Das smartEC Camp-20D und Camp-20H im E-Bike-Klapprad Test

Das smartEC Camp-20D und Camp-20H im Test
Das smartEC Camp-20D und Camp-20H im Test

Für meinen Klapprad Test habe ich mir das Camp-20D bzw. das Camp-20H von smartEC gekauft und ausführlich in der Praxis getestet. Die beiden Modelle gehören zu den beliebteste Elektro-Klapprädern auf Amazon. Wie das smartEC Camp-20D bzw. Camp-20H im Test abgeschnitten hat, erfährst du jetzt in meinem Testbericht. Außerdem gehe ich genauer auf die technischen Daten und meine eigenen Erfahrungen ein. Besonders spannend ist der Abschnitt mit der maximalen Reichweite im Test. Aber als erstes erkläre ich dir den Unterschied zwischen dem Camp-20D und Camp-20H.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das smartEC Camp-20D bzw. Camp-20H erzielt im Test ein solides Ergebnis und bekommt von mir eine Bewertung von 8,4 von 10 möglichen Punkten.
  • Das Elektro-Klapprad punktet besonders mit Ausstattung und Komfort. Aber auch die maximale Reichweite von 40 bis 100 km kann sich sehen lassen.
  • Wegen des guten Komforts und der relativ hohen Reichweite eignet sich das Camp-20 besonders für längere Strecken im Urlaub. Auch die Mitnahme in der Bahn ist möglich.
  • Qualität, Ausstattung und Preis sprechen für ein Allround-Modell in der Mittelklasse. Aktuell gibt es das Rad bei Amazon* für 999 Euro (Stand 25.03.2024).

Testergebnis vom Elektro-Klapprad Camp20 von smartEC

Qualität & Verarbeitung - 7.5
Motor, Akku & Reichweite - 8.2
Ausstattung & Zubehör - 9.7
Komfort & Fahrspaß - 9
Maße & Gewicht - 7.5

8.4

gut im Test

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Der Unterschied zwischen smartEC Camp-20D und smartEC Camp-20H

Bevor es so richtig mit meinem Testbericht losgeht, möchte ich dir kurz den Unterschied zwischen dem smartEC Camp-20D und smartEC Camp-20H erklären. Beide Modelle sind technisch identisch und haben die gleichen Eigenschaften. Daher verwende ich in meinem Testbericht beide Bezeichnungen synonym.

Einzig und allein die Rahmen und die damit verbundenen Einstiegshöhen weichen voneinander ab. So hat das Camp-20H den geraden Rahmen und den hohen Einstieg und das Camp-20D den geschwungenen Rahmen und den tiefen Einstieg. Das H und das D in der Modellbezeichnung steht daher für die Damen- und Herrenversion.

Da smartEC die beiden Varianten für Damen und Herren hat und Klappräder oft von Paaren gekauft werden, bietet der Hersteller die Klappräder im Doppelpack und mit einem Preisnachlass an*.

Das smartEC Camp-20D und Camp-20H im Test

smartEC

Ich habe mir das schwarze Camp-20H von smartEC gebraucht, aber im Zustand so gut wie neu, gekauft. Es wurde lediglich 400 Kilometer gefahren und ist erst 1,5 Jahre alt. Ein guter Zustand für meinen Test, da der Akku erst wenige Zyklen geladen wurde, aber das Rad schon einige Kilometer hinter sich hat und so Mängel ggf. sichtbar werden.

An dieser Stelle möchte ich noch hervorheben, dass ich für meinen Test bzw. meinen Testbericht vom smartEC Camp-20D nicht vom Hersteller bezahlt oder in anderer Form vergütet wurde. Das ist mir auch sehr wichtig, da ich dir nur so echte und unabhängige Informationen liefern kann.

Jetzt geht es aber endlich los. Als erstes gehe ich auf die technischen Daten und die Ausstattung vom smartEC Camp-20D ein. Teilweise gleich mit den Erfahrungen aus meinem Test. Anschließend komme ich zu meiner Bewertung, gebe dir einen Preisvergleich und beantworte dir zum Schluss noch wichtige Fragen zum Elektro-Klapprad von smartEC.

Hinweis: Mittlerweile gibt es verbesserte Versionen vom Camp-20H und Camp-20D. Auf die jeweiligen Neuheiten gehe ich im Testbericht mit ein.

1. Die Räder, Bremsen und Federung

Die Räder vom smartEC Camp-20H im Praxistest
Die Räder vom smartEC Camp-20H im Praxistest

Beim smartEC Camp-20D handelt es sich um ein 20 Zoll Klapprad. Die Räder sind mit herkömmlichen Speichen und Reflektoren sowie mit 1,95 Zoll breiten KENDA Reifen bestückt. Dazu sind die neuen Modelle mit mechanischen Scheibenbremsen von Tektro ausgestattet.

Bei meinem Camp-20H aus dem Test sind es noch einfache Felgenbremsen. Hier hat smartEC also nachgebessert, um sich beispielsweise vom Fischer FR 18 oder vom Zündapp Z101 aus der gleichen Preisklasse abzuheben.

Die Vordergabel vom Camp-20H ist mit einer ZOOM Federung ausgestattet. Diese hat einen Federweg von 30 mm und kann je nach Belieben mit zwei „Stellschrauben“ härter oder weicher eingestellt werden. Tolle Sache, da nicht immer die maximale Federung benötigt wird.

2. Der Motor und die Akkukapazität

Der Motor vom smartEC Camp-20H im Hinterrad
Der Motor vom smartEC Camp-20H im Hinterrad

Beim Motor handelt es sich um einen XOFO Nabenmotor im Hinterrad. Dieser bürstenlose Motor ist besonders wartungsarm und bietet dir eine Leistung von 250 Watt und einen Drehmoment von 30 Newtonmeter.

250 Watt sind Standard bei Elektro-Klapprädern, da eine höhere Wattzahl eine Helm- und Versicherungspflicht zur Folge hätte. Der Drehmoment ist mit 30 Nm eher gering. Irgendwo muss die Preisklasse um die 1.000 Euro ja auch Abstriche machen.

Der Akku vom Camp-20 befindet sich hinter der Sattelstange
Der Akku vom Camp-20 befindet sich hinter der Sattelstange

In puncto Akku unterscheidet sich mein getestetes Modell etwas von den neueren Modellen. Mein Camp-20H hat einen 36 Volt Akku mit 468 Wattstunden. Die neueren Modelle haben auch 36 Volt, aber mit 562 Wattstunden mehr Akkukapazität.

Der Akku vom Camp-20H ist hinter der Sattelstange verstaut. Er lässt sich mit einem Schlüssel abschließen und kann zum Laden herausgenommen werden. Dafür wird der Sattel hochgeklappt und der Akku mit dem Schlüssel entriegelt. Im Betrieb, also bei der Fahrt, muss der Schlüssel immer stecken.

Das ist nicht so optimal gelöst, da man mit dem Schlüssel hängen bleiben kann. Ich bin beispielsweise beim Tragen auf einer Treppe gestolpert und dabei gegen den steckenden Schlüssel gekommen. Zuhause habe ich dann gemerkt, dass der Schlüssel verbogen ist. Zum Glück konnte ich ihn geradebiegen und noch herausziehen. Wäre er abgebrochen, wäre es bestimmt teuer geworden. Es gibt übrigens einen Ersatzschlüssel, der bei mir durch die Aktion jetzt zur Anwendung kommt.

Für die Komponenten Schloss und Schlüssel gibt es aus diesem Grund einen Minuspunkt in meinem Test. Hingegen ist positiv anzumerken, wie gut der Akku in seiner Halterung sitzt. Das NCM Paris Plus ist in puncto Akku und Halterung ziemlich baugleich zum Camp-20. Allerdings hat der Akku hier bei der Fahrt an der Sattelstange geklappert. Das ist beim Camp-20 nicht der Fall.

3. Die maximale Reichweite im Test

Test der Reichweite (Quelle: Garmin)
Test der Reichweite (Quelle: Garmin)

Laut Hersteller kannst du mit dem Camp-20D mit einer Akkuladung je nach Straßenkonditionen und Fahrweise bis zu 100 Kilometer zurücklegen. Das klingt auf den ersten Blick sehr viel, kann aber falsche Erwartungen wecken.

Denn grundsätzlich ist es so, dass du die angegebene Reichweite nur zurücklegen kannst, wenn du mit der geringsten Unterstützungsstufe, bei optimalen Wetterbedingungen, mit wenig Gewicht (Fahrer + Gepäck) und im Flachland ohne Berge fährst. Diese Voraussetzungen sind natürlich nicht immer gegeben.

Das smartEC Camp-20D und Camp-20H im Reichweitentest

Für meinen Testbericht habe ich die Reichweite vom smartEC Camp-20H mal ausführlich getestet. Hierfür habe ich den Akku komplett aufgeladen und mich aufs Rad geschwungen. Die Rahmenbedingungen bei meinem Test waren folgende:

  • Das Fahrergewicht mit Gepäck betrug 85 Kilogramm (Größe 181 cm).
  • Der Akku war zum Zeitpunkt des Tests 1 1/2 Jahre alt.
  • Das Faltrad wurde bisher 483 Kilometer gefahren.
  • Es ging durch die Stadt und es wurden 100 Höhenmeter überwunden.
  • Es wurde auf guten Radwegen und kurz auf einem Waldweg gefahren.
  • Es waren 5 Grad und es hat 50 Prozent der Zeit geregnet.
  • Im gesamten Test wurde mit Unterstützungsstufe 5 sowie mit Licht gefahren.

Unter diesen Bedingungen bin ich im Test laut Garmin 32,51 Kilometer in einer Stunde und 35 Minuten mit einer Akkuladung gekommen. Im Durchschnitt bin ich dabei 20,5 km/h gefahren.

Reichweite im Test vom smartEC Camp-20H (Quelle: Garmin)
Reichweite im Test vom smartEC Camp-20H (Quelle: Garmin)

Da die Bedingungen bei diesem Test mit Regen, überwundenen Höhenmetern und 3 kg Gepäck sehr schlecht waren und zusätzlich die neuen Modelle über einen Akku mit 20 Prozent mehr Kapazität verfügen, erhöhe ich das Ergebnis für den Vergleich in meinem Elektro-Klapprad Test auf 40 Kilometer mit maximaler Unterstützung.

40 Kilometer sind für ein Klapprad in der mittleren Preisklasse ein sehr guter Wert. Wenn du ohne Gepäck und mit Stufe 1 bis 3 fährst, dann sollten 80 oder sogar die vom Hersteller angegebenen 100 Kilometer möglich sein.

Aber bedenke: Hast du mehr Gepäck bei oder möchtest bei deiner Tour 500 Höhenmeter überwinden, dann kann es sein, dass der Akku schon nach 10 bis 20 Kilometer leer ist.

3. Bordcomputer und Unterstützungsstufen

Bordcomputer vom smartEC Camp-20D
Bordcomputer vom smartEC Camp-20D

Das smartEC Camp-20D ist am Lenker mit einem Bordcomputer ausgestattet. Diesen kannst du wichtige Informationen zur Fahrt entnehmen. Beispielsweise die aktuelle Geschwindigkeit und Unterstützungsstufe oder die bereits zurückgelegten Kilometer. Auch den verbleibenden Akkustand kannst du der Anzeige entnehmen.

Allerdings hat sich in meinem Test diese Anzeige als sehr ungenau bzw. gewöhnungsbedürftig präsentiert. So schwankt die Anzeige je nach Belastung und Stufe. Bei meinem Test war es so, dass die Akkuanzeige nach 16 km nur noch einen kleinen Strich angezeigt hat (siehe Bild oben) und ich dann aber noch weitere 16 km mit maximaler Unterstützung gekommen bin – merkwürdig und nicht hilfreich. Hier finde ich den Boardcomputer zum Beispiel vom MYVELO Berlin deutlich besser. Aber wenn man ein bisschen mit dem Camp-20 gefahren ist, dann kann man die Akkuanzeige besser verstehen und einschätzen.

Wie bereits mehrfach erwähnt, ist das smartEC Camp-20D mit Unterstützungsstufen ausgestattet. So gibt es fünf unterschiedliche Stufen, die dich mehr oder weniger beim Treten unterstützen. Steuern kannst du diese über die Tasten am Bordcomputer.

4. Das Gewicht, Faltmaß und der Klappmechanismus

Das smartEC Camp-20H zusammengefaltet und bereit für die S-Bahn
Das smartEC Camp-20H zusammengefaltet und bereit für die S-Bahn

Für meinen Test habe ich das smartEC Camp20D auch vermessen und gewogen. Das Gewicht mit Akku von 23,1 kg und die Faltmaße 85 x 77 x 47 cm (Gesamt: 209 cm) decken sich fast mit den Herstellerangaben und sind im Vergleich zu den anderen Modellen aus meinem E-Bike Klapprad Test Durchschnitt. Nicht besonders leicht oder schwer und nicht besonders klein oder groß – einfach durchschnittlich.

Der Klappmechanismus ist nicht der beste, aber deutlich besser als vom Klapprad Bergsteiger Windsor. So lässt sich der Sattel und der Lenker per Schnellspanner gut lösen und einschieben. Das Lenkerscharnier ist doppelt gesichert und einfach zu bedienen. Nur das Hauptscharnier könnte besser sein. Es ist zwar doppelt gesichert, aber benötigt zum Öffnen etwas mehr Zeit als andere Modelle. Andere Hersteller bieten in diesem Punkt bessere Lösungen. Wenn du das Camp-20H zusammenfalten möchtest, dann musst du die folgenden vier Schritte durchführen:

5. Die Verkehrssicherheit und weitere Ausstattung

Das smartEC Camp-20D ist zu 100 Prozent StVZO-konform. Es besitzt zwei unabhängige Scheibenbremsen, eine Klingel sowie Vorder- und Rücklicht. Letzteres hat mich in meinem Test ganz schön nerven gekostet. Das Vorderlicht ist noch ganz okay. Es lässt sich gut einstellen und bezieht den Strom vom großen Akku. Aber das Hinterlicht wird unabhängig von zwei AA-Batterien betrieben. Wenn du diese wechseln möchtest, dann musst du erst das Rücklicht abschrauben und es dann mit einem dünnen Schraubenzieher oder Messer aufhebeln.

Das smartEC Camp-20 besitzt noch weitere Ausstattungsmerkmale, die in meinem Testbericht nicht unerwähnt bleiben sollen. Diese findest du im folgenden:

  • Das Camp-20D ist mit einem Gepäckträger mit Spanner ausgestattet.
  • Eine nicht besonders starke Schiebehilfe befindet sich am rechten Griff.
  • Ordentliche Schutzbleche schützen dich vor Spritzwasser und Schmutz.
  • Die 7-Gang Shimano Schaltung sorgt für Flexibilität im Gelände.
  • Der Lenker ist im Vergleich zu anderen Modellen etwas breiter (63 cm).

6. Das smartEC Camp-20D & Camp-20H im Preisvergleich

Die beiden Elektro Klappräder von smartEC gibt es bei mehreren Anbietern, in zwei Farben und für unterschiedliche Preise. Außerdem gibt es auch beide Modelle im Doppelpack mit Rabatt. Für eine bessere Übersicht kommt hier mein ausführlicher Preisvergleich zum smartEC Camp-20D und smartEC Camp-20H:

Anbieter & ModellPreis am 25.03.2024
Camp20HEinzeln
weiß - Amazon999,00 € (Preis prüfen*)
weiß - OTTO999,00 € (Preis prüfen*)
schwarz - Amazon1.149,00 € (Preis prüfen*)
schwarz - OTTO1.199,00 € (Preis prüfen*)
Camp20DEinzeln
weiß - Amazon1.099,00 € (Preis prüfen*)
weiß - OTTO1.099,00 € (Preis prüfen*)
schwarz - Amazon1.149,00 € (Preis prüfen*)
schwarz - OTTO1.099,00 € (Preis prüfen*)
Camp20D & Camp20HDoppelpack
weiß - Amazon1.999,00 € (Preis prüfen*)
weiß - OTTO1.999,00 € (Preis prüfen*)
schwarz - Amazon2.199,00 € (Preis prüfen*)
schwarz - OTTO2.199,00 € (Preis prüfen*)

Testergebnis und Bewertung vom smartEC Camp-20D und Camp-20H

Das smartEC Camp-20D im Test
Das smartEC Camp-20D im Test

Das Elektro-Klapprad Camp-20 von smartEC erhält von mir im Test eine Bewertung von 8,4 von 10 möglichen Punkten. Meine Erfahrungen und Bewertungen sind wie folgt:

Qualität – 7,5 von 10

Die Qualität vom smartEC Camp-20 ist nicht bei jeder Komponente die beste, aber sie kann sich durchaus sehen lassen. Der Rahmen hat eine tolle Haptik und ist gut verarbeitet. Lenker, Sattel und Gepäckträger machen einen guten Eindruck. Nichts klappert beim Fahren mit 25 km/h auf normalen Radwegen. Nicht so hochwertig ist das Licht sowie der Kettenschutz aus Kunststoff.

Motor, Akku & Reichweite – 8,2 von 10

Der Hinterradmotor ist von keinem bekannten Hersteller und mit 250 Watt und 30 Newtonmeter nichts Besonderes. Er macht aber was er soll. Der Akku mit 562 Wattstunden ist guter Durchschnitt im Test. Er lädt mit 7,5 Stunden recht lang. Mit einer Reichweite von 40 Kilometern in der höchsten Unterstützungsstufe und einer maximalen Reichweite von 80 bis 100 km, gehört das smartEC Camp-20D zu den besseren Elektro-Klapprädern in meinem Test.

Ausstattung – 9,7 von 10

Zur Ausstattung gehören mechanische Scheibenbremsen, Licht, Klingel, Gepäckträger, Schutzbleche, Federungen, Schiebehilfe, Kettenschutz und eine 7-Gang Schaltung von Shimano. Zwar sind nicht alle Komponenten das Beste vom Besten, aber alles ist vorhanden.

Komfort & Fahrspaß – 9,0 von 10

Das Camp-20D ist sehr komfortabel, da es über einen bequemen und gepolsterten Sattel, einen breiten Lenker und eine Federung in der Vordergabel sowie in der Sattelstange verfügt. Dadurch sind auch längere Touren möglich, ohne dass der Fahrspaß leidet. Am besten eignet sich das Klapprad von smartEC für ordentliche Radwege. Aber auch kürzere Strecken auf Waldwegen sind kein Problem. Mit 30 Nm ist der Anzug nicht so stark, wie vom MYVELO Molinar, aber trotzdem macht es Spaß mit dem Camp-20D zu fahren.

Maße & Gewicht – 7,5 von 10

Bei 23 Kilogramm würde ich mir überlegen, ob ich täglich das Camp-20D in die Bahn heben möchte. Es geht, aber zu den leichtesten Klapprädern gehört das Modell nicht. Das Faltmaß ist mit 209 cm (85 x 77 x 47 cm) durchschnittlich. Was mir besonders gut gefällt, ist der Griff zum Tragen zwischen Sattelstange und Rahmen. Aber nur das Camp-20H aus meinem Test ist damit ausgestattet (nicht das Camp-20D).

Mein Fazit zum smartEC Camp-20D und Camp-20H im Test – Gesamtnote 8,4 von 10

Das smartEC Camp-20H im Test: 8,4 von 10 Punkten
Das smartEC Camp-20H im Test: 8,4 von 10 Punkten

Das smartEC Camp-20D bzw. Camp-20H hat mich im Test durchaus überzeugt. Klar kann es für um die 1.100 Euro nicht mit den Luxusmodellen von MYVELO mithalten, aber mit 8,4 von 10 möglichen Punkten hat es ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Besonders in den Kategorien Ausstattung und Komfort kann das smartEC Camp-20H im Test punkten. Aber auch die maximale Reichweite von 80 bis 100 Kilometer sowie die Reichweite von 40 Kilometer mit maximaler Unterstützung können sich sehen lassen.

Das Camp-20 ist in meinen Augen die Schnittstelle zwischen Kurz- und Langstreckenklapprad und damit der Allrounder unter den Elektro-Klapprädern. So kannst du mit dem Rad längere Strecken von 40 bis 80 Kilometer zurücklegen, ohne dass der Fahrspaß verloren geht. Aber auch der Transport im Kofferraum oder in der Bahn ist möglich. Möchtest du allerdings regelmäßig und oft das Klapprad falten sowie tragen, dann solltest du auf das Fischer FR 18 oder das MYVELO Zürich zurückgreifen. Diese Modelle sind leichter und haben einen einfacheren Faltvorgang.

Testergebnis vom Elektro-Klapprad Camp20 von smartEC

Qualität & Verarbeitung - 7.5
Motor, Akku & Reichweite - 8.2
Ausstattung & Zubehör - 9.7
Komfort & Fahrspaß - 9
Maße & Gewicht - 7.5

8.4

gut im Test

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FAQ: Die wichtigsten Fragen zum smartEC Camp-20D und Camp-20H

Abschließend möchte ich dir noch wichtige Fragen zu meinem Test und zum smartEC Camp-20H und Camp-20D beantworten. Diese werden häufig gestellt und sind für die Auswahl vom richtigen Modell entscheidend.

1. Wurdest du für den Test vom Camp-20H bezahlt?

Nein, für meinen Test bzw. Testbericht wurde ich von smartEC nicht bezahlt oder in einer anderen Form vergütet. Ich habe mir das Camp-20H selber aus eigenen Mitteln gekauft. Nur so ist sichergestellt, dass ich dir unabhängige und damit gute Informationen liefere.

2. Wie schwer und wie groß darf der Fahrer maximal sein?

Klappräder sind in puncto Zuladung und maximale Körpergröße vom Fahrer oft beschränkt. So ist es auch beim Camp-20 von smartEC. Die maximale Zuladung, also das Gewicht vom Fahrer mit Gepäck, darf 125 kg nicht überschreiten. Sonst nimmt das Fahrrad schaden. Zur maximalen Körpergröße hat der Hersteller keine Angaben gemacht. Ich denke, dass der Fahrer maximal 200 cm groß sein darf.

3. Wie schalte ich das Licht vom smartEC Camp-20D und Camp-20H ein und aus?

So schaltest du das Rücklicht vom smartEC Camp-20 ein und aus
So schaltest du das Rücklicht vom smartEC Camp-20 ein und aus

Wie bei den meisten Elektro-Klapprädern, schaltest du das Vorderlicht vom smartEC Camp-20D ein und aus, indem du den oberen Knopf (+Taste) auf dem Boardcomputer lange drückst. Das Hinterlicht vom smartEC Camp-20H ist nicht an den großen Akku angeschlossen und muss manuell am Rücklicht eingeschaltet werden. Der Schalter befindet sich oben bzw. unten an der Lampe.

4. Was ist der Unterschied zwischen dem alten Camp-20 und dem neuen Camp-20 von smartEC?

Wie ich bereits mehrfach erwähnt habe, gibt es vom smartEC Camp-20H und Camp-20D neue verbesserte Varianten. Der Unterschied zwischen alt und neu sind ein besserer Akku mit 562 statt 468 Wattstunden Akkukapazität und mechanische Scheibenbremsen statt einfachen Felgenbremsen.

Abschließend noch etwas in eigener Sache

Danke, dass du meinen Testbericht zum smartEC Camp-20D Test bis hierhin gelesen hast. Wenn du Hilfe brauchst oder Fragen hast, dann schreibe mir gerne eine Nachricht. Auch über Feedback zu meinem Testbericht freue ich mich.

Wenn du dich für das smartEC Camp-20 entscheidest, dann würde ich mich freuen, wenn du über meinen Partnerlink von Amazon* oder OTTO* gehst. So bekomme ich eine kleine Provision, mit der ich meinen nächsten Test finanzieren kann. Für dich entstehen dadurch keine Nachteile. Der Preis bleibt gleich.

Empfehlung in der Mittelklasse: smartEC Camp-20D

Das smartEC Camp-20D eignet sich sowohl für längere Strecken zwischen 40 und 80 Kilometer im Urlaub, als auch für kürzere Strecken beim Pendeln. Daher ist der Allrounder meine Empfehlung in der Mittelklasse.

  • 1,95 x 20 Zoll Räder, 7-Gang Kettenschaltung,
  • Gewicht: 23,1 kg / Faltmaß: 85 x 77 x 47 cm (Gesamt: 209)
  • Motor: 250 Watt, 30 Nm / Akku: 562 Wattstunden
  • 40 bis 100 km Reichweite / Unterstützung bis 25 Km/h
  • Schutzbleche, LED Beleuchtung, Gepäckträger
  • Schiebehilfe, mechanische Scheibenbremsen
  • gute Bewertungen auf Amazon

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API