad Engwe L20 SE mit Korb

  • 20 Zoll Räder mit 3 Zoll Reifen
  • Gewicht: 30,6 kg / Faltmaß: 96 x 85 x 47 cm (Gesamt: 228 cm)
  • Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 38 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 561,6 Wh (36 V * 15,6 Ah), wechselbar an der Sattelstange
  • 40 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
  • Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht, StVZO-konform
  • Gepäckträger, Korb, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
  • Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens

Der große Ratgeber zum E-Bike-Klapprad Test und Faltrad E-Bike Vergleich 2025

Nachdem ich im ersten Teil dieses Beitrages die besten Elektro-Klappräder miteinander verglichen, vorgestellt und Testsieger gekürt habe, erhältst du jetzt im zweiten Teil die wichtigsten Hintergrundinformationen zum Thema E-Bike bzw. zum Thema E-Bike Klapprad und Faltrad.

E-Bike Klapprad TestUnter anderem beantworte ich die Fragen:

  • Welche Qualitätsunterschiede gibt es?
  • Wie hoch ist die maximale Geschwindigkeit?
  • Was macht einen guten E-Bike-Akku aus?
  • Welcher Motor ist empfehlenswert?
  • Welche maximalen Reichweiten sind mit einem E-Bike Faltrad möglich?

Was ist dein Einsatzgebiet?

Leider gibt es nicht das eine Elektro-Klapprad, welches für alle Faltrad Freunde am besten geeignet ist. Eher gibt es für die unterschiedlichen Einsatzgebiete jeweils ein gut geeignetes Modell. Wenn du dir ein Elektro-Klapprad Kaufen möchtest, dann solltest du dir daher als allererstes überlegen für welches Einsatzgebiet dein neues Klapprad geeignet sein soll. Ganz grob gibt es zwei Einsatzgebiete:

  1. Zum Pendeln und für Ausflüge mit der Bahn: Das Klapprad zum Pendeln sollte möglichst leicht sein und einen guten Klappmechanismus besitzen. So kannst du das Rad im Alltagsstress schnell zusammenfalten und relativ einfach mit in die Bahn nehmen. Die maximale Reichweite und der Komfort spielen hier eine untergeordnete Rolle.
  2. Längere Fahrten im Urlaub oder am Wochenende: Möchtest du im Urlaub oder am Wochenende längere Ausflüge machen, dann benötigst du ein E-Bike-Klapprad mit hoher maximaler Reichweite sowie mit viel Komfort und Fahrspaß. Hier spielen das Gewicht und der Klappmechanismus eine untergeordnete Rolle.
  3. Wald- oder Fahrradwege: Zusätzlich solltest du überlegen, auf welchen Wegen du hauptsächlich fahren wirst. Für Fahrten durch die Stadt eignen sich leichte und dünne Reifen und eine Federung ist nicht erforderlich. Möchtest du hingegen auch auf Waldwegen fahren, solltest du dir Modelle mit breiteren Reifen und einer Federung genauer ansehen.

Welche Qualitätsunterschiede gibt es?

Luxus-Klappräder lassen in puncto Qualität keine Wünsche offen
Luxus-Klappräder lassen in puncto Qualität keine Wünsche offen

Die Elektro-Klappräder aus meinem Test teile ich gerne in die folgenden drei Qualitätsklassen ein. Sie unterscheiden sich hauptsächlich im Preis.

  1. Modelle für Einsteiger: Einsteigermodelle sind für ca. 500 bis 800 Euro erhältlich. Die Ausstattung ist relativ groß, aber die einzelnen Komponenten sind qualitativ nicht so hochwertig. Beispielsweise besteht der Kettenschutz nur aus Plastik, bei den Bremsen handelt es sich um einfache Felgenbremsen und der Motor ist nicht so leistungsstark.
  2. Mittelklassemodell: Ein Modell der Mittelklasse bekommst du für ca. 800 bis 1.600 Euro. Auch hier ist die Ausstattung groß und teilweise wurden schon hochwertige Komponenten, wie mechanische Scheibenbremsen, verbaut. Die Motoren können sich sehen lassen.
  3. Luxusmodelle: Für 1.600 bis 5.000 Euro bekommst du richtige Luxusmodelle. Ihre Ausstattung lässt keine Wünsche offen und die einzelnen Komponenten sind qualitativ hochwertig und von namhaften Herstellern. Der Komfort und Fahrspaß ist enorm und die große Akkukapazität sorgt für Reichweiten bis zu 100 Kilometern pro Akkuladung.

Welche Ausstattungsmerkmale sind erhältlich?

Die Ausstattung von Elektro-Klapprädern ist vielfältig. Im Folgenden gehe ich auf die unterschiedlichen Komponenten genauer ein. Als erstes gebe ich dir Informationen zu den notwendigen und danach zu den weiteren Elementen.

Räder – Kleines Faltmaß oder viel Komfort

20 Zoll Räder mit 4 Zoll breiten Kenda Reifen
20 Zoll Räder mit 4 Zoll breiten Kenda Reifen

Bei der Auswahl der Räder vom Klapprad entscheidest du dich im Endeffekt für ein kleines Faltmaß und geringes Gewicht, für viel Komfort und ein gutes Fahrgefühl oder für einen Kompromiss dazwischen. Dabei kannst du dir merken, je kleiner die Räder sind, desto kleiner ist das Faltmaß und desto geringer ist das Gewicht. Umgekehrt bieten dir größere Räder mehr Komfort und ein besseres Fahrgefühl.

Du kannst dich bei der Auswahl zwischen 16 Zoll, 20 Zoll und 26 Zoll großen Rädern entscheiden. Die meisten Modelle sind mit 20 Zoll Rädern ausgestattet. Zusätzlich hast du die Wahl bei der Reifenbreite. Schmale Reifen mit wenig Komfort für die Stadt sind 1,75 oder 2 Zoll breit. Ist dir das Faltmaß und Gewicht nicht so wichtig, dann können dir Fatreifen mit 3 oder 4 Zoll mehr Komfort bieten (siehe Bild oben vom MYVELO Palma).

Tipp: Gute Reifen sind zusätzlich mit einem Pannenschutz ausgestattet.

Bremsen – Wichtige Komponente bei mehr als 25 km/h

Einfache Felgenbremsen werden auch V-Brakes genannt und sitzen an den Felgen
Einfache Felgenbremsen werden auch V-Brakes genannt und sitzen an den Felgen

Die meisten Elektro-Klappräder unterstützen dich bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Geht es mal bergab, dann kommst du schnell mal auf 30 bis 40 km/h. Bei solchen Geschwindigkeiten sollte dein Klapprad mit guten Bremsen ausgestattet sein. Grundsätzlich hast du die Wahl zwischen den folgenden drei Bremsarten:

  1. Felgenbremsen:
    • Bremsen durch Reibung an der Felge des Rades.
    • Leicht, günstig und einfach zu warten.
    • Weniger effektiv bei Nässe und hoher Belastung, da die Bremskraft von der Felge abhängt.
  2. Mechanische Scheibenbremsen:
    • Bremsen durch eine Scheibe (Rotor) am Rad, aktiviert durch ein Bowdenzug-System.
    • Höhere Bremskraft als Felgenbremsen und bessere Leistung bei Nässe.
    • Wartungsintensiver, da Bowdenzüge sich mit der Zeit dehnen können.
  3. Hydraulische Scheibenbremsen:
    • Nutzen Hydraulikflüssigkeit für die Bremskraftübertragung.
    • Beste Bremskraft und Dosierbarkeit, besonders bei schwierigen Bedingungen.
    • Weniger Wartung nötig, aber komplexer und teurer in der Reparatur.

Motor – Das Herzstück vom E-Bike Klapprad

Der Motor ist das Herzstück vom Elektro-Klapprad
Der Motor ist das Herzstück vom Elektro-Klapprad

In puncto Motor solltest du die folgenden vier Punkte kennen und verstehen, damit du den für dich passenden Motor auswählen kannst.

1. Motorposition

Die Position des Motors beeinflusst das Fahrverhalten entscheidend. Ein Mittelmotor bietet eine ausgewogene Balance und ist besonders geeignet für steile Anstiege, da er ein natürliches Fahrgefühl vermittelt. Der Heckmotor sorgt für eine direkte Kraftübertragung und ist ideal für sportliche Fahrer oder E-Bikes, die schwere Lasten tragen. Ein Frontmotor ist eine günstige Alternative, allerdings mit eingeschränkter Traktion, vor allem bei steilen Anstiegen.

2. Leistung und Drehmoment

Die Kombination aus Motorleistung (Watt) und Drehmoment (Nm) bestimmt die Stärke der Unterstützung. In der EU sind 250 Watt Standard für die Straßenzulassung (dazu später mehr). Ein Drehmoment von 25–40 Nm ist ausreichend für flache Strecken und leichte Steigungen, während 40+ Nm empfehlenswert sind, wenn das E-Bike Klapprad in bergigen Regionen eingesetzt wird.

Merke: Je größer das Drehmoment, desto stärker der Anzug. Je mehr Anzug, desto mehr Fahrspaß.

3. Motorsteuerung (Sensorik)

Die Sensorik beeinflusst, wie der Motor die Tretkraft unterstützt. Ein Drehmomentsensor misst die Kraft, die auf die Pedale ausgeübt wird, und bietet so eine präzise und natürliche Unterstützung – ideal für anspruchsvolle Fahrten. Ein Trittfrequenzsensor hingegen reagiert lediglich auf die Pedalbewegung. Er ist günstiger, aber weniger präzise und eignet sich eher für gemütliche Fahrten. In meinem Artikel Trittfrequenzsensor oder Drehmomentsensor bin ich auf dieses Thema ausführlich eingegangen.

4. Hersteller

Der Hersteller spielt eine entscheidende Rolle bei der Qualität und Zuverlässigkeit des Motors. Bekannte Marken wie Bosch, Shimano, Brose und Bafang bieten bewährte Technik, guten Kundenservice und eine zuverlässige Ersatzteilversorgung. Noname-Motoren sind oft günstiger, können aber bei Leistung, Haltbarkeit und Support Schwächen aufweisen. Sie sind eher für Gelegenheitsfahrer mit geringen Anforderungen geeignet.

Akku – Geringes Gewicht vs. hohe maximale Reichweite

Die Akkukapazität steht im direkten Zusammenhang mit der maximalen Reichweite
Die Akkukapazität steht im direkten Zusammenhang mit der maximalen Reichweite

Neben dem Motor spielt der Akku eine wichtige Rolle bei einem E-Klapprad. Er versorgt den Motor mit Energie und ist damit mitverantwortlich, dass du beim Treten unterstützt wirst. Wie lange er das macht, hängt von der Akkukapazität ab. Diese wird in Wattstunden (Wh) angegeben bzw. lässt sich errechnen mit der Formel Volt * Ampere = Wh. Die Modelle aus meinem Test bieten zwischen 300 und 900 Wattstunden.

Merke: Je größer die Akkukapazität in Wattstunden ist, desto größer ist die maximale Reichweite. Gleichzeitig nimmt aber auch der Preis sowie das Gewicht zu.

Eine eher nebensächliches Kriterium ist die Akkuposition. Sie beeinflusst sowohl die Fahrstabilität als auch die Handhabung und das Faltmaß. Akkus, die im Rahmen integriert sind, bieten ein modernes, aufgeräumtes Design und eine zentrale Gewichtsverteilung, was die Stabilität erhöht, allerdings ist das Einsetzen oder Herausnehmen oft etwas aufwendiger.

Modelle mit Akkus hinter dem Sattelrohr sind besonders praktisch, da sie leicht zugänglich sind und das Faltmaß kaum beeinträchtigen, jedoch verlagert sich der Schwerpunkt des Rades nach hinten, was die Stabilität beeinflussen kann

Wenn der Akku auf dem Gepäckträger montiert ist, wird Platz gespart und der Akku ist einfach erreichbar, allerdings kann das zusätzliche Gewicht die Handhabung, vor allem mit Gepäck, erschweren. Die Wahl der richtigen Akku-Position hängt vom Einsatzzweck, den persönlichen Vorlieben und der gewünschten Balance zwischen Stabilität und Kompaktheit ab.

Bordcomputer – Steuerung und Informationen

Mit dem Bordcomputer steuerst du dein Elektro-Klapprad
Mit dem Bordcomputer steuerst du dein Elektro-Klapprad

Über den Boardcomputer steuerst du das E-Bike bzw. den Motor vom E-Bike. Du kannst die Elektrik einschalten, die Unterstützungsstufen wechseln und das Licht ein- und ausschalten. Gleichzeitig findest du auf dem Display interessante Informationen zur aktuellen Geschwindigkeit, zur verbleibenden Akkukapazität und zur zurückgelegten Strecke. Bei der Auswahl vom Bordcomputer gibt es nicht viel zu beachten. Alle Modelle in meinem E-Klapprad Test waren mit guten Bordcomputern ausgestattet.

Gewicht – Faltmaß – Klappmechanismus

Ein guter Klappmechanismus ist wichtig, wenn du mit der Bahn pendeln möchtest
Ein guter Klappmechanismus ist wichtig, wenn du mit der Bahn pendeln möchtest

Wenn du meinen Ratgeber aufmerksam gelesen hast, dann hast du sicherlich mitbekommen, dass das Faltmaß und das Gewicht von den einzelnen verbauten Komponenten abhängig ist. Beispielsweise von den Rädern und Reifen, vom Motor und Akku sowie von der Akkuposition.

Beim Kauf solltest du dir überlegen, wie wichtig dir ein kleines Faltmaß und ein geringes Gewicht ist. Legst du wenig Wert darauf, um mehr Komfort und Fahrspaß zu haben oder verzichtest du auf einige Komponenten, um es einfacher mit der Bahn transportieren zu können. Die leichten Modelle aus meinem Test bringen ca. 20 Kilogramm auf die Waage. Die Modelle mit mehr Komfort und einem besseren Akku können schon mal 30 Kilogramm wiegen.

Möchtest du dein neues Klapprad täglich mit in die Bahn nehmen, dann solltest du auf einen guten Klappmechanismus achten. Tern und MYVELO beispielsweise haben richtig gute Scharniere und Schnellspanner, wohingegen Einsteigermodelle oft einen Handgriff mehr benötigen und auch mal was klemmt.

Federung – Komfort für Bares

Eine Vorderrad-Federung dämpf so einige Unebenheiten ab und sorgt so für mehr Komfort
Eine Vorderrad-Federung dämpf so einige Unebenheiten ab und sorgt so für mehr Komfort

Die bisherigen Ausstattungsmerkmale besitzen alle Elektro-Klappräder. Jetzt komme ich zu den Komponenten, die teilweise richtig toll, aber nicht zwingend erforderlich sind. Das beste Beispiel ist die Federung. Musst du genau auf dein Budget achten, dann wirst du auf eine Federung verzichten. Hast du aber etwas mehr Budget zur Verfügung und möchtest längere Strecken zurücklegen, dann wirst du dich für eine Federung entscheiden.

Die Elektro-Falträder aus meinem Test sind oft mit Federungen in der Vordergabel ausgestattet. Meistens kannst du diese mit einem Rädchen härter und weicher einstellen oder ganz ausschalten. Darüber hinaus verfügen viele Modelle über eine Sattelfederung. Mein Testsieger, das MYVELO Berlin, ist sogar mit einer Parallelogramm-Sattelstütze ausgestattet. Diese bietet dir besonders viel Komfort.

Licht – Sehen und gesehen werden

Elektro-Klapprad MYVELO Berlin: Schon mal ein Bremslicht am Fahrrad gesehen?
Elektro-Klapprad MYVELO Berlin: Schon mal ein Bremslicht am Fahrrad gesehen?

Alle Elektro-Klappräder aus meinem Test sind mit einer Lichtanlage ausgestattet. Das ist auch gut so, denn nur so wirst du im Straßenverkehr bei schlechten Lichtverhältnissen auch gut wahrgenommen. Außerdem ist die Lichtanlage eine Anforderung, damit das Klapprad StVZO-konform ist.

Die hochwertigen Modelle aus meinem Test sind mit Vorder- und Rücklicht ausgestattet, welches mit der Plustaste am Boardcomputer an- und ausgeschaltet werden kann. Die MYVELO Klappräder sind zusätzlich mit einem Bremslicht ausgestattet. Das erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr und ist zusätzlich ein Blickfang.

Einige Einsteigermodelle, wie das Bluewheel BXB55, sind zwar mit Licht ausgestattet, aber nur das Vorderlicht kann über den Bordcomputer gesteuert werden. Um das Rücklicht einschalten zu können, musst du anhalten, absteigen und direkt am Rücklicht einen Knopf betätigen. Das ist in meinen Augen nicht so optimal gelöst.

Möglicher Stauraum für dein Gepäck

Ein Korb ist praktisch für kleinere Taschen oder den Einkauf
Ein Korb ist praktisch für kleinere Taschen oder den Einkauf

Bei meinem E-Klapprad Test 2025 sind mir bisher drei unterschiedliche Komponenten über den Weg gelaufen, die dir Stauraum bei deinen Ausflügen bieten. Du hast die Wahl zwischen Gepäckträger, Rücksitzbank oder Korb.

  • Die meisten Modelle sind mit einem Gepäckträger ausgestattet. Oft sind diese ausgelegt für 25 Kilogramm Gepäck. Unterschieden wird zwischen Gepäckträger mit oder ohne Spanner. Ich finde mit ist die bessere Wahl.
  • Einige Modelle, wie das Hitway BK6S, sind mit einer Rücksitzbank ausgestattet. Theoretisch kannst du da jemanden drauf mitnehmen. Praktisch ist die Bank nicht wirklich zu gebrauchen, weil kleine Kinder sich noch nicht wirklich festhalten können und die größeren die sich festhalten könnten, dann aber zu schwer sind.
  • Das Engwe L20 SE ist vorne mit einem Korb ausgestattet. Das finde ich richtig genial, da du hier deinen Rucksack oder Einkäufe darin ablegen kannst. Der Nachteil von so einem Korb ist, dass das Faltmaß dadurch größer wird. Notfalls kann man den Korb aber auch für den Transport im Auto Abschrauben.

Weitere Kleinteile mit unterschiedlicher Qualität

Hochwertige Schutzbleche klappern nicht und machen optisch einen richtig guten Eindruck
Hochwertige Schutzbleche klappern nicht und machen optisch einen richtig guten Eindruck

Es gibt kleinere Komponenten, die aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein können und dadurch unterschiedlich gute Qualität mit sich bringen. Hierzu gehören die Klingel, die Reflektoren, der Ständer, der Kettenschutz und die Schutzbleche.

Was kostet ein E-Bike-Faltrad?

Auch der Preis für ein E-Bike-Klapprad fällt unterschiedlich aus. Hierbei ist unter anderem die Frage, mit wie viel Leistung du unterwegs sein möchtest. Aber auch Ausstattungsmerkmale wie integrierte Federung, Beleuchtung und mehrere Leistungsstufen im Elektromotor spielen eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich gibt es Elektro-Klappräder für 500 € bis 5.000 € aus den folgenden drei Kategorien:

Einsteigermodell (Empfehlung: Engwe L20 SE)

Die Einsteigermodelle der Elektro-Falt- und Klappräder sind bereits für 500 € bis 800 € erhältlich. Hier hält sich die Ausstattung und Qualität der E-Bikes in Grenzen. Zum Beispiel handelt es sich bei den Bremsen meist nur um einfache Felgenbremsen und der Akku hat nicht so viel Leistung.

Elektro-Klapprad Engwe L20 SE mit Korb

  • 20 Zoll Räder mit 3 Zoll Reifen
  • Gewicht: 30,6 kg / Faltmaß: 96 x 85 x 47 cm (Gesamt: 228 cm)
  • Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 38 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 561,6 Wh (36 V * 15,6 Ah), wechselbar an der Sattelstange
  • 40 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
  • Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht, StVZO-konform
  • Gepäckträger, Korb, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
  • Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens

Mittelklassemodelle (Empfehlung: smartEC Camp-20D)

Für 800 € bis 1.600 € bekommt man schon eine deutlich bessere Qualität und Ausstattung geboten. So sind diese E-Falträder meist mit hydraulischen Scheibenbremsen, einer LED Beleuchtung und leistungsstärkeren Akkus ausgestattet. Letzteres erhöht die Reichweite der Räder.

Empfehlung in der Mittelklasse: smartEC Camp-20D

  • 1,95 x 20 Zoll Räder, 7-Gang Kettenschaltung,
  • Gewicht: 23,1 kg / Faltmaß: 85 x 77 x 47 cm (Gesamt: 209)
  • Motor: 250 Watt, 45 Nm / Akku: 562 Wattstunden
  • 40 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Schutzbleche, LED Beleuchtung, Gepäckträger
  • Schiebehilfe, mechanische Scheibenbremsen
  • gute Bewertungen auf Amazon

Profiräder und Luxusmodelle (Empfehlung: MYVELO Berlin)

Wer sich von der Masse abheben möchte, für den gibt es für 1.600 € bis 5.000 € echte Luxusmodelle. Bei diesen Rädern lässt die Ausstattung keine Wünsche offen und die Verarbeitung hat eine überragende Qualität.

E-Bike-Klapprad Testsieger: MYVELO Berlin

  • 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
  • Gewicht: 24 kg / Faltmaß: 97 x 38 x 80 cm (Gesamt: 205 cm)
  • Bafang Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
  • 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
  • Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
  • Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
  • LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

Wie schwer ist ein Elektro-Klapprad?

Das Fischer FR 18 bringt nur 19,2 Kilogramm auf die Waage
Das Fischer FR 18 bringt nur 19,2 Kilogramm auf die Waage

Das Gewicht von einem Elektro-Klapprad hängt von der Ausstattung ab. Sehr leichte Modelle bringen mit Akku 16 bis 20 Kilogramm auf die Waage. Beispielsweise wiegt das Brompton Electric P-Line* nur 16,3 Kilogramm oder das Fischer FR 18 aus meinem Test nur 19,2 Kilogramm.

Leider ist es so, dass eine bessere Ausstattung immer mehr Gewicht mit sich bringt. Beispielsweise wirken sich breitere Reifen, eine Federung oder ein besserer Akku negativ auf das Gewicht aus. Daher bringen die meisten Klappräder aus meinem Test 20 bis 26 Kilogramm auf die Waage. Fatbikes mit 4 Zoll breiten Reifen wiegen sogar teilweise  30 Kilogramm.

Welche Hersteller bieten E-Bike-Klappräder an?

Möchtest du ein E-Bike-Klapprad kaufen, bietet der Markt eine große Auswahl an unterschiedlichen Marken und Herstellern. Im Folgenden zeige ich dir, welche Klapprad Hersteller unter anderem vertreten sind:

  • GUNAI, NCM, MYVELO
  • GermanXia, CHRISSION, Zündapp
  • NULL, Yadea, SAMEBIKE
  • Allegro, Jeep, AQULIA
  • onebot, Grundig, CITYSPORTS
  • Tern, Hercules, Bergamont

Wie weit fährt ein E-Bike Faltrad mit einer Akkuladung?

Die maximale Reichweite ist ein sehr wichtiger Wert von einem E-Bike Klapprad
Die maximale Reichweite ist ein sehr wichtiger Wert von einem E-Bike Klapprad

Die maximale Reichweite hängt in erster Linie von der Kapazität des Akkus ab. Diese wird in Wattstunden angegeben oder lässt sich berechnen mit der Formal Volt * Ampere. Je höher dieser Wert ist, desto weiter kannst du mit deinem E-Klapprad fahren.

Zusätzlich wird die maximale Reichweite aber auch von anderen Faktoren beeinflusst. Hierzu gehören Fahrergewicht und Zuladung, Fahrradgewicht, Reifendruck,Wetterverhältnisse, Gelände sowie die Unterstützungsstufe.

In puncto maximaler Reichweite unterscheiden sich die E-Bikes in meinem Elektro-Klapprad Vergleich deutlich. So können einfache Modelle nur 20 Kilometer und die Luxusmodelle bis 100 Kilometer mit einer Akkuladung fahren.

Was ist der Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec?

Wenn die meisten Leute von einem E-Bike sprechen, dann meinen sie in Wirklichkeit ein Pedelec. Was der Unterschied zwischen einem E-Bike und einem Pedelec ist, erfährst du jetzt.

  • Pedelec – Ein Pedelec ist ein Fahrrad, welches dich beim Treten mit Hilfe eines Motors unterstützt. Trittst du in die Pedale, dann arbeitet der Motor mit. Trittst du nicht in die Pedale, dann arbeitet der Motor auch nicht. Die meisten Pedelecs haben die tolle Funktion, dass die Unterstützung reguliert werden kann. So kann dich der Motor je nach Belieben mehr oder weniger beim Treten unterstützen.

Hinweis: Wenn die Unterstützung des Motors auf eine maximale Geschwindigkeit von 25km/h begrenzt ist, dann benötigst du weder Versicherung noch Zulassung oder Führerschein.

  • E-Bike – Ein E-Bike ist ein Fahrrad, das auf Knopfdruck bzw. Drehgriff los fährt. Egal ob der Fahrer in die Pedale tritt oder nicht. Auf Grund dieser Funktion müssen E-Bikes (die schneller fahren als 6 km/h) versichert und zugelassen werden. Da viele diesen Aufwand nicht betreiben wollen, entscheiden sie sich lieber für ein Pedelec. Daher ist das Angebot von echten E-Bikes begrenzt und nicht so gefragt.

Wie wird ein Klapprad zusammengeklappt?

Klapprad und Falltrad zusammenklappen

Bist du mit deinem E-Bike-Klapprad unterwegs und hast dein Ziel erreicht, klappst du das Rad mit nur wenigen Handgriffen schnell und einfach zusammen. Bei den meisten Modellen sind das immer die gleichen Schritte:

  1. Pedalen bei Bedarf einklappen
  2. Schnellspanner lösen und Lenker sowie Sattel einschieben
  3. Scharnier am Lenker öffnen und Lenker abknicken
  4. Hauptscharnier in der Mitte öffnen und Klapprad zusammenfalten

Tipp: Achte auf Leitungen und Kabelkanäle: Auch wenn die Mechanik zum Zusammenklappen von einem E-Bike-Klapprad einfach ist, solltest du beim Zusammenklappen auf die Leitungen und Kabelkanäle achten. Sie sollten keinesfalls zu stark geknickt oder eingeklemmt werden. Andernfalls riskierst du in diesem Bereich Beschädigungen wie einen Kabelbruch.

Welche Extras und welches Zubehör sind erhältlich?

Neben den bereits genannten Ausstattungsmerkmalen findest du auch noch weitere Extras und Zubehör. Im Folgenden gehe ich auf derartige Zubehörteile ein:

  • Fahrradanhänger: Gab es in deiner Familie Nachwuchs oder du transportierst gelegentlich größere Gegenstände, ist es sinnvoll, sich für einen Fahrradanhänger zu entscheiden. Hierfür musst du lediglich eine Anhängerkupplung in Höhe des Sattels montieren. Anschließend kannst du den Anhänger einhängen und los geht die Fahrt. Auch für Kinder sind spezielle Anhänger mit Regen- und Sonnenschutz erhältlich.
  • Gepäcktaschen: Alternativ zum Fahrradanhänger findest du auch passende Gepäcktaschen. Sie werden im hinteren Bereich auf dem Gepäckträger installiert und lassen sich auf Wunsch auch vollständig abnehmen. Hierin verstaust du beispielsweise einen Einkauf und bringst alles sicher nach Hause.
  • Fahrradkorb: Aber auch in einem Fahrradkorb transportierst du verschiedene Gegenstände sicher von A nach B. Je nach Modell findest du einzelne Fahrradkörbe, die wahlweise am Lenker oder aber am Heck befestigt werden. Auch hier kannst du die Körbe bei Bedarf abnehmen und deinen Einkauf beispielsweise ins Haus tragen. Für die Verwendung von einem Fahrradkorb am Heck ist ein Gepäckträger erforderlich.
  • Pannensichere Bereifung: Derartige Fahrradreifen verfügen über eine spezielle Füllung. Fährst du über einen spitzen Gegenstand wie eine Glasscheibe, dringt das Glas durch den Mantel. Einen Platten bekommst du allerdings nicht. Also kannst du die Fahrt entspannt fortführen und musst den Reifen erst im späteren Verlauf austauschen. Eine derartige pannensichere Bereifung ist nützlich, wenn du größere Strecken zurücklegst oder mit Fatreifen fährst.
  • Grobstolliges Profil: Neben normalen Straßenprofilen findest du auch grobstollige Profile, die speziell für unbefestigtes Gelände geeignet sind. Ideal, wenn du beispielsweise auf Waldwegen sicher unterwegs sein möchtest. Auch Matsch und Schnee können dir dadurch nichts anhaben und du hast dauerhaft guten Grip.
  • Allradantrieb: Einige wenige Hersteller wie Vitali bieten das absolute Highlight an: Einen Allradantrieb! Hiermit bist du auf unbefestigten Wegen und im Schnee komfortabel und sicher unterwegs. Das Allradsystem regelt den Antrieb eigenständig und sorgt dafür, dass beide Räder dauerhaft gleichmäßig mit Leistung versorgt werden.

Welche Farben und Designs stehen zur Auswahl?

E-Bike Klapprad Test

Nicht nur bei Merkmalen wie Leistung, Ausstattung und Zubehör hast du freie Wahl. Auch in puncto Farben und Design kannst du dich zwischen unterschiedlichen Modellen entscheiden.

So sind sowohl helle als auch dunkle Farbtöne erhältlich, die genau deinem Geschmack entsprechen. Oder wie wäre es mit einem bestimmten Design? Einige Hersteller bieten ihre E-Bike-Klappräder in bestimmten Stilrichtungen an. Mit dabei sind beispielsweise lässige Country-Lines in Oldschool-Optik, normal geschnittene Tour-Bikes, oder aber sportlich geschnittene Sportausführungen.

Tipp: Bevorzugst du ein besonders sportliches Design? Dann findest du auch entsprechende Fahrräder, die beispielsweise mit einer Carbon-Optik verziert sind.

Was ist ein E-Bike-Fatbike-Klapprad?

Ein klassisches Elektro-Fatbike-Klapprad
Ein klassisches Elektro-Fatbike-Klapprad

Bei mehreren Modellen aus meinem Klapp-E-Bike Test und Vergleich 2025 handelt es sich um sogenannte E-Bike-Fatbike-Klappräder. Hierbei handelt es sich um einen neuen Trend aus den Wäldern Nordamerikas, welcher mittlerweile auch in Europa angekommen ist. Ein E-Bike-Fatbike-Klapprad besteht aus drei Modulen:

  1. Fatbike – Ein Fahrrad mit sehr dicken Reifen, die es auch ermöglichen über Geröll, Schnee und Sand zu fahren.
  2. Faltrad – Ein Fahrrad, welches mehrfach gefaltet werden kann und so ein sehr kleines Packmaß für den Transport mit sich bringt.
  3. E-Bike – Ein Fahrrad, welches dich beim Treten mit Hilfe von einem Motor unterstützt.

Ein E-Bike-Fatbike-Klapprad ist also ein Fahrrad, das gefaltet werden kann, dich beim Treten unterstützt und zusätzlich mit sehr dicken Reifen ausgestattet ist. Die meisten Modelle aus meinem E-Bike-Fatbike Klapprad Test haben 20 Zoll Räder mit 3 bis 4 Zoll Reifen.

E-Bike-Klapprad Fatbike: MYVELO Molinar

  • 20 Zoll Räder mit 4 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
  • Gewicht: 29,5 kg / Faltmaß: 100 x 57 x 78 cm (Gesamt: 235 cm)
  • Bafang Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 65 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 672 Wattstunden (48 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
  • 70 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
  • Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
  • Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
  • LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

Gibt es auch ein Elektro-Klapprad mit Rücktrittbremse?

Viele Faltrad-Freunde bevorzugen keine Felgen- oder Scheibenbremse, sondern die gute alte Rücktrittbremse. Nur mit dem sogenannten Rücktritt fühlen sie sich bei 25 km/h sicher auf der Straße. Da es sich hierbei nicht gerade um eine kleine Zielgruppe handelt, gibt es Hersteller, die auch Elektro-Klappräder mit Rücktrittbremse produzieren.

Nur ein Modell aus meinem E-Bike Klapprad Test und Vergleich ist mit einem Rücktritt ausgestattet. Wenn du dich dafür interessierst, dann schau dir gerne mal meinen Artikel Elektro-Klapprad mit Rücktrittbremse an. Dort findest du mein getestetes und weitere Modelle mit Rücktritt.

E-Bike-Klapprad SAXONETTE Compact Plus mit Rücktritt

  • 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen, Rahmenschloss
  • Gewicht: 21,3 kg / Faltmaß: 82 x 40 x 72 cm (Gesamt: 194 cm)
  • Vorderradradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 281 Wh (36 V * 8 Ah), wechselbar unter dem Gepäckträger
  • 28 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano Nexus 3-Gang Nabenschaltung mit Drehgriff
  • Zwei Felgenbremsen von Promax und zusätzlich eine Rücktrittbremse
  • Komfort-Sattel, Schaltwerkschutz, Schutzbleche, Rahmenschloss
  • Licht, Klingel, Reflektoren (Speichen), 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

Fazit – E-Bike Klapprad Test 2025: Nicht nur der 20 Zoll Elektro-Klapprad Testsieger überzeugt

Über 10 Modelle habe ich für meinen E-Bike Klapprad Test 2025 ausführlich in der Praxis getestet. Mein Ergebnis zeigt, dass nicht nur mein Elektro-Klapprad Testsieger überzeugt, sondern auch weitere Modelle durchaus empfehlenswert sind. Dabei kommt es immer auf das richtige Einsatzgebiet an. Hier eine kurze Zusammenfassung der besten Modelle aus dem E-Bike Klapprad Test 2025:

  • Zum Pendeln sollte es möglichst leicht und kompakt sein. Hier bieten sich die Modelle Fischer FR 18, smartEC Camp-20H oder das Luxusmodell MYVELO Zürich an.
  • Für lange Fahrten am Wochenende oder im Urlaub sollte es mehr Komfort und Fahrspaß sein. Dafür empfehle ich das Engwe L20 SE, das NCM Paris Plus oder das MYVELO Molinar.
  • Die beste Bewertung in meinem Test hat das MYVELO Berlin erhalten. Der moderne Allrounder bildet einen Kompromiss zwischen leicht sowie kompakt und hochwertig sowie komfortabel. Außerdem ist die maximale Reichweite recht ansehnlich.

E-Bike-Klapprad Testsieger 2025: MYVELO Berlin

  • 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
  • Gewicht: 24 kg / Faltmaß: 97 x 38 x 80 cm (Gesamt: 205 cm)
  • Bafang Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
  • 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
  • Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
  • Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
  • LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

Die FAQ zum E-Bike-Klapprad Test und Elektro-Faltrad Vergleich

Nachdem ich dir mit meinem E-Bike Klapprad Test einige gute Modelle vorgestellt und anschließend die wichtigsten Informationen mit auf den Weg gegeben habe, möchte ich dir jetzt mit meinen FAQ zum Elektro Faltrad Vergleich wichtigen Fragen kurz und knapp beantworten.

#1 – Was kostet ein gutes E-Bike Klapprad?

Die Kosten eines E-Bike mit Faltmechanismus hängen von den Funktionen der jeweiligen Modelle ab. In einfachen Ausführungen bekommst du das Rad bereits ab einem Preis von 600 Euro. Diese Modelle funktionieren prinzipiell wie die hochpreisigen Vertreter ab 2.500 Euro oder mehr. Allerdings gibt es in puncto Komfort diverse Einbußen.

Günstige Modelle sind meist schwerer als teure Varianten. Derartige Räder bewegen sich zwischen 22 und 30 kg. Hast du dann noch kleine Räder, kommst du bei Fahrten auf hügeligen Landschaften ganz schön ins Schwitzen. Leider sind teure Modelle auch nicht immer leichter. Konzentriere dich beim Kauf auf das Gesamtgewicht.

#2 – Wie viel wiegt ein E-Bike Faltrad?

Das Gesamtgewicht beläuft sich im besten Fall auf 10 bis 12 kg. Im ungünstigen Fall ist mit 30 kg zu rechnen. Das Gewicht hängt von den folgenden Faktoren ab:

  • Material des Rahmens
  • Größe des Klapprades
  • Gewicht des Motors
  • Zusätzliche Ausstattung

Orientiere dich unbedingt an Modellen mit geringem Gewicht. Bei häufigen Fahrten, etwa zum Supermarkt, beim Transport von schweren Dingen und bei Fahrten durch unwegsames Gelände sollte es ein Gewicht von maximal 15 kg bei passender Radgröße sein. Falträder bekommst du mittlerweile in allen Größen. Allerdings ist bei größeren Rädern mit mehr Ausgaben zu rechnen.

#3 – Warum muss es ein E-Bike Klapprad oder Faltrad mit Straßenzulassung sein?

Bei der Fahrt mit einem Rad ohne Zulassung riskierst du Bußgelder. Aus diesem Grund ist beim Online-Kauf von Rädern auf die Straßenzulassung zu achten. Ob ein Fahrrad StVO-konform ist, erfährst du immer in der Produktbeschreibung. Sofern es für den deutschen Straßenverkehr nicht zulässig ist, kannst du damit nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Vergewissere dich regelmäßig, dass Lampen und Klingel funktionieren. Auch Reflektoren müssen sicher und richtig angebracht sein.

#4 – Wie lange dauert der Aufbau vom E-Bike Klapprad?

In der Regel liefern dir die Hersteller oder Händler das Falt- oder Klapprad bereits vormontiert. Deine Aufgabe besteht in der Montage von Lenker, Sattel und Pedalen. Darüber hinaus musst du beim E-Bike den Akku laden und anschließend anbauen. Deinem Lieferumfang liegt immer eine Anleitung bei. Häufig ist sie sogar bebildert, sodass Missverständnisse nicht aufkommen. Moderne Händler statten dich sogar mit einer praktischen Videoanleitung aus. Schritt für Schritt lernst du alles über dein Fahrrad und der Aufbau nimmt dadurch nur wenige Minuten in Anspruch.

#5 – Welche Reichweite hat das E-Bike Klapprad?

Bei durchschnittlichem Preis kannst du bei gutem Wetter mit einer Reichweite zwischen 30 und 100 km rechnen. Übliche E-Bikes erreichen sogar mehr als 200 km. Bei einem Klapprad bist du mit 50 km recht gut, weshalb sich die meisten Menschen E-Bike Klappräder mit 50 km Reichweite zulegen. Beachte: Das Gewicht deines Klapprades ist meistens höher. Die Reichweite verändert sich bei höherem Gewicht und bei Anhöhen. Fährst du hingegen auf geraden Flächen und ohne Gepäck, wirst du bei normalem Körpergewicht die volle Reichweite genießen.

#6 – Welche Akkukapazität brauche ich beim E-Bike Klapprad?

Das ist unterschiedlich. Bei geringen Ansprüchen reichen 250 Wh aus. Allerdings brauchen die meisten Radfahrer mehr. Sie orientieren sich an Werten oberhalb von 250 Wh. Ab etwa 350 Wh bewegst du dich in der Oberklasse. Wichtig: Je nach Aufbau kannst du deinen Akku bis zu 1.000-mal aufladen. Beides, Haltbarkeit und Kapazität, sollten möglichst ausgedehnt sein.

#7 – Was ist der Unterschied zwischen E-Bike Klapprad und Faltrad?

Beide, E-Klapprad und Faltrad, haben einen Akku. Ihr Unterschied liegt daher an anderer Stelle. Beim Klapprad hast du einen Bereich, an der du das Rad zusammenklappst. Diese Stelle befindet sich häufig in der Mitte des Rahmens. Das Faltrad ist noch kompakter, denn es lässt sich praktisch falten. Je nach Bauweise klappst du Lenker, Pedale und weitere Teile in Windeseile ab. Das macht das Faltrad zum idealen Begleiter in öffentlichen Verkehrsmitteln. Klappräder machen sich auf Campingplätzen und beim Einkaufen gut. Zudem sind sie in der Regel günstiger.

#8 – Welches Zubehör bekomme ich für das E-Bike Falt- oder Klapprad?

Das wichtigste Zubehör für dein E-Bike Klapp- oder Faltrad ist der Ständer. Ständer sind nicht teuer und ermöglichen dir ein schnelles Abstellen deines Rades ohne dabei auf einen Pfosten oder eine Mauer angewiesen zu sein. Auch ein Gepäckträger macht Sinn, wenn du zum Beispiel Taschen transportieren willst. Geschlechtsspezifische Gelsattel richten sich auf deinen Körperbau aus und stehen dir bei langen Fahrten zur Seite. Kauf dir außerdem einen Regenschutz für deinen Sattel, ein Reparaturset, eine Luftpumpe und eine energiesparende Beleuchtung für das Rad. Gummierte Griffe machen bei manchen Lenkern ebenso Sinn. Vergiss Schloss und Schlüssel nicht einzupacken!

#9 – Welche Rahmenhöhe brauche ich?

Die Rahmenhöhe deines Klapprades mit E-Funktion bestimmt deinen Komfort beim Radeln. Bei der Körpergröße von 160 bis 165 darf es 16 Zoll sein. Bist du zwischen 165 und 170 cm groß, orientierst du dich an Rädern zwischen 16 bis 17 Zoll. Bei 180 cm ist dein Rahmen bei einer Größe von 18 Zoll. In der Konsequenz liegst du bei einer Größe von 200 cm mit 20 Zoll richtig. Wichtig: Nicht jeder fühlt sich bei den Größen wohl. So gibt es 190 große Menschen, die einen größeren Rahmen bevorzugen. Ein Test im Laden hilft bei der Entscheidung für die richtige Rahmengröße.

#10 – Brauche ich eine Versicherung für das Rad?

Das kommt auf die Nutzungsweise an. Bei häufiger Mitnahme und dem Abstellen auf öffentlichen Parkplätzen ist eine Versicherung sinnvoll. Das Fahrrad ist oft über die Hausratversicherung abgedeckt. Kommt es zu einem Diebstahl, zahlt die Versicherung. Auch bei regelmäßigen Zugfahrten und dem Mitführen des Rades bietet sich eine Versicherung an. Zudem kann eine Haftpflichtversicherung Sinn machen. Sie deckt Schäden ab, die Dritten durch den Fahrradfahrer entstehen. Bei Personenunfällen liegen die Schadenssummen im oberen Bereich. Die Haftpflicht springt in diesem Fall ein. Ob sie auch für das E-Bike gilt, ist zwingend zu prüfen.

#11 – Welche Geschwindigkeit hat ein E-Bike Klapprad?

Die maximale vom Motor unterstützte Geschwindigkeit beträgt 25 km/h. Liegt deine Geschwindigkeit darüber, so schaltet sich der Motor ab. Das spart Strom und ist klimafreundlicher.

#12 – Kann ich den Akku immer entnehmen?

Diese Frage liegt vielen Radfreunden auf dem Herzen. Tatsächlich kannst du den Akku nicht bei jedem Modell entfernen. Das ist ein großes Problem. Hast du einen defekten Akku, lässt er sich nicht mehr austauschen. In diesem Fall ist der Neukauf von Falt- oder Klapprad mit E-Motor notwendig. Das geht ganz schön ins Geld. Vergewissere dich beim Kauf, dass der Akku austauschbar ist.

#13 – Wo und wie lagere ich den Akku für das Klapprad oder Faltrad richtig?

Lagere deinen Akku bei Nichtgebrauch bei Raumtemperatur in einer Gefahrgutbox. Verhindere das komplette Entladen, wenn du den Akku über den Winter nicht nutzen willst. Lade den Akku vor Nichtverwendung nicht komplett auf. Nur so kannst du den Akku lange erhalten, ohne mit Einbußen hinsichtlich der Kapazität rechnen zu müssen. Wichtig: Dein Akku darf niemals in der Nähe von entzündlichen Flüssigkeiten gelagert werden. Setze ihn keiner hohen Sonnenintensität aus. Stelle dein Rad nicht mit Akku in Hitze oder Kälte ab. Beachte die Sicherheitshinweise deines Akkus.

#14 – Wie viel Kostet ein Ersatzakku beim E-Bike?

Der Ersatzakku ist sehr wichtig. Schließlich nimmt der Aufladeprozess mehrere Stunden in Anspruch. Während dieser Zeit kannst du dein E-Bike Klapprad nur ohne Akku fahren. Bei höherem Rahmengewicht macht das keinen Spaß. Leg dir daher einen zweiten Akku zu. Deine Zusatzausgaben belaufen sich für die Anschaffung eines Zweitakkus auf zwischen 200 und 800 Euro. Diese Schwankungen sind enorm. Sie hängen von der Qualität deines Erstakkus und von deinen Vorlieben ab.

#15 – Wie lange hält der Akku?

Dein Akku lässt sich etwa 1.000-mal aufladen. Generell lässt sich sagen, dass er für eine Distanz zwischen 25.000 und 100.000 km zur Verfügung steht. Günstige Modelle schaffen weniger, teure mehr. Im Schnitt hält der Akku bei durchschnittlicher Nutzung etwa 5 Jahre. Danach ist er auszutauschen. Bei häufiger Nicht-Nutzung solltest du dich mit der richtigen Lagerung vom E-Bike Akku beschäftigen. Sie kann die Lebensdauer deines Akkus erheblich ausdehnen. Umgedreht führt eine Tiefenentladung zum sofortigen Verlust der Funktion deines Akkus. Bei schlechter Lagerung im Winter ist der Akku im Frühling nicht mehr einsatzfähig, auch nicht bei Vollladung.

#16 – Welche rechtlichen Bestimmungen sind beim E-Bike Klapp- und Faltrad wichtig?

Bei einem Motor mit 250 Wh und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h brauchst du keine Fahrerlaubnis. Weiterhin gibt es keine Helmpflicht und auch ein Mindestalter ist nicht vorgesehen. Du solltest auf Radwegen fahren und über eine Privathaftpflichtversicherung verfügen. Überdies ist es notwendig mit den Regeln im Straßenverkehr vertraut zu sein. Trotz des Wegfalls der Helmpflicht rate ich dir zum Eigenschutz dazu. Fährt dein Bike schneller, hast du ein S-Pedelec. Die Geschwindigkeit beträgt 45 km/ bei einem Motor von bis zu 500 Wh. Du musst auf der Straße fahren, die Helmpflicht einhalten, mindestens 16 Jahre sein und brauchst ein Versicherungskennzeichen.

#17 – Welche Vorteile hat das Klapp- und Faltrad mit Akku?

Das Klapp- und Faltrad mit Akku hat einige Vorteile. Mit ihm rollst du bequem durch den Stadtverkehr. Zudem brauchst du dir über freie Parkplätze keine Gedanken mehr zu machen. Das Klapprad hat überall Platz. Als Faltrad schiebst du es einfach in eine kleine Ecke. Alternativ parkst du es draußen. Ein Bügelschloss reicht völlig aus. Mit dem Motor kannst du Hügel in der Stadt und Natur ohne Schwierigkeiten passieren. Bist du nicht so sportlich, genießt du beim E-Bike Klapprad die Natur dennoch. Außerdem gelangst du schnell durch den Verkehr und bist weitaus flexibler als mit dem Auto. Die Kosten sind geringer.

#18 – Warum ist das E-Bike Klapprad besser als ein Motorrad?

Ganz einfach: Das E-Bike Klapprad ist umweltfreundlicher. Außerdem hat es einen flüsterleisen Lauf. Ein Motorrad produziert Abgase. Handelt es sich um einen E-Roller, ist er dennoch nicht so umweltfreundlich wie ein E-Klapprad. Dein nächster Vorteil sind die geringen Kosten. Du brauchst keine Versicherung, keine Fahrerlaubnis und musst kein Mindestalter vorweisen. Vom E-Klapprad profitiert deine ganze Familie. Idealerweise kannst du es überall abstellen und einfach mitnehmen. Ein weiterer Vorteil ist dein körperliches Wohlbefinden. Bewegung tut gut und macht dich widerstandsfähiger.

#19 – Kann ein E-Bike-Akku explodieren?

Gelegentlich berichten Medien von explodierenden Akkus. Ja, ein Akku kann explodieren. Das betrifft jedoch jeden Akku und ist nicht auf den Akku beim Klapprad beschränkt. Zur Explosion kommt es bei unsachgemäßem Gebrauch. Fällt der Akku zu Boden, fängt er möglicherweise Feuer. Das geschieht durch einen Kurzschluss in der Batterie. Sie beginnt zu brennen, woraufhin eine Explosion möglich ist. Aus diesem Grund ist es notwendig sich die Sicherheitshinweise von Geräten mit Akku durchzulesen. Dazu zählen auch kleinere Akkus wie die von Smartphone und Tablet.

#20 – Welche Akku-Arten gibt es beim E-Bike Klapp- oder Faltrad?

Der Nickel-Cadmium-Akku ist äußerst langlebig und kommt gerne zum Einsatz. Zudem gibt es den Li-Ionen-Akku, den du aus zahlreichen Geräten der Werkbank kennst. Seine Energiedichte übertrifft die der meisten anderen Akkus. Bei kompletter Entladung verliert er seine Funktion nicht. Aus diesem Grund gehört er zu den aktuellen Klapprädern einfach dazu. Der Bleigel-Speicher ist aus der Mode gekommen. Er hat einige Nachteile wie die geringe Lebensdauer. Weiterhin kriegst du Räder mit Nickel-Metallhydrid-Akku. Auch diese Variante geht trotz der geringen Anschaffungskosten mit zahlreichen Nachteilen einhert. Neben dem Memory-Effekt gibt es einen hohen Kapazitätsverlust.

#21 – Welchen Pluspunkt hat das E-Faltrad?

Das E-Faltrad sieht dem E-Klapprad ähnlich. Allerdings hat es mehrere Vorteile. Es ist zum Beispiel deutlich leichter als das klassische Klapprad. Das macht dich flexibler und du kommst besser durch Kurven, über unwegsames Gelände und durch den Stadtverkehr. Außerdem gibt es einige Faltscharniere. Sie maximieren die Transporteigenschaften deines E-Faltrades. Das Modell ist innerhalb von Sekunden gefaltet und steht zum Verstauen bereit. Mittlerweile bekommst du sogar Tragetaschen und Rucksäcke für E-Falträder. Diese Innovation haben Klappräder selten zu bieten. Außerdem ist ihr Gewicht relativ hoch. Du willst sie nicht auf deinem Rücken tragen müssen.

#22 – Sind Falträder mit kleineren Rädern langsamer?

In der Tat! Bei einem kleineren Rad musst du deutlich mehr in die Pedale treten, um dieselbe Distanz zu realisieren. Größere Räder sind komfortabler. Allerdings brauchst du am Anfang mehr Schwungkraft. Hierbei hilft dir der Akku deines Rades. Seine Energie beliefert dich mit ordentlich Power. Dadurch setzt du weniger Kraft ein. Für ältere Menschen ist die Anschaffung von einem Faltrad mit großen Rädern eine sehr gute Idee. Mit eingebautem Akku bewegen sie sich auch bei einer schlechteren Kondition selbstständig fort. Auch jüngere Menschen lieben größere Falträder mit Akku. Sie radeln bequem zur Uni, zur Arbeit oder in die Stadt.

Elektro-Klapprad und E-Bike-Faltrad Empfehlung 2024/2025

Mein E-Bike Klapprad Test und Vergleich 2024/2025 zeigt, dass es sehr unterschiedliche Elektro Falträder gibt. So sind einige mit geringem Gewicht und kleinen Faltmaß für Berufspendler ausgelegt, andere haben dicke Reifen und eine hohe Reichweite für ausgiebige Touren in der Natur. Meine Empfehlung aus meinem E-Bike Klapprad Test ist ein Allrounder. Es bietet dir solide Ausstattung mit einer guten maximalen Reichweite und kann trotzdem kompakt zusammengefalten werden.

E-Bike-Klapprad Testsieger: MYVELO Berlin

  • 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll Kenda-Reifen mit Pannenschutzschicht
  • Gewicht: 24 kg / Faltmaß: 97 x 38 x 80 cm (Gesamt: 205 cm)
  • Bafang Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 45 Nm, Schiebehilfe 6 km/h
  • Akku: 504 Wattstunden (36 V * 14 Ah), wechselbar im Rahmen
  • 50 bis 80 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
  • Komfort-Gel-Sattel, Komfort-Griffe aus Leder, Schaltwerkschutz
  • Parallelogramm-gefederte Sattelstütze, hochwertige Federgabel
  • LED-Vorder- und Rücklicht mit Bremslicht, 100 % StVZO-konform
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen

Empfehlung in der Mittelklasse: smartEC Camp-20D

  • 1,95 x 20 Zoll Räder, 7-Gang Kettenschaltung,
  • Gewicht: 23,1 kg / Faltmaß: 85 x 77 x 47 cm (Gesamt: 209)
  • Motor: 250 Watt, 45 Nm / Akku: 562 Wattstunden
  • 40 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Schutzbleche, LED Beleuchtung, Gepäckträger
  • Schiebehilfe, mechanische Scheibenbremsen
  • gute Bewertungen auf Amazon

Letzte Aktualisierung am 12.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API