
Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit das Fiido X im Test genauer unter die Lupe zu nehmen und anschließend nach meinen Kriterien zu bewerten. Das 20 Zoll Elektro-Klapprad mit Magnesium-Rahmen stand schon länger auf meiner Liste für einen Test. Daher habe ich mich riesig gefreut, dass ich nun mit dem kleinen Flitzer eine große Runde drehen konnte.
In diesem Testbericht erfährst du, wie das Fiido X im Test in puncto Qualität, Motor, Reichweite, Ausstattung, Komfort und Faltmaß abgeschnitten hat. Neben meiner ausführlichen Bewertung und meinen gesammelten Erfahrungen, gehe ich auch auf die technischen Daten genauer ein. Zusätzlich gebe ich dir einen Preisvergleich zum Fiido X und beantworte dir abschließend alle wichtigen Fragen.
Hinweis: Ich arbeite unabhängig und neutral. Wenn Du auf einen Link mit * klickst, unterstützt Du mich dabei. Ich erhalte dann ggf. eine Vergütung.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Fiido X erzielt im Test ein sehr gutes Ergebnis und bekommt von mir eine überragende Bewertung von 9,1 von 10 möglichen Punkten.
- Besonders heraus sticht die gute Qualität, der Klappmechanismus und das geringe Gewicht. Aber auch der Fahrspaß kann sich sehen lassen.
- Durch die maximale Reichweite von 60 bis über 100 km eignet sich das Fiido X auch für längere Strecken am Wochenende und im Urlaub.
- Der besondere Klappmechanismus, das geringe Gewicht und das kompakte Faltmaß machen das X zu einem idealen Pendlerrad für Bus und Bahn.
- Das Fiido X gibt es in zwei Varianten. Das Modell mit dem Flachlenker kostet aktuell 1.299 Euro* und das Modell mit dem Riselenker ist für 1.499 Euro* erhältlich.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll breiten Reifen (CST), App-Steuerung
- Gewicht: 19,8 kg netto, 22,6 kg im Test mit Zubehör
- Faltmaß mit Flach-Lenker: 87 x 40 x 74 cm (Gesamt: 201 cm)
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 30 Nm (Drehmomentsensor)
- Akku: 417,6 Wh (36 V * 11,6 Ah), wechselbar - in der Sattelstange
- 60 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Magnesium-Legierung, zügiger Faltvorgang, klappbare Pedalen
- rutschfeste Griffe, wenige Kabel, gepolsterter VELO Vakuum-Sattel
- Klingel, Vorder- und Rücklicht, verstellbarer Vorbau, StVZO-konform
- Optional mit Schutzblechen, Gepäckträger und Riser-Lenker
- Geeignet für: 147 cm bis 195 cm Körpergröße / 120 kg Gewicht
Das E-Bike-Klapprad Fiido X im Test
Durch den Magnesiumrahmen und das geringe Gewicht wollte ich das Fiido X schon länger mal testen. Nun hat es sich endlich ergeben, dass ich mir das Leichtgewicht von Sven, einem Freund von einem Freund, für einen Tag ausleihen konnte.
Sven pendelt mehrmals in der Woche mit dem ICE von Wolfsburg nach Berlin. Dabei muss er vom und zum Bahnhof täglich über 30 Kilometer überbrücken. Seit etwa fünf Monaten nutzt er dafür das Fiido X und vorweggenommen: er ist sehr zufrieden mit seiner Wahl.
An dieser Stelle möchte ich deutlich hervorheben, dass der Hersteller Fiido nichts mit diesem Testbericht zu tun hat und mich auch nicht für den Test bezahlt oder in einer anderen Art und Weise vergütet hat. Das ist mir auch sehr wichtig, da ich dir nur so unabhängige und objektive Informationen liefern kann.
Jetzt geht es aber los! Als erstes gehe ich auf die technischen Daten und die Ausstattung ein. Teilweise gleich mit meinen eigenen Erfahrungen aus meinem Test. Anschließend gebe ich dir einen Preisvergleich, bewerte das E-Bike-Klapprad und beantworte dir wichtige Fragen zum Test sowie zum Fiido X.
1. Die Räder, Bremsen und Federung

Das Fiido X ist ein klassisches 20 Zoll Elektro-Klapprad, das mit 1,95 Zoll breiten Reifen bestückt ist. Die Räder verfügen über Reflektoren und hochwertige hydraulische Scheibenbremsen. Letztere sind deutlich besser als Felgenbremsen, haben eine große Bremskraft und haben im Test ihren Job gut erledigt.
Über eine Federung im Rahmen, in der Sattelstange oder in der Vordergabel, wie beispielsweise beim Engwe L20 SE, verfügt das Fiido X nicht. Lediglich der Sattel ist etwas gepolstert und die Reifen haben im Test kleinere Unebenheiten geschluckt. Wie du oben auf dem Bild siehst, gibt es für das Fiido X auch Schutzbleche. Diese und einen Fahrradständer gibt es beim Hersteller kostenlos dazu.
2. Der Motor und die Akkukapazität

Bei der Auswahl von einem E-Bike solltest du dir den Motor und den Akku genauer ansehen, denn diese beiden Komponenten bilden das Herzstück von einem Klapprad mit Antrieb. Das Fiido X ist mit einem Hinterradmotor ausgestattet, der in der Nabe verbaut ist.
Er hat eine Leistung von 250 Watt und das Drehmoment beträgt 30 Newtonmeter. Im Vergleich zu den anderen Modellen gehört der Motor damit zum Durchschnitt. Das Besondere am Motor ist, dass er nicht mit einem Trittfrequenzsensor, sondern mit einem Drehmomentsensor ausgestattet ist. Dieser misst, wie doll du in die Pedale trittst und packt je nach Stufe 10, 20 oder 30 Prozent Leistung oben drauf.
Durch den Drehmomentsensor fühlt sich die Unterstützung natürlicher und harmonischer an als bei Modellen mit einfachem Trittfrequenzsensor.

Wie beim Myvelo Zürich, befindet sich der Akku vom Fiido X in der Sattelstange. Um genau zu sein, ist die höhenverstellbare Sattelstange der Akku. Du kannst ihn zum Laden entnehmen. Wenn du das Fiido X einschalten möchtest, dann musst du den Schalter am oberen Ende des Akkus drücken. So wird das E-Bike gestartet und gleichzeitig der Akku fixiert und vor Diebstahl gesichert.
Tipp: Wenn dein Fiido X mal nicht angeht, dann liegt es daran, dass der Schnellspanner von der Sattelstange nicht richtig geschlossen ist. Das ist mir bei meinem Test zwei mal passiert.
Aus technischer Sicht ist der Akku mit 417,3 Wattstunden, die sich aus 36 Volt und 11,6 Amperestunden zusammensetzen, Mittelfeld in meinem Test. Damit ist die Akkukapazität besser als die vom Fischer FR 18, welches eine ähnliche Bauweise hat.
3. Die maximale Reichweite im Test

Die Akkukapazität in Wattstunden ist ein guter Wert, um die unterschiedlichen Akkus miteinander zu vergleichen. Aber wie weit man in der Praxis dann tatsächlich damit kommt, kann man nur vermuten. Sind es wenige Kilometer, die für die Strecke zum nächsten Bahnhof reichen oder kann man damit auch am Wochenende oder im Urlaub eine längere Tour bestreiten? Da mir die maximale Reichweite sehr wichtig ist, kommt jetzt ein längerer Abschnitt dazu.
Beim Fiido X gibt der Hersteller an, dass man mit einer Akkuladung je nach Stufe zwischen 89 und 130 Kilometer weit kommt. Ermittelt wurden diese Werte mit einem Fahrergewicht von 75 kg und gefahren wurde im flachen Gelände bei 32 Grad Celsius. Ich finde die Angaben sehr ausführlich und damit gut, weil das nicht viele Hersteller auf ihren Webseiten machen.
Das Fiido X im Reichweitentest
Damit ich das Fiido X für meinen Test richtig bewerten kann, habe ich wieder meinen Reichweitentest durchgeführt. Dafür hat mir Sven den Akku komplett aufgeladen und dann bin ich damit gefahren, bis der Akku leer war. Die genauen Rahmenbedingungen sahen wie folgt aus:
- Das Fahrergewicht mit Gepäck betrug 90 Kilogramm (Größe 181 cm).
- Der Akku war zum Zeitpunkt des Tests fünf Monate alt.
- Das Faltrad wurde bisher etwa 750 Kilometer gefahren.
- Es ging übers Land und es wurden 355 Höhenmeter überwunden.
- Es wurde zu 85 % auf guten Radwegen und zu 15 % auf Waldwegen gefahren.
- Es waren 10 Grad und es war leicht bewölkt mit Sonne.
- Bis auf die letzten 12 km wurde mit maximaler Unterstützung gefahren.
Unter diesen Bedingungen bin ich mit dem Fiido X von Spandau über Potsdam zurück nach Spandau eine Runde um den Wannsee bzw. die Havel gekommen. Insgesamt waren das 60,55 Kilometer.

Zusammenfassung vom Reichweiten-Test
Da ich Bedenken hatte, dass der Akku die komplette Tour durchhält, habe ich die Unterstützungsstufe für die letzten 12 Kilometer gedrosselt (Eco statt Turbo). Normalerweise würde ich daher das Ergebnis kürzen, da ich für meinen Test mit allen Rädern immer mit der maximalen Unterstützung fahre.
Da ich aber gleichzeitig mit 8 Kilogramm Gepäck gefahren bin, was ich sonst im Test nicht mache und eine Erhöhung zur Folge hätte, bleibt mein Ergebnis für die maximale Reichweite mit einer Akkuladung bei 60 Kilometern. Im Vergleich zu den anderen Modellen in meinem Test, ist das ein sehr gutes Ergebnis.
An die 89 bis 130 Kilometer, die der Hersteller angibt, bin ich in meinem Test nicht herangekommen. Aber ich denke, wenn du etwas leichter bist als ich und nicht ganz so viele Höhenmeter überwinden musst, dann sollten mit dem Fiido X über 100 Kilometer mit einer Akkuladung möglich sein.
Hinweis: Anders herum verringert sich die maximale Reichweite bei mehr Gewicht und mehr Höhenmeter auf der Strecke.
4. Der Bordcomputer und die Unterstützungsstufen

Das E-Bike Klapprad Fiido X wird über das Display am Lenker gesteuert. Beispielsweise kannst du damit das Licht einschalten und die Unterstützungsstufen ändern. Zusätzlich versorgt dich der Bordcomputer mit wichtigen Informationen zur Fahrt. Hierzu gehören die Geschwindigkeit, die zurückgelegten Kilometer und die verbleibende Akkukapazität.
Wie bereits an unterschiedlichen Stellen erwähnt, verfügt das Fiido X über vier Unterstützungsstufen. Diese bieten dir unterschiedlich viel Power:
- 0 – hier fährst du ohne Unterstützung
- Eco – Mit dieser Stufe fährst du am weitesten
- Sport – Das ist der Kompromiss zwischen Eco und Turbo
- Turbo – mit dieser Unterstützungsstufe bin ich im Test gefahren
5. Das Gewicht, Faltmaß und der Klappmechanismus

Möchtest du täglich mit der Bahn und deinem neuen Klapprad pendeln, dann solltest du viel Wert auf das Gewicht, das Faltmaß und den Klappmechanismus legen. Das Netto-Gewicht laut Hersteller beträgt 19,8 Kilogramm. Mein Test-Fiido X hat mit Schutzblechen, Gepäckträger und Schloss 22,6 Kilogramm auf die Waage gebracht. Beide Werte sind richtig gut in meinem E-Bike-Klapprad Test.
Auch beim Faltmaß gibt es diesmal zwei Werte. So beträgt das Faltmaß vom Fiido X mit Flachlenker laut Hersteller 87 x 40 x 74 cm (Gesamt: 201 cm). Beim höheren Riser-Lenker habe ich 80 x 50 x 76 cm (Gesamt: 206 cm) gemessen. Das Gesamtmaß von 201 bzw. 206 cm ist im Vergleich eher Durchschnitt, aber immer noch gut zum Pendeln.

Der Klappmechanismus vom Fiido X hat mir bei meinem Test richtig gut gefallen. Das Hauptscharnier in der Mitte macht einen hochwertigen Eindruck, ist im Rahmen eingelassen und kann so nicht ungewollt hängen bleiben. Das ist besonders in der Bahn von Vorteil.
Auch das Scharnier am Lenker und der große Schnellspanner an der Sattelstange machen einen guten Eindruck und sind einfach zu bedienen. Besonders gut gefällt mir, wie kinderleicht man das Fiido X auseinanderklappen kann: Klick-klick fertig – klarer Pluspunkt. Im Folgenden findest du die drei Schritte vom Faltvorgang:
6. Die Verkehrssicherheit und weitere Ausstattung
Durch die Lichtanlage, die beiden unabhängigen hydraulischen Scheibenbremsen und die Klingel am Lenker ist das Fiido X zu 100 Prozent StVZO-konform und kann ohne Bedenken am Straßenverkehr teilnehmen. Das ist mir persönlich bei Geschwindigkeiten von über 25 km/h auch sehr wichtig.
In meinem Testbericht bin ich jetzt bereits auf die wichtigsten technischen Daten und Eigenschaften genauer eingegangen. Die folgenden Ausstattungsmerkmale erklären sich von selbst, sollen aber in meinem Bericht nicht unerwähnt bleiben.
- Über die App von Fiido kannst du das X elektronisch verschließen und so vor Diebstahl sichern. Sven fand die App nicht ganz so berauschend.
- Die Shimano 7-Gang-Kettenschaltung sorgt für die nötige Flexibilität bei Steigung.
- Wenn du direkt bei Fiido bestellst, dann gehört zum Lieferumfang ein Ständer. Dieser war in meinem Test die einzie Komponente, die nicht so hochwertig war.
- Wie beim Tern Vektron S10, sorgen zwei Magnete dafür, dass das X im gefalteten Zustand zusammen bleibt. Gute Eigenschaft zum Pendeln.
- Am Hinterrad befindet sich ein Schaltwerkschutz, damit die Schaltung geschützt ist.
- Der VELO Vakuum-Sattel war erstaunlich bequem auf 60 km – Pluspunkt.
- Das Fiido X ist für 147 cm bis 195 cm Körpergröße und 120 kg Gewicht geeignet.
7. Das Fiido X im Preisvergleich
Das Fiido X gibt es in der Ausführung mit dem Flachlenker sowie mit dem Riselenker. Letzteres erhöht die Anschaffungskosten um einiges. Wenn du dich für das Fiido X entscheidest, dann solltest du die Preise gut vergleich. Im Folgenden findest du einen Preisvergleich zum Fiido X:
Anbieter | Preis am 09.04.2025 |
---|---|
Fiido (Lenker flach) | 1.299,00 € (Preis prüfen*) |
ebay (Lenker flach) | 1.299,99 € (Preis prüfen*) |
OTTO (Lenker hoch) | 1.499,00 € (Preis prüfen*) |
Fiido (Lenker hoch) | 1.499,00 € (Preis prüfen*) |
Testergebnis und Bewertung vom Fiido X

Das Elektro-Klapprad X von Fiido erhält von mir im Test eine Bewertung von 9,1 von 10 möglichen Punkten. Meine Erfahrungen und Bewertung sind wie folgt:
Qualität – 9,5 von 10
An der Qualität vom Fiido X gibt es fast nix zu meckern. Lediglich der Ständer, welcher kostenlos dabei ist, hat nicht den besten Eindruck auf mich gemacht. Die anderen Komponenten, wie der Magnesium-Rahmen, die Schaltung, die hydraulischen Bremsen, etc., sind erste Sahne und können mit denen von meinem Testsieger Myvelo Berlin mithalten.
Motor, Akku & Reichweite – 9,0 von 10
Die Werte vom Hinterradmotor mit 250 Watt und 30 Newtonmeter sowie die Akkukapazität von 417 Wattstunden sind in meinem Test nur Mittelfeld. Allerdings ist der Anzug in der Praxis gar nicht so schlecht und 60 Kilometer Reichweite mit der größten Unterstützungsstufe sind überragend.
Ausstattung – 8,8 von 10
Zur Ausstattung vom Fiido X gehören Lichtanlage, Klingel, Schaltwerkschutz, hydraulische Scheibenbremsen und Reflektoren. Bestellst du bei Fiido* direkt, dann bekommst du noch Schutzbleche und einen Ständer kostenlos dazu. Alternativ kannst du auch einen Gepäckträger und einen weiteren Akku dazu bestellen. Über eine Federung verfügt das X nicht.
Komfort & Fahrspaß – 8,8 von 10
Das Fahrgefühl ähnelt mehr einem normalen Fahrrad, als es das beim Myvelo Zürich der Fall ist. Der Komfort hält sich ohne Federung in Grenzen, obwohl mir der Sattel auf meiner 60 Kilometer-Tour positiv aufgefallen ist. Der Anzug und damit der Fahrspaß ist nicht schlecht.
Maße & Gewicht – 9,3 von 10
Mit einem netto Gewicht von 19,8 kg und einem Gewicht von 22,6 Kilogramm mit kompletter Ausstattung (Schutzbleche, Gepäckträger, Ständer, Schloss*) ist das Fiido X sehr leicht und gut geeignet zum Pendeln. Das Faltmaß 87 x 40 x 74 cm (Gesamt: 201 cm) bzw. mit Riser-Lenker 80 x 50 x 76 cm (Gesamt: 206 cm) ist besseres Mittelfeld im Test.
Mein Fazit zum Fiido X im Test – Gesamtnote 9,1 von 10
Das Elektro-Klapprad Fiido X hat mich im Test richtig überzeugt. Es ähnelt sehr dem Myvelo Zürich und bekommt von mir mit 9,1 von 10 möglichen Punkten auch die gleiche Bewertung im Test. Es punktet sowohl mit Qualität als auch mit Ausstattung und Fahrspaß.
Das sehr geringe Gewicht und der besondere Faltmechanismus, welcher kinderleicht zu bedienen ist, machen das Fiido X zu einem idealen Klapprad für Berufspendler, die täglich längere Strecken zum Bahnhof überbrücken müssen. Wenn du nicht den maximalen Komfort benötigst und auf Radwegen bleibst, dann macht das Fiido X auch auf langen Tagestouren am Wochenende oder im Urlaub eine gute Figur.
Nicht geeignet ist das E-Klapprad für Strecken abseits der Radwege. Kurze Strecken okay, aber mehr als 10 Kilometer möchtest du mit den relativ dünnen Reifen und ohne Federung nicht im Wald oder auf Feldwegen fahren. Hier ist ein E-Bike-Fatbike Klapprad die bessere Wahl – beispielsweise das Myvelo Palma.
FAQ: Die wichtigsten Fragen zum E-Bike-Klapprad Fiido X mit Magnesium-Rahmen
Abschließend möchte ich dir die wichtigsten Fragen zu meinem Test bzw. Testbericht sowie zum Fiido X E-Bike Klapprad beantworten. Diese werden von meinen Lesern häufig gestellt und sind wichtig für die Auswahl vom für dich besten Klapprad.
1. Wurdest du für den Test vom Fiido X bezahlt oder warum fällt die Bewertung so positiv aus?
Mit 9,1 von 10 möglichen Punkten hat das Fiido X eine wirklich gute Bewertung von mir erhalten. Für diese Bewertung wurde ich nicht vom Hersteller bezahlt oder in einer anderen Art und Weise vergütet. Das ist mir auch sehr wichtig, da ich dir nur so unabhängige und hilfreiche Informationen liefern kann. Das Fiido X hat einfach eine so gute Bewertung bekommen, weil es wirklich in allen fünf Kategorien überzeugt hat.
2. Gibt es in puncto Größe und Gewicht vom Fahrer etwas zu beachten?
Ja. Der Fahrer sollte nicht größer als 195 cm sein, weil es darüber hinaus ungemütlich wird. Ich mit meinen 181 cm hatte gar keine Probleme im Test mit dem Fiido zu fahren. In puncto Fahrergewicht, also Gewicht und Gepäck, sollten 120 Kilogramm nicht überschritten werden. Mehr könnte dem Fahrrad schaden.
3. Welcher Lenker ist der richtige für mich?

Das Fiido X gibt es in der Ausführung mit dem Flachlenker und mit dem Riselenker (siehe Bild). Der Flachlenker ist gerade und die günstigere Variante. Hingegen ist der Riselenker geschwungen, wodurch er mehr Komfort bietet und teurer ist.
4. Warum ist das Fiido X das ideale Pendlerrad für die Bahn?
Wie du meinem Fazit entnehmen kannst und wie es Sven mir auch beschrieben hat, ist das Fiido X das ideale Klapprad mit Motor für die Bahn. Mit unter 20 Kilogramm ist es auf dem Bahnsteig leicht zu händeln. Gleichzeitig kannst du es durch das kompakte Faltmaß gut im Zug verstauen. Den Klappmechanismus fand ich sehr gut im Test. Er ist kinderleicht und schnell zu bedienen. Zusätzlich sorgen die Magnete an den Rädern dafür, dass das Fiido X in der Bahn nicht ungewollt auseinander geht.
5. Hosen runter! Gibt es Mängel am Fiido X?
Zu jedem guten Testbericht gehören auch die negativen Eigenschaften von einem Produkt. Allerdings ist mir beim Fiido X nicht wirklich viel aufgefallen. Es hat nichts geklappert und jede Komponente hat ihren Job erledigt. Wenn es was zu bemängeln gibt, dann die folgenden zwei Dinge:
- Der bereits erwähnte Ständer. Er gehört bei Fiido kostenlos zum Lieferumfang dazu und ist aber etwas billig bzw. einfach gehalten. Je nach Bedarf kann man den weglassen oder austauschen.
- Die Akkuanzeige ist bei anderen Modellen etwas genauer (beispielsweise beim Tern Vektron S10). Es werden dir fünf Striche angezeigt, die aber alle unterschiedlich schnell „weggehen“. So bin ich mit dem ersten Strich 15 km, mit dem zweiten 11 km und beispielsweise mit dem dritten Strich nur noch 9 km weit gekommen. Hier wäre die Angabe einer Zahl besser.
6. Gehört das Schloss von den Bildern zum Lieferumfang?

Nein. Das Faltschloss, das auf den Bildern zu sehen ist, gehört nicht zum Lieferumfang. Da es keine Halterung für ein Schloss gibt, hat Sven hier improvisiert und sein Faltschloss mit Kabelbindern „montiert“. Die Konstruktion auf dem Rahmen gefällt mir richtig gut. Sie klappert nicht und das Zahlenschloss von AXA* ist immer sofort Griffbereit
Abschließend noch etwas in eigener Sache
Danke, dass du meinen Testbericht zum Fiido X Test bis hierhin gelesen hast. Wenn du Hilfe brauchst oder Fragen hast, dann schreibe mir gerne eine Nachricht. Auch über Feedback zu meinem Testbericht würde ich mich sehr freuen.
Wenn du dich für das Fiido X aus meinem Test entscheidest, dann würde ich mich freuen, wenn du über meinen Partnerlink von Fiido* oder OTTO* gehst. So bekomme ich eine kleine Provision, mit der ich meinen nächsten Test finanzieren kann. Für dich entstehen dadurch keine Nachteile. Der Preis bleibt gleich.
- 20 Zoll Räder mit 1,95 Zoll breiten Reifen (CST), App-Steuerung
- Gewicht: 19,8 kg netto, 22,6 kg im Test mit Zubehör
- Faltmaß mit Flach-Lenker: 87 x 40 x 74 cm (Gesamt: 201 cm)
- Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 30 Nm (Drehmomentsensor)
- Akku: 417,6 Wh (36 V * 11,6 Ah), wechselbar - in der Sattelstange
- 60 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 km/h
- Shimano 7-Gang Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen (Tektro)
- Magnesium-Legierung, zügiger Faltvorgang, klappbare Pedalen
- rutschfeste Griffe, wenige Kabel, gepolsterter VELO Vakuum-Sattel
- Klingel, Vorder- und Rücklicht, verstellbarer Vorbau, StVZO-konform
- Optional mit Schutzblechen, Gepäckträger und Riser-Lenker
- Geeignet für: 147 cm bis 195 cm Körpergröße / 120 kg Gewicht
Letzte Aktualisierung am 22.04.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API