Vakole VT4 im Test: Das Elektro-Klapprad für große Personen von bis zu 210 cm

Vakole VT4 Elektro-Klapprad in Seitenansicht mit breiten 20-Zoll-Fatbike-Reifen, orangem Rahmen und aufrechter Sitzposition auf einem Feldweg im Test
Das Vakole VT4 im Praxistest: Ein gut ausgestattetes Elektro-Klapprad mit 20-Zoll-Fatbike-Reifen, kräftigem Motor und angenehmer Sitzposition – ideal für große Personen.

Das Vakole VT4 im Test – ein solides E-Klapprad mit breiten Reifen, robuster Ausstattung und auffälligem Design. Auf den ersten Blick wirkt es wie eine Mischung aus urbanem Cruiser und praktischem Alltagsrad – doch was steckt wirklich dahinter?

Ich habe mir das Vakole VT4 ganz genau angeschaut: von der Federung über den Motor bis hin zur Reichweite. In diesem Testbericht erfährst du, wie sich das Rad im Alltag und auf längeren Touren geschlagen hat, wo die Stärken liegen – und welche kleinen Schwächen mir beim Fahren aufgefallen sind. Eins schonmal vorweg: Besonders im Hinblick auf Ausstattung und Komfort hat mich das Vakole VT4 im Test positiv überrascht.

Hinweis: Ich arbeite unabhängig und neutral. Wenn Du auf einen Link mit * klickst, unterstützt Du mich dabei. Ich erhalte dann ggf. eine Vergütung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Vakole VT4 erzielt im Test ein sehr gutes Ergebnis und bekommt von mir eine solide Bewertung von 8,9 von 10 möglichen Punkten.
  • Es ist ein leichtes Elektro-Fatbike-Klapprad mit 3 Zoll breiten Reifen, welches mit nur einer Akkuladung ca. 45 Kilometer weit kommt.
  • Im Test überzeugte das Modell durch eine große Ausstattung, einen kräftigen 250-Watt-Motor mit 50 Nm Drehmoment und eine Akkuanzeige in Prozent.
  • Laut Hersteller ist das VT4 für Personen mit einer Körpergröße von bis zu 210 cm und einem Körpergewicht von bis zu 120 kg geeignet.
  • Das Vakole VT4 ist zur Zeit für 899 Euro* in den Farben Orange, Grau und Weiß erhältlich. Der Preis und meine Bewertung bilden ein sehr gutes Verhältnis (Stand 03.07.2025).

Testergebnis vom Elektro-Klapprad VT4 von Vakole

Qualität & Verarbeitung - 8.7
Motor, Akku & Reichweite - 9
Ausstattung & Zubehör - 9.4
Komfort & Fahrspaß - 9.2
Maße & Gewicht - 8

8.9

sehr gut im Test

Mache den Preisvergleich vom Vakole VT4 im Onlineshop von Amazon* und BuyBestGear*

Vakole VT4: Elektro-Klapprad für große Personen

  • 20 Zoll Räder mit 3 Zoll breiten Reifen sowie Reflektoren
  • Gewicht: 21,7 kg netto / 25,4 kg brutto ( Akku = 3,7 kg)
  • Faltmaß: 87 L x 68 H x 45 B cm (Gesamt: 200 cm)
  • Einstiegshöhe: 37+4 (Griff) cm / CE-Kennzeichnung
  • Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 50 Nm Drehmoment
  • Akku: 468 Wh (36 V * 13 Ah), wechselbar und gesichert im Rahmen
  • 45 km Reichweite / Unterstützung bis 25 km/h / StVZO-konform
  • Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
  • Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht sowie Bremslicht
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
  • Geeignet für: 160 cm bis 210 cm Körpergröße / 120 kg Gewicht
  • Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens

Das E-Bike-Klapprad Vakole VT4 im Test

Nahaufnahme des orangefarbenen Rahmens vom Vakole VT4 E-Bike-Klapprad mit weißem VAKOLE-Schriftzug
Markantes Design: Der orangefarbene Rahmen mit dem weißen Vakole-Schriftzug sticht sofort ins Auge.

Mittlerweile habe ich für meinen E-Bike-Klapprad Test bereits 17 Elektro-Klappräder ausführlich in der Praxis getestet. Mit dem Vakole VT4 reiht sich nun das 18. Modell in meine Testreihe ein. Auf den kleinen Flitzer hat mich der Onlineshop BuyBestGear.com aufmerksam gemacht. Mit dem Shop arbeite ich schon seit einer Weile zusammen und alle Bestellungen sind bisher reibungslos abgelaufen.

Für meinen Test habe ich mit BuyBestGear.com vereinbart, dass ich das Vakole VT4 zu einem stark reduzierten Preis erhalte und im Gegenzug verweise ich in meinem Bericht mit auf den Onlineshop. Wichtig ist mir dabei, ganz klar zu sagen: Weder der Händler noch der Hersteller hatten inhaltlichen Einfluss auf meinen Testbericht. Denn nur so kann ich dir ehrliche und unabhängige Eindrücke weitergeben und dich gut beraten.

Jetzt geht es aber los! Als erstes gehe ich auf die technischen Daten und Eigenschaften ein. Teilweise gleich mit meinen eigenen Erfahrungen aus dem Test. Anschließend gebe ich dir einen Preisvergleich zum Vakole VT4 und bewerte das moderne Klapprad in den fünf wichtigsten Kategorien. Zum Schluss beantworte ich dir noch die wichtigsten Fragen zu meinem Test bzw. Testbericht sowie zum Vakole VT4.

1. Die Räder, Bremsen und Federung

Vorderrad des Vakole VT4 mit 20-Zoll-Fatbike-Reifen, Federgabel und mechanischer Scheibenbremse im Test auf trockener Wiese
Breite Reifen, Federung und Scheibenbremse: Das Vorderrad des Vakole VT4 sorgt für gute Kontrolle auf jedem Untergrund.

Das Vakole VT4 ist mit 20 × 3 Zoll breiten Reifen ausgestattet – und diese machen sich im Fahralltag wirklich bezahlt. Auf Asphalt rollt das Rad angenehm ruhig, aber auch auf Waldwegen, lockerem Sand oder Kopfsteinpflaster fährt es sich überraschend komfortabel. Im Gegensatz zu schmaleren Reifen sinkt es im weichen Untergrund nicht so schnell ein und bietet stets ausreichend Traktion. Besonders positiv: Selbst auf holprigem Kopfsteinpflaster hat bei meinem Test nichts geklappert oder gewackelt.

Bei den Bremsen kommen mechanische Scheibenbremsen der Marke Shunfeng zum Einsatz. Diese musste ich nach dem Auspacken zunächst etwas nachjustieren, da sich der Bremshebel viel zu weit durchziehen ließ. Nach der korrekten Einstellung überzeugte die Bremsleistung aber deutlich – selbst bei Geschwindigkeiten von 30 bis 40 km/h. Nur bei Nässe kam es gelegentlich zu einem leichten Quietschen der Bremsscheiben, was bei mechanischen Systemen aber nicht ungewöhnlich ist.

In der Federgabel steckt ein angenehmer Bonus: Sie lässt sich nicht nur ein- und ausschalten, sondern auch in der Härte verstellen. In Kombination mit den breiten Reifen sorgt das für eine deutlich spürbare Dämpfung, die Unebenheiten wie Kopfsteinpflaster oder Bordsteinkanten spürbar abfedert.

2. Der Motor und die Akkukapazität

Rahmenintegrierter Akku des Vakole VT4 mit 468 Wh im Detail – leicht entnehmbar, abschließbar und gut geschützt
Der 468-Wh-Akku sitzt sicher im Rahmen des Vakole VT4 und lässt sich einfach nach oben entnehmen – ein durchdachtes Detail für den Alltag.

Im Vakole VT4 steckt ein typischer 250-Watt-Motor aus China – kein Markenprodukt, aber dafür mit ordentlich Power. Die 50 Nm Drehmoment merkt man beim Anfahren sofort. Da ist richtig Zug dahinter, besonders wenn man im Stadtverkehr flott loskommen will.

Was mir aufgefallen ist: Der Motor spricht beim Losfahren mittelmäßig an – also nicht komplett sanft, aber auch nicht zu ruckartig. Wenn man über 25 km/h fährt, geht die Unterstützung wie gewohnt und gesetzlich vorgeschrieben aus. Aber: Sie setzt erst wieder ein, wenn man auf 23 oder sogar 22 km/h runter ist.

Das fühlt sich beim Rollen ein bisschen so an, als würde man leicht ausgebremst. Ganz leise ist der Motor nicht – man hört ihn beim Fahren schon. Mich hat’s nicht gestört, aber wer Wert auf ein flüsterleises Rad legt, sollte das wissen.

Der Akku hat eine Kapazität von 468 Wh (36 V, 13 Ah) und ist im Rahmen verbaut – und zwar so, dass man ihn von oben rausnehmen kann. Das sieht man nicht so oft. Der Schwerpunkt liegt dadurch etwas weiter vorne, aber das stört beim Fahren überhaupt nicht. Praktisch: Der Akku ist mit einem Schloss gesichert und lässt sich sehr leicht entnehmen. Probleme beim Laden gab’s in meinem Test keine.

3. Die maximale Reichweite im Test

Teststrecke des Vakole VT4 E-Bikes auf Karte bei sonnigem Wetter, aufgenommen mit Garmin Connect
Die Reichweite vom Vakole VT4 im Test (Quelle: Garmin)

Die Akkukapazität ist auf dem Papier schnell gefunden – aber was zählt, ist die Strecke, die man mit einer Ladung tatsächlich zurücklegen kann. Niemand möchte beim Sonntagsausflug plötzlich ohne Unterstützung dastehen, nur weil die Herstellerangabe etwas zu optimistisch war.

Genau deshalb war mir bei meinem Test des Vakole VT4 die Reichweite ein besonders wichtiges Thema. Ich wollte wissen: Wie viel Praxis steckt wirklich in den theoretischen Werten? Reicht der Akku nur für kurze Stadtfahrten oder auch für eine längere Runde durchs Umland?

Der verbaute Akku mit 468 Wh soll laut Hersteller 45 bis 75 Kilometer schaffen. Das ist eine große Spanne – aber eben auch nur eine grobe Orientierung. Schließlich hängen viele Faktoren von der tatsächlichen Nutzung ab: Streckenprofil, Wind, Gewicht und natürlich die gewählte Unterstützungsstufe.

Das Vakole VT4 im Reichweitentest

Um ein realistisches Bild zu bekommen, habe ich einen vollständigen Reichweitentest unter normalen Alltagsbedingungen gemacht – ganz ohne Laborwerte, dafür mit echten Eindrücken vom Radweg. Wie weit ich dabei gekommen bin, erfährst du jetzt. Die genauen Rahmenbedingungen meines Tests sahen wie folgt aus:

  • Das Fahrergewicht mit Gepäck betrug 82 Kilogramm (Größe 181 cm).
  • Der Akku war zum Zeitpunkt des Tests neu.
  • Das Faltrad wurde bisher 2 Kilometer gefahren.
  • Es ging übers Land und es wurden 396 Höhenmeter überwunden.
  • Es wurde zu 90 % auf guten Radwegen und zu 10 % auf Waldwegen etc. gefahren.
  • Es waren 25 Grad, meistens Sonnenschein, aber auch etwas Regen (kurzer Schauer).
  • Im gesamten Test wurde mit maximaler Unterstützung und ohne Licht gefahren.

Unter diesen Bedingungen bin ich mit dem Vakole VT4 mit einer Akkuladung 42,2 Kilometer weit gekommen. Dafür habe ich mit winzigen Pausen 1 Stunde und 51 Minuten gebraucht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 22,7 km/h.

Ergebnisse des Reichweitentests vom Vakole VT4 mit 42,21 km Distanz, 22,7 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit und 1:51 h Fahrzeit (Garmin-Screenshot)
Maximale Reichweite vom Vakole VT4 im Test (Quelle: Garmin)

Zusammenfassung vom Reichweiten-Test

Da der Akku laut Anzeige am Ende meiner Tour noch 5 Prozent übrig hatte, runde ich mein Ergebnis auf 45 Kilometer auf. Mit einer Reichweite von 45 Kilometer mit nur einer Akkuladung kann das VT4 zwar nicht mit dem großen Bruder, dem Vakole Y20 Pro (83 km Reichweite) mithalten, dennoch kann sich das Ergebnis für Anschaffungskosten von um die 900 Euro absolut sehen lassen.

Besonders wenn man bedenkt, dass ich die ganze Zeit mit der stärksten Unterstützungsstufe gefahren bin. Ich denke, mit Stufe eins sollten die vom Hersteller angegebenen 75 Kilometer auch möglich sein.

Hinweis: Die maximale Reichweite ist neben der Akkukapazität in Wattstunden (Wh) auch von Fahrergewicht, Unterstützungsstufe, Streckenprofil, Reifendruck, Außentemperatur und Fahrverhalten abhängig.

4. Bordcomputer und Unterstützungsstufen

Display und Bedienelement des Vakole VT4 E-Bikes mit Prozent-Akkuanzeige und Unterstützungsstufe auf dem Lenker bei Sonnenschein
Gut ablesbar und mit Prozentanzeige: Das Display des Vakole VT4 zeigt alle wichtigen Informationen auf einen Blick.

Das Display vom Vakole VT4 hat mich im Test positiv überrascht. Es zeigt nicht nur die aktuellen Daten wie Geschwindigkeit, Unterstützungsstufe, Trip-Kilometer, Gesamtstrecke, Fahrzeit, Durchschnitts- und Maximalgeschwindigkeit, sondern auch etwas, das ich mir bei vielen anderen E-Bikes oft gewünscht habe: eine Akkuanzeige in Prozent. Kein Ratespiel mit 5 Balken, sondern eine klare Angabe, wie viel Energie noch übrig ist – das finde ich deutlich besser und alltagstauglicher. Auch die Lesbarkeit passt: Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung konnte ich alles problemlos ablesen. Die Anzeige ist kontrastreich und bleibt auch während der Fahrt gut im Blick.

Es stehen 5 Unterstützungsstufen zur Verfügung, die sich klar voneinander unterscheiden. Gesteuert wird das Ganze über ein kleines Bedienelement links am Lenker, direkt neben dem Griff. Mit Plus und Minus wählt man die Unterstützungsstufe, über den zentralen Knopf kann man das System ein- und ausschalten – und auch das Licht bedienen. Die Bedienung funktioniert intuitiv und auch während der Fahrt ohne Probleme. Besonders gefallen hat mir – wie gesagt – die Prozentanzeige beim Akku. Das klingt nach einer Kleinigkeit, macht im Alltag aber einen echten Unterschied.

5. Das Gewicht, Faltmaß und der Klappmechanismus

Zusammengeklapptes Vakole VT4 E-Bike in Orange am Bahnsteig, bereit für den Transport in der Bahn
Das Vakole VT4 im gefalteten Zustand – kompakt genug für Bahn, Auto oder Flur.

Das Vakole VT4 wiegt laut meiner Messung 25,4 Kilogramm mit Akku – ohne Akku sind es 21,7 Kilogramm. Damit ist es spürbar leichter als das fast baugleiche Hitway BK6S, das auf 26,3 Kilo kommt. Für ein E-Fatbike mit 3-Zoll-Reifen ist das echt in Ordnung – vor allem, wenn man das Rad mal irgendwo hochheben oder verladen muss.

Das Zusammenklappen geht einfach und schnell. Rahmen einklappen, Lenker runter – fertig. Auch der Mechanismus wirkt stabil. Das Faltmaß liegt bei 87 x 68 x 45 cm, also insgesamt 200 cm. Für ein Fatbike ist das ziemlich kompakt – besonders aufgefallen ist mir, dass es im gefalteten Zustand recht schmal bleibt. Das spart Platz, egal ob im Auto, Keller oder Flur.

Einen kleinen Kritikpunkt gibt’s aber trotzdem: Die Sicherung am Lenkerscharnier muss manuell geschlossen werden. Das funktioniert zwar, ist aber nicht ganz so komfortabel wie bei anderen Modellen, wo alles automatisch einrastet. Unten im FAQ-Teil findest du dazu ein Bild.

So klappst du das Vakole VT4 zusammen:

6. Die Verkehrssicherheit und weitere Ausstattung

Nahaufnahme des Doppelscheinwerfers mit Reflektor am Vakole VT4 E-Bike vor dem orangefarbenen Rahmen
Frontlicht und Reflektor: Das Vakole VT4 ist für den Straßenverkehr bestens ausgestattet.

Das Vakole VT4 ist voll ausgestattet für den Straßenverkehr – das ist mir persönlich immer besonders wichtig, gerade bei flotten E-Bikes die bis 25 km/h fahren. Es bringt alles mit, was du für die Teilnahme im öffentlichen Raum brauchst: Eine funktionierende Lichtanlage inklusive Bremslicht, Reflektoren an den Reifen und Pedalen sowie eine gut sichtbare CE-Kennzeichnung am Rahmen. Auch wenn das Rad optisch eher nach Gelände aussieht, ist es ganz offiziell StVZO-konform.

Gebremst wird mit mechanischen Scheibenbremsen vorne und hinten, die – richtig eingestellt – zuverlässig verzögern. Auch wenn ich lieber hydraulische Bremsen sehe, erfüllen diese hier ihren Zweck. In Kombination mit der Lichtanlage, den Reflektoren und der Klingel ist das VT4 im Alltag absolut verkehrssicher unterwegs.

Nach all den technischen Details möchte ich noch kurz auf ein paar Ausstattungsmerkmale eingehen, die im Alltag echt praktisch sind:

  • Das Rücklicht verfügt über eine Bremslichtfunktion – das sieht man selten in dieser Preisklasse.
  • Der Gepäckträger ist stabil verschweißt und wirkt insgesamt sehr belastbar. Für Taschen oder eine Kiste hinten drauf absolut geeignet.
  • Die Schutzbleche sitzen fest und haben bei meinem Test nicht geklappert – ein Punkt, bei dem viele andere Modelle durchfallen.
  • Der Seitenständer ist höhenverstellbar und steht sicher – kein Wackeln, kein Einsinken.
  • Griffe und Sattel sind okay. Die Griffe liegen gut in der Hand, der Sattel war für kürzere Strecken bequem, auf längeren Touren aber nicht ganz optimal.

Zum Lieferumfang gehören neben dem Rad noch ein Ladegerät, Werkzeug, eine bebilderte Anleitung und eine praktische Lenkertasche. Einen Frontkorb wie beim Vakole Y20 Pro gab es hier nicht.

7. Das Vakole VT4 im Preisvergleich

Wie bei vielen E-Bikes lohnt es sich auch beim Preisvergleich vom Vakole VT4, nicht einfach beim ersten Angebot zuzuschlagen. Denn je nach Händler, Rabattaktion oder Lieferumfang können die Preise deutlich schwanken – manchmal sogar um mehrere Hundert Euro.

Damit du dir selbst einen Überblick verschaffen kannst, habe ich für diesen Preisvergleich des Vakole VT4 mehrere Anbieter miteinander verglichen. In der folgenden Tabelle findest du die aktuellen Angebote, jeweils mit kurzer Info zum Lieferumfang oder eventuellen Besonderheiten.

AnbieterPreis am 03.07.2025
BuyBestGear
Gutscheincode 3%:
899,00 € (Preis prüfen*)
KlappradKlemens
Amazon (ggf. Amazon Coupon aktivieren)899,00 € (Preis prüfen*)
Amazon - Doppelpack (ggf. Amazon Coupon aktivieren)1.698,00 € (Preis prüfen*)

Testergebnis und Bewertung vom Vakole VT4

Tester lehnt sich im Garten an das Vakole VT4 Klapprad und blickt in die Kamera
Im Test schneidet das Vakole VT4 besonders in den Kategorien Ausstattung und Fahrkomfort stark ab – Gesamtnote: 8,9 von 10 Punkten.

Das Elektro-Klapprad VT4 von Vakole erhält von mir im Test eine Bewertung von 8,9 von 10 möglichen Punkten. Meine Erfahrungen und Bewertung sind wie folgt:

Qualität – 8,7 von 10

Die Qualität bewerte ich mit 87 Prozent. Etwas besser als die vom Hitway BK6S, aber nicht ganz so hochwertig wie vom Engwe L20 SE. Grundsätzlich hat das VT4 eine gute Haptik, alle Schweißnähte sind gut verarbeitet und es macht insgesamt einen soliden Eindruck. Punktabzug gibt es für die Bremsenart („nur“ mechanisch und nicht hydraulisch) und für die Scharniersicherung am Lenker. Sie erfüllt zwar ihren Job sehr gut, aber da gibt es bessere Lösungen.

Motor, Akku & Reichweite – 9,0 von 10

Der 250 Watt Motor befindet sich in der Hinterradnabe und bietet dir ein Drehmoment von 50 Newtonmeter. Das ist in der Preisklasse echt nicht schlecht. Auch die Akkukapazität (468 Wh) und die damit verbundene Reichweite von 45 Kilometer pro Akkuladung kann sich sehen lassen.

Ausstattung – 9,4 von 10

Die Ausstattung vom Vakole VT4 ist sehr gut. Es ist mit Klingel, Licht, Bremslicht, Reflektoren, Gepäckträger, Scheibenbremsen, Federung, Kettenschutz und 7-Gang-Kettenschaltung ausgestattet. Lediglich mit einer Schiebehilfe, wie es das MYVELO Berlin mit sich bringt, ist das VT4 nicht ausgestattet.

Komfort & Fahrspaß – 9,2 von 10

Der Fahrspaß ist durch den stärkeren Motor minimal besser als beim Engwe L20 SE. Der Komfort ist mit Federung und drei Zoll breiten Reifen gut.

Maße & Gewicht – 8,0 von 10

Mit 25,4 Kilogramm kann es mit dem Fiido X (19,8 kg) nicht mithalten, aber unter den E-Fatbikes mit 3 Zoll breiten Reifen gehört es zu den leichteren Modellen. Gleiches gilt für das Faltmaß von 87 L x 68 H x 45 B cm. Für ein Elektro-Klapprad nicht klein, aber wenn du auf breite Reifen nicht verzichten möchtest, dann ist das Gesamtmaß von 200 cm ein sehr guter Wert.

Mein Fazit zum Vakole VT4 im Test – Gesamtnote 8,9 von 10

Tester sitzt auf dem Vakole VT4 E-Bike im Garten mit aufrechter Haltung
Im Test zeigt sich das Vakole VT4 als rundum gelungenes E-Fatbike: bequem, kraftvoll und ideal für große Personen.

Das Vakole VT4 hat im Test überraschend überzeugt – vor allem durch seine starke Ausstattung, den kräftigen Hinterradmotor mit 50 Nm Drehmoment und das insgesamt ausgewogene Fahrverhalten. Mit einer Gesamtnote von 8,9 von 10 Punkten landet es in meinem Bewertungssystem relativ weit oben – und das völlig zurecht.

Was mir besonders gefallen hat: Das VT4 bietet viel Komfort, bleibt dabei aber leichter als viele andere E-Klapprad-Fatbikes. Die breiten 3-Zoll-Reifen, die gut funktionierende Federgabel und die direkte Motorunterstützung sorgen für ordentlich Fahrspaß – auch auf schlechten Wegen. Die Ausstattung ist fast vollständig: Licht, Bremslicht, Federung, Reflektoren, Klingel und ein robuster Gepäckträger sind dabei. Eine Schiebehilfe fehlt zwar, aber damit kann ich leben.

Kleine Abzüge gibt es für die mechanischen Bremsen – sie funktionieren, aber hydraulisch wäre eben noch besser. Auch die Sicherung am Lenker-Scharnier könnte etwas komfortabler gelöst sein. Trotzdem: Die Verarbeitung ist hochwertig, alle Schweißnähte wirken sauber, das Rad ist stabil – qualitativ liegt es klar über dem Hitway BK6S, aber etwas unter dem Engwe L20 SE.

Wenn du ein Elektro-Klapprad mit breiten Reifen, guter Reichweite und viel Ausstattung fürs Geld suchst, dann ist das Vakole VT4 ein echter Tipp. Es eignet sich ideal für Touren, Wochenendfahrten und Alltagswege, bei denen du nicht auf Gelände oder schlechte Wege achten willst. Nur wer regelmäßig pendelt oder das Rad oft tragen muss, ist mit leichteren und kompakteren Modellen wie dem Fiido X oder MYVELO Berlin besser bedient.

Testergebnis vom Elektro-Klapprad VT4 von Vakole

Qualität & Verarbeitung - 8.7
Motor, Akku & Reichweite - 9
Ausstattung & Zubehör - 9.4
Komfort & Fahrspaß - 9.2
Maße & Gewicht - 8

8.9

sehr gut im Test

Mache den Preisvergleich vom Vakole VT4 im Onlineshop von Amazon* und BuyBestGear*

FAQ: Die wichtigsten Fragen zum Vakole VT4

Abschließend möchte ich dir wichtige Fragen zu meinem Test bzw. Testbericht und zum Vakole VT4 beantworten. Diese werden von meinen Lesern häufig gestellt und sind wichtig, damit du das für dich beste E-Bike-Klapprad findest.

1. Wurdest du für den Test vom Vakole VT4 bezahlt?

Wie weiter oben schon erwähnt, habe ich das Vakole VT4 mit einem großzügigen Rabatt von einem Onlineshop bekommen. Vorab war aber auch ganz klar: Der Shop hat keinen Einfluss auf meinen Testbericht oder das Testergebnis – das ist mir bei allen meinen Tests extrem wichtig.

Nur so kann ich dir ehrliche und unabhängige Einschätzungen geben. Dass das Testergebnis vom Vakole VT4 so positiv ausfällt, liegt also nicht an irgendeiner Bezahlung, sondern ganz einfach daran, dass mich das Rad in vier von fünf Kategorien wirklich überzeugt hat.

2. Wie hoch ist die Einstiegshöhe vom Vakole VT4?

Einstiegshöhe des Vakole VT4 mit mittigem Tragegriff über dem Tretlagerbereich
Der integrierte Tragegriff in der Rahmenmitte erhöht die Einstiegshöhe auf 41 cm – erleichtert aber gleichzeitig das Tragen des Vakole VT4.

Immer wieder erreichen mich Fragen zur Einstiegshöhe verschiedener E-Bikes – deshalb beantworte ich diese direkt im Testbericht zum Vakole VT4. Die Einstiegshöhe liegt bei 37 cm bis zur Oberkante des Rahmens. Allerdings befindet sich mittig im Rahmen ein integrierter Tragegriff, der noch einmal rund 4 cm aufträgt. Damit ergibt sich eine tatsächliche Einstiegshöhe von 41 cm. Das solltest du beim Aufsteigen auf jeden Fall mit einkalkulieren – auch wenn der Griff im Alltag sehr praktisch ist.

3. Ist das Vakole VT4 auch für große Personen mit 2,00 m oder mehr geeignet?

Größere Fahrer stoßen bei vielen Klapprädern schnell an Grenzen – entweder ist der Sattel zu kurz oder der Lenker nicht hoch genug. Beim Vakole VT4 sieht das anders aus: Laut Hersteller ist das Rad für Personen von 160 bis 210 cm geeignet. Das ist der größte Größenbereich, den ich bisher bei einem E-Klapprad im Test gesehen habe. Ich selbst bin rund 1,80 m groß und hatte eine angenehme, aufrechte Sitzposition – auch nach längerer Fahrt.

4. Wie hoch ist die maximale Zuladung beim Vakole VT4?

Das Vakole VT4 ist sehr stabil gebaut und bringt eine maximale Zuladung von 120 Kilogramm mit – das gilt für Fahrer inklusive Gepäck. Der Gepäckträger selbst darf mit bis zu 25 Kilogramm belastet werden. Damit eignet sich das Bike auch für den Transport von Einkäufen oder Gepäcktaschen.

5. Hosen runter! Gibt es Mängel am Vakole VT4?

Manuelle Sicherung des Lenkers am Vakole VT4 durch seitlichen Hebelmechanismus mit Pfeilmarkierung
Das Lenker-Scharnier des Vakole VT4 muss nach dem Zuklappen manuell gesichert werden – durch Vorschieben des schwarzen Hebels in Pfeilrichtung.

Zu jedem guten Testbericht gehören auch die schlechten Dinge an einem Produkt. Beim Vakole VT4 gibt es da nicht so viel zu erwähnen. Mir sind die folgenden Dinge aufgefallen:

  • Die mechanischen Scheibenbremsen der Marke Shunfeng musste ich vor der ersten Fahrt erstmal nachjustieren. Das geht wie bei normalen Felgenbremsen, nimmt aber Zeit in Anspruch.
  • Das Scharnier am Lenker muss geschlossen werden und anschließend mit einem Ring verriegelt werden (siehe Bild). Bei den meisten anderen Modellen klickt man es zu und die doppelte Verriegelung ist sofort aktiv.

Abschließend noch etwas in eigener Sache

Danke, dass du meinen Testbericht zum Vakole VT4 Test bis hierhin gelesen hast. Wenn du Hilfe brauchst oder Fragen hast, dann schreibe mir gerne eine Nachricht. Auch über Feedback zu meinem Testbericht würde ich mich sehr freuen.

Wenn du dich für das Vakole VT4 aus meinem Test entscheidest, dann würde ich mich freuen, wenn du über meinen Partnerlink von BuyBestGear.com* oder Amazon* gehst. So bekomme ich eine kleine Provision, mit der ich meinen nächsten Test finanzieren kann. Für dich entstehen dadurch keine Nachteile. Der Preis bleibt gleich. Mit dem Gutscheincode KlappradKlemens bekommst du übrigens bei BuyBestGear.com drei Prozent Rabatt.

Vakole VT4: Elektro-Klapprad für große Personen

  • 20 Zoll Räder mit 3 Zoll breiten Reifen sowie Reflektoren
  • Gewicht: 21,7 kg netto / 25,4 kg brutto ( Akku = 3,7 kg)
  • Faltmaß: 87 L x 68 H x 45 B cm (Gesamt: 200 cm)
  • Einstiegshöhe: 37+4 (Griff) cm / CE-Kennzeichnung
  • Hinterradnabenmotor: 250 Watt, 50 Nm Drehmoment
  • Akku: 468 Wh (36 V * 13 Ah), wechselbar und gesichert im Rahmen
  • 45 km Reichweite / Unterstützung bis 25 km/h / StVZO-konform
  • Shimano 7-Gang Schaltung, mechanische Scheibenbremsen
  • Vorderrad-Federgabel, Vorder- und Rücklicht sowie Bremslicht
  • Gepäckträger, hochwertige Schutzbleche, klappbare Pedalen
  • Geeignet für: 160 cm bis 210 cm Körpergröße / 120 kg Gewicht
  • Gutscheincode für BuyBestGear: KlappradKlemens

Letzte Aktualisierung am 10.07.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API